Das Jahr 2011 war im Mittel der Regionalstationen mit 0,2 bis 2,3 Kelvin Abweichung fast temperaturnormal, mit 89 bis 138 Prozent niederschlagsnormal bis leicht zu nass und mit 107 bis 129 Prozent sonnenscheinreich.Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Berlin-Prenzlau (11,6), Köthen (11,0), Bismark (10,9) und Berlin-Rahnsdorf (10,8) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau/Erz. (8,2), Doberlug-Kirchhain (9,3), Grosserkmannsdorf (9,3) und Reisdorf (9,6) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Bismark (2,3), Berlin-Rahnsdorf (1,9), Zahna (1,9) und Berlin-Prenzlau (1,6) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 31. Mai auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Zahna (33,6), Wartenburg (33,5), Gera-Ernsee (33,5) und Jänickendorf (33,3). Es traten nicht viele heiße Tage auf. Die meisten heißen Tage hatte die Station Nennhausen mit 12, die wenigsten die Station Olbernhau/Erz. mit 1. Bei den Sommertage sah es ähnlich aus. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 72 in Nennhausen und 29 in Olbernhau/Erz. Bei den Frosttage waren wir im Normalbereich. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 113 in Doberlug-Kirchhain und 36 in Berlin-Prenzlau. Es traten nicht viele Eistage auf. Die Anzahl der Eistage lag zwischen 27 in Olbernhau/Erz. und 6 in Köthen. Am tiefsten sank das Quecksilber in Bln-Friedrichshagen (-17,7), Jänickendorf (-17,4), Baruth (-17,3) und Großerkmannsdorf (-17,1). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 23. Februar registriert. Es traten genügend viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 136 in Olbernhau/Erz. und 68 in Berlin-Prenzlau. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Gera -20,9 Grad Celsius am 23. Februar.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 75 Prozent.
In der Niederschlagsverteilung gab es erhebliche regionale Unterschiede. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Nennhausen (892,6), Olbernhau/Erz. (768,7), Berlin-Rahnsdorf (740,7) und Neuenhagen (736) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Eisleben (447,6), Gera (479,8), Freiberg (500,7) und Köthen (504,3) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Berlin-Friedrichshagen (138,3), Berlin-Rahnsdorf (136,9), Neuenhagen (129,4) und Berlin-Malchow (123,0) die Rangliste an. In Olbernhau/Erz. fielen hingegen nur 89 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 171 in Nennhausen und 114 in Jessen. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Nennhausen mit 59,2 am 11. Juli. messen.
An bis zu 39 Tagen lag an den Stationen eine Schneedecke. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Olbernhau/Erz. (58), Freiberg (54), Gera (31) und Jänickendorf (30). Die Höchstwerte traten vorwiegend am 01. Januar auf und beziehen sich auf en Schnee des Vorjahres. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Olbernhau/Erz. (67 cm), Gera (22,5 cm), Berlin-Rahnsdorf (14 cm) und Bln-Friedrichshagen (4 cm) gemessen werden.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Mühlanger (2104,8), Jänickendorf (2062,4), Baruth (2012,8) und Gera (1991,2). Am wenigsten schien die Sonne in Köthen (1213,3), Zahna (1389,1) und Berlin-Prenzlau (1469,8). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Olbernhau/Erz. (128,9) bis Jessen (107,1), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 55, trübe Tage dagegen 120.
Die höchste Windspitze konnte die Station Mühlanger mit 27,8 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 67, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 10. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Gröditz mit 166, bei den stürmischen Tagen war es die Station Doberlug-Kirchhain mit 32. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1006,3 hPa aufzuweisen.
Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Gera, wo es an 28 Tagen blitzte und donnerte.
Dieser Bericht wurde automatisch generiert |