Wetterablauf

Wetterablauf der Regionalstationen im Oktober 2023
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Rekordwärme, extreme Nässe und sonnenscheinarm

Der Oktober 2023 war im Mittel der Regionalstationen mit 1,4 bis 3,3 Kelvin Abweichung zu warm, mit 67 bis 293 Prozent viel zu nass und mit 68 bis 155 Prozent sonnenscheinarm.

Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Köln-Weiß (13,5), Kleve (13,3), Ahlen (13,3) und Neuenhagen (12,9) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Neumünster (10,7), Lichterfelde (10,9), Berlin-Friedrichshagen (11,6) und Berlin-Rahnsdorf (11,7) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Pretzsch (3,3), Mühlanger (3,2), Annaburg (3,2) und Neuenhagen (3,2) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 2. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Salzwedel (27,8), Jänickendorf (27,2), Pretzsch (26,8) und Mitterdarching (26,7). Es traten einige Sommertage auf.  Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 2 und einem Tag an den meisten Stationen. Es traten nur wenige Frosttage auf.  Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 2 in Lichterfelde und 0 in Neuenhagen.  Am tiefsten sank das Quecksilber in Jänickendorf (-3,2), Lichterfelde (-3,1), Berlin-Friedrichshagen (-2,8) und Baruth (-2,0).  Im Mittel wurde der kälteste Tag am 18. registriert. Es traten nur wenige Bodenfrosttage auf.  Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 3 in Berlin-Friedrichshagen und 0 in Lichterfelde. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Jänickendorf -3,8 Grad Celsius am 18.

Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 84 Prozent.

Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Neumünster (196,0), Kleve (170,5), Ahlen (135,4) und Baruth (114,2) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Neuenhagen (45,7), Mitterdarching (59,1), Eisleben (64,6) und Salzwedel (68,3) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Baruth (292,8), Neumünster (258,9), Wiesenburg (256,4) und Berlin Rahnsdorf (253,7) die Rangliste an. In Mitterdarching fielen hingegen nur 67 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 26 in Berlin-Rahnsdorf und 11 in Mitterdarching. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Kleve mit 26,6 am 12. messen.

Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Mitterdarching (162,8), Lichterfelde (95,5), Köln-Weiß (95,5) und Jänickendorf (93,1). Am wenigsten schien die Sonne in Neuenhagen (55,5), Neumünster (69,2), Wiesenburg (71,3) und Jessen (74,7).  Prozentual gesehen reichte die Spanne von Mitterdarching (154,8) bis Wiesenburg (67,9), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 3, trübe Tage dagegen 15. Die höchste Windspitze konnte die Station Potsdam mit 25,8 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 3, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 1. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Kleve mit 13, bei den stürmischen Tagen war es auch die Station Kleve mit 5. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1010,6 hPa aufzuweisen.

Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Jänickendorf, wo es an 1 Tagen blitzte und donnerte.

© Marco Ringel