Wetterablauf

Wetterablauf der Regionalstationen im März 2024
Zu den Monatsberichten und Diagrammen der Stationen

Wärmster März, etwas zu trocken und sonnenscheinnormal

Der März 2024 war im Mittel der Regionalstationen mit 2,4 bis 9,9 Kelvin Abweichung zu warm, mit 12 bis 144 Prozent etwas zu trocken und mit 89 bis 134 Prozent sonnenscheinnormal.

Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Köln-Weiß (16,7), Kleve (9,1), Ahlen (9,1) und Berlin-Rahnsdorf (8,2) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau (6,5), Neumünster (7,0), Mühlanger (7,1) und Wiesenburg (7,2) gemessen.  Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Köln-Weiß (9,9), Potsdam (4,7), Berlin-Rahnsdorf (4,6) und Lichterfelde (4,3) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 30. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Jessen (25,9), Jänickendorf (24,6), Salzwedel (24,6) und Potsdam (24,1).  Es traten vereinzelt Sommertage auf.  Die Anzahl der Sommertage lag bei 1 in Jessen. Es traten außergewöhnlich viele Frosttage auf. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 12 in Lichterfelde und 0 in Ahlen. Am tiefsten sank das Quecksilber in Salzwedel (-8,2), Lichterfelde (-7,3), Baruth (-6,7) und Jänickendorf (-6,5).  Im Mittel wurde der kälteste Tag am 8. registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 20 in Baruth und 1 in Ahlen. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Lichterfelde -9,6 Grad Celsius am 19.

Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 75 Prozent.

Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Köln-Weiß (95,1), Mitterdarching (94,9), Eisleben (81,0) und Kleve (70,7) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Großerkmannsdorf (16,2), Jessen (18,5), Olbernhau (19,3) und Salzwedel (21,7) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Köln-Weiß (143,9), Mitterdarching (128,0), Berlin-Rahnsdorf (117,0) und Kleve (102,0) die Rangliste an. In Eisleben fielen hingegen nur 12 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 18 in Kleve und 3 in Pretzsch. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Pretzsch mit 27,2 am 23.03. messen.

An einer Station lag an einem Tag des Monats März eine Schneedecke von größer gleich 1 cm. Die höchste Schneedecke registrierte die Station Mitterdarching (1)

Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Potsdam (157,8), Jänickendorf (153,8), Wiesenburg (140,0) und Wittenberg (139,8). Am wenigsten schien die Sonne in Köln-Weiß (95,0), Neumünster (105,6), Lichterfelde (117,4) und Olbernhau (118,2).  Prozentual gesehen reichte die Spanne von Neuenhagen (134,4) bis Olbernhau (88,8), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 2, trübe Tage dagegen 12.

Die höchste Windspitze konnte die Station Kleve mit 22,8 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 3, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 0. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Kleve mit 12, bei den stürmischen Tagen war es auch die Station Kleve mit 5. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1009,8 hPa aufzuweisen.

Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Mitterdarching, wo es an 1 Tagen blitzte und donnerte.

© Marco Ringel