Wetterablauf der Regionalstationen im Oktober 2024
Zu den Monatsberichten und Diagrammen der Stationen
Wärmer als normal, vielerorts viel zu nass, sonnenscheinnormal
Der Oktober 2024 war im Mittel der Regionalstationen mit 0,6 bis 2,6 Kelvin Abweichung wieder leicht wärmer, mit 41 bis 124 Prozent meist wesentlich zu trocken und mit 91 bis 145 Prozent sonnenscheinnormal.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Jessen (11,8), Ahlen (11,8), Annaburg (11,7) und Wittenberg (11,4) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau (9,8), Jänickendorf (10,2), Lichterfelde (10,4) und Neumünster (10,5) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Berlin-Rahnsdorf (2,6), Jessen (2,4), Annaburg (2,3) und Potsdam (2,2) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 8. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Pretzsch (23,3), Berlin-Friedrichshagen (22,7), Mühlanger (22,3) und Jänickendorf (22,1). Es traten wenige Frosttage auf. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 4 in Jänickendorf und 0 in Berliner Raum. Es traten noch keine Eistage auf. Am tiefsten sank das Quecksilber in Jänickendorf (-2,1), Lichterfelde (-1,6), Baruth (-1,3) und Berlin-Friedrichshagen (-0,6). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 12. registriert. Es traten viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 8 in Jänickendorf und 0 in Lichterfelde. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Jänickendorf -5,1 Grad Celsius am 12.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 87 Prozent.
Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Mitterdarching (82,8), Ahlen (73,4), Neumünster (67,0) und Olbernhau (53,7) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Jänickendorf (17,6), Eisleben (22,5), Mühlanger (24,8) und Wittenberg (25,2) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Wiesenburg (123,5), Ahlen (109,6), Lichterfelde (99,0) und Mitterdarching (95,9) die Rangliste an. In Jänickendorf fielen hingegen nur 41 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 18 in Großerkmannsdorf und 7 in Pretzsch. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Ahlen mit 21,2 am 09.10. messen.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Potsdam (126,5), Neumünster (119,7), Neuenhagen (116,3) und Wittenberg (114,8). Am wenigsten schien die Sonne in Mitterdarching (92,7) Lichterfelde (93,5), Olbernhau (97,6) und Jänickendorf (110,7). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Neuenhagen (145) bis Mitterdarching (87,8), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 6, trübe Tage dagegen 12.
Die höchste Windspitze konnte die Station Wiesenburg mit 26,8 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 2, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 0. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Jänickendorf mit 5, bei den stürmischen Tagen war es auch die Station Jänickendorf mit 2. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1016,4 hPa aufzuweisen. Gewitter gab es nur eines in Jänickendorf.
© Marco Ringel