Das Jahr 2012 war im Mittel der Regionalstationen mit -0,6 bis 1,9 Kelvin Abweichung zu fast temperaturnormal, mit 87 bis 124 Prozent niederschlagsnormal und mit 68 bis 125 Prozent sonnenscheinnormal.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Berlin-Prenzlau (11,2), Berlin-Rahnsdorf (10,4), Zahna (10,3) und Bismark (10,2) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau/Erz. (7,7), Doberlug-Kirchhain (8,8), Grosserkmannsdorf (8,8) und Wiesenburg (9,0) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Zahna (1,9), Bismark (1,7), Berlin-Rahnsdorf (1,5) und Annaburg (1,3) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 20. August auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Zahna (39,5), Nennhausen (39,2), Wartenburg (38,8) und Jessen (38,6). Es traten normal viel heiße Tage auf. Die meisten heißen Tage hatte die Station Zahna mit 26, die wenigsten die Station Olbernhau/Erz. mit 2. Es traten viele Sommertage auf. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 71 in Zahna und 33 in Reinsdorf. Auch die zahl der Frosttage war normal. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 114 in Doberlug-Kirchhain und 40 in Berlin-Prenzlau. Es traten aber auch viele Eistage auf. Die Anzahl der Eistage lag zwischen 37 in Olbernhau/Erz. und 13 in Reinsdorf. Am tiefsten sank das Quecksilber in Reinsdorf (-26,4), Berlin-Friedrichshagen (-24,9), Olbernhau/Erz. (-24,5) und Baruth (-23,7). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 6. Februar registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 131 in Baruth und 57 in Salzwedel. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Berlin-Friedrichshagen -29,2 Grad Celsius am 6.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 73 Prozent.
Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Olbernhau/Erz. (909,5), Kamenz (826,4), Nennhausen (702,6) und Großerkmannsdorf (700,2) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Freiberg (200,3), Reinsdorf (343,4), Wartenburg (480,6) und Salzwedel (491,3) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Doberlug-Kirchhain (123,6), Kamenz (115,8), Bismark (110,3) und Berlin-Rahnsdorf (109,4) die Rangliste an. In Mühlanger fielen hingegen nur 86,7 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 196 in Berlin-Prenzlau und 116 in Annaburg. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Kamenz mit 85 am 05. Juli messen.
An mehr als die Hälfte der Tage des Monats 2012 lag an den Stationen eine Schneedecke. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Olbernhau/Erz. (60), Kamenz (36), Reinsdorf (17) und Neuenhagen (17).Die Höchstwerte traten vorwiegend am 10. des Monats auf. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Olbernhau/Erz. (109 cm), Jessen (36 cm), Jänickendorf (32 cm) und Neuenhagen (32 cm) gemessen werden.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Mühlanger (2027,1), Jänickendorf (1883,9), Baruth (1798,1) und Bismark (1738,0). Am wenigsten schien die Sonne in Berlin-Prenzlau (694,0), Köthen (1147,0), Doberlug-Kirchhain (1498,0) und Kamenz (1515,9). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Mühlanger (124,9) bis Köthen (67,6), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 40, trübe Tage dagegen 150.
Die höchste Windspitze konnte die Station Reinsdorf mit 29,5 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 49, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 7. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Kamenz mit 192, bei den stürmischen Tagen war es auch die Station Kamenz mit 40. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1005,3 hPa aufzuweisen.
Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Olbernhau/Erz., wo es an 31 Tagen blitzte und donnerte.
Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Gera, wo es an 28 Tagen blitzte und donnerte.
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