Wetterablauf der Regionalstationen im März 2023
Zu den Monatsberichten und Diagrammen der Stationen
Temperaturnormal, zu nass, sonnenscheinnormal
Der April 2023 war im Mittel der Regionalstationen mit -2,1 bis 1,0 Kelvin Abweichung temperaturnormal, mit 61 bis 195 Prozent zu nass und mit 67 bis 130 Prozent sonnenscheinnormal.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Erlensee (9,8),
Köln-Weiß (9,8),
Kleve (9,6) und
Salzwedel (9,1) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Mitterdarching (6,4),
Großerkmannsdorf (7,3),
Wiesenburg (7,4) und
Lichterfelde (7,4) gemessen.
Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend negative Abweichungen. So hatten Berlin-Friedrichshagen (-2,1),
Mitterdarching (-2,0),
Eisleben (-1,8) und
Neuenhagen (-1,7)
die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen.
Die Höchstwerte traten vorwiegend am 22. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Jessen (29,4),
Salzwedel (27,6),
Berlin-Rahnsdorf (24,0) und
Erlensee (23,9.
Es traten vereinzelt Sommertage auf. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 2 in Jessen und 1 in Salzwedel. Es traten außergewöhnlich viele Frosttage auf. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 12 in Baruth und 2 in Köln-Weiß. Am tiefsten sank das Quecksilber in
Mitterdarching (-8,6),
Salzwedel (-6,3),
Lichterfelde (-6,2) und
Baruth (-5,6).
Im Mittel wurde der kälteste Tag am 4. registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 17 in Baruth und 1 in Lichterfelde. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Mitterdarching -9,3 Grad Celsius am 4.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 74 Prozent.
Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen
Mitterdarching (140,2),
Kleve (90,1),
Baruth (61,8) und
Erlensee (58,8) gemessen werden.
Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Salzwedel (27,4),
Eisleben (38,1),
Mühlanger (39,8) und
Jessen (40,7) registriert werden.
In der prozentualen Bilanz führten
Kleve (195),
Mitterdarching (188,9),
Neuenhagen (171,3) und Jüdenberg (160,6) die Rangliste an. In Salzwedel fielen hingegen nur 61 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 19 in Lichterfelde und 8 in Salzwedel. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Mitterdarching mit 30,4 am 28.04. messen.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in
Neumünster (206,6),
Jänickendorf (162,2),
Jessen (156,3) und
Köln-Weiß (152,8).
Am wenigsten schien die Sonne in
Neuenhagen (102,1),
Lichterfelde (133),
Salzwedel (135) und
Lichterfelde (133,0).
Prozentual gesehen reichte die Spanne von Neumünster (206,0) bis Neuenhagen (67,2), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 5, trübe Tage dagegen 12.
Die höchste Windspitze konnte die Station Baruth mit 18 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 2, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 0. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Neumünster mit 11. Stürmische Tage sind an den Stationen überhaupt nicht aufgetreten. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1016,3 hPa aufzuweisen.
Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Elz, wo es an 2 Tagen blitzte und donnerte.
© Marco Ringel