Jahresrückblick für 2013
Übersicht| Wetter an den Regionalstationen | Statistik
Übersicht | Wetter an den Regionalstationen | Statistik
Das Jahr 2013 war im Mittel der Regionalstationen mit -1,7 bis 1,5 Kelvin Abweichung weitestgehend temperaturnormal, mit 96 bis 135 Prozent zu nass und mit 51 bis 110 Prozent sonnenscheinnormal.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Zahna (11,3), Berlin-Prenzlau (11,1), Bismark (10,1) und Berlin-Rahnsdorf (10,1) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau/Erz. (7,2), Doberlug-Kirchhain (8,4), Großerkmannsdorf (8,5) und Kamenz (8,6) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Bismark (1,5), Berlin-Rahnsdorf (1,4), Zahna (1,3) und Berlin-Prenzlau (1,1) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 2. August auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Zahna (38,1), Salzwedel (38,0), Nennhausen (37,1) und Großerkmannsdorf (36,7). Es traten viele heiße Tage auf. Die meisten heißen Tage hatte die Station Zahna mit 24, die wenigsten die Station Olbernhau/Erz. mit 2. Es traten recht viele Sommertage auf. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 80 in Zahna und 25 in Olbernhau/Erz. Es traten außergewöhnlich viele Frosttage auf. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 118 in Doberlug-Kirchhain und 53 in Berlin-Prenzlau. Auch traten außergewöhnlich viele Eistage auf. Die Anzahl der Eistage lag zwischen 47 in Olbernhau/Erz. und 17 in Bismark. Am tiefsten sank das Quecksilber in Doberlug-Kirchhain (-20,2), Jänickendorf (-19,4), Baruth (-18,6) und Wartenburg (-18,4). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 26. Januar registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 136 in Jänickendorf und 78 in Salzwedel. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Kamenz -23,4 Grad Celsius am 26. Januar. Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 76 Prozent. In der Niederschlagsverteilung gab es erhebliche regionale Unterschiede. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Olbernhau/Erz. (1017,6), Zahna (733,0), Kamenz (731,8) und Köthen (729,0) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Salzwedel (532), Neuenhagen (547,7) und Baruth (574,8) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Wartenburg (135), Köthen (135), Mühlanger (126) und Doberlug-Kirchhain (125) die Rangliste an. In Neuenhagen fielen hingegen nur 96 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 198 in Kamenz und 127 in Annaburg. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Olbernhau/Erz. mit 53,2 am 02. Juni messen. An vielen Stationen lag in diesem Winter lange eine geschlossene Schneedecke bis teils Anfang April. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Olbernhau/Erz. (42), Kamenz (36), Wiesenburg (23) und Berlin-Rahnsdorf (22). Die Höchstwerte traten vorwiegend am 21. bis 24. März auf, also recht spät. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Köthen (85 cm), Jänickendorf (77 cm), Eisleben (74 cm) und Neuenhagen (67 cm) gemessen werden. Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Mühlanger (1790,4), Bismark (1646,8), Kamenz (1574,6) und Jänickendorf (1556,9). Am wenigsten schien die Sonne in Berlin-Prenzlau (658,5), Köthen (862,2), Zahna (1262,6) und Doberlug-Kirchhain (1293,6). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Mühlanger (109,8) bis Köthen (50,8), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 35, trübe Tage dagegen 180. Die höchste Windspitze konnte die Station Doberlug-Kirchhain mit 32,4 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 40, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 8. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Kamenz mit 167, bei den stürmischen Tagen war es die Station Doberlug-Kirchhain mit 67. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1004,5 hPa aufzuweisen. Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Jänickendorf, wo es an 24 Tagen blitzte und donnerte. Dieser Bericht wurde automatisch generiert |
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Nun noch einige statistische Werte des Jahres: An 157 (-6) Tagen des Jahres kam es zu Niederschlag größer gleich 0,1 mm. Im Einzelnen an 31 Tagen zu Sprühregen (-4), 151 (-37) zu Regen, 58 (+24) zu Schnee, 4 zu Reif- oder Frostgraupeln. 4 Mal Schneegriesel und 1 Mal Hagel wurden in diesem Jahr beobachtet. Es kam an 53 (+30) Tagen Mischniederschlag. An 60 Tagen waren die Niederschläge zum Teil als Schauer und an 24 (+4) Tagen mit Gewitter und an 10 Tagen mit Wetterleuchten zu beobachten. Die Luft war 2013 wieder recht klar, Fernsichten waren uns 87 geboten. Dunst gab es an 122 Tagen. Der Nebel nahm nochmals ab und trat an nur 13 Tagen auf, die meisten im Dezember. Die Sonne schien an nur 268 Tagen, ein Tiefstwert. Die Glätteerscheinungen hielten sich in Grenzen, da es bis Ende März winterlich mit Schnee war und zum Jahresende keinen Winter gab. Glatteis trat nicht auf, 7 Tage mit Eisglätte, aber 2 50 Tage mit Schneeglätte, Reifglätte trat auch nicht auf. Reif konnte ich an 58 Tagen beobachten (-6). In 98 Nächten kam es zu Tau (-5). 5 Mal konnte Raufrost beobachtet werden. Die Schneedeckentage <=50% nahmen mit 63 Tagen deutlich zu. Alle samt fanden aber bis März statt. Der Wind war nicht ganz so aktiv wie i8m Vorjahr. Spitzen mit mehr als Beaufort 6 gab es an 119 Tagen, mit BFT 8 waren es 9. Im Mittel wurde BFT 6 an 31 Tagen ermittelt. Beim Orkan zum Nikolaus trat sogar ein Sturmtag auf. |
Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte Jahr 2013
auf der Grundlage der Wetterstationen
Temperturabweichung, Niederschlagsabweichung, Sonnenscheinabweichung
Sommer- und heiße Tage, Eis-, Frost und Bodenfrosttage, Gewittertage