Das Jahr 2009 war im Mittel der Regionalstationen mit -0,1 bis 1,9 Kelvin Abweichung zu warm, mit 100 bis 127 Prozent niederschlagsnormal und mit 97 bis 122 Prozent sonnenscheinnormal.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Berlin-Prenzlau (11,2), Gröditz (10,7), Eisleben (10,7) und Berlin-Rahnsdorf (10,5) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau/Erz. (7,8), Doberlug-Kirchhain (8,8), Salzwedel (8,8) und Grosserkmannsdorf (8,8) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es außer einer nur positive Abweichungen. So hatten Bismark (1,9), Berlin-Rahnsdorf (1,9), Annaburg (1,7) und Berlin-Prenzlau (1,2) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 2. August auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Eisleben (35,3), Bismark (35,2), Jessen (34,3) und Köthen (34,3). Es traten wieder mehr heiße Tage auf. Die meisten heißen Tage hatte die Station Bismark mit 15, die wenigsten die Station Olbernhau/Erz. mit 0. Auch die Zahl der Sommertage nahm wieder leicht zu. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 54 in Bismark und 25 in Olbernhau/Erz. Es traten normal viele Frosttage auf. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 109 in Doberlug-Kirchhain und 45 in Berlin-Prenzlau. Es traten recht viele Eistage auf. Die Anzahl der Eistage lag zwischen 35 in Doberlug-Kirchhain und 13 in Berlin-Prenzlau. Am tiefsten sank das Quecksilber in Mühlanger (-26,9), Annaburg (-25,7), Zahna (-24,9) und Großerkmannsdorf (-24,8). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 7. Januar registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 133 in Jänickendorf und 47 in Berlin-Prenzlau. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Kamenz -30,2 Grad Celsius am 7. Januar.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 74 Prozent.
In der Niederschlagsverteilung gab es erhebliche regionale Unterschiede. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Olbernhau/Erz. (917,9), Kamenz (755,0), Doberlug-Kirchhain (703,1) und Freiberg (701,8) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Köthen (507,9), Eisleben (524,5), Jänickendorf (554,7) und Wittenberg (559,6) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Berlin-Rahnsdorf (126,8), Doberlug-Kirchhain (125,5), Bismark (124,2) und Berlin-Friedrichshagen (120,2) die Rangliste an. In Wittenberg fielen hingegen nur 100 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 203 in Olbernhau/Erz. und 158 in Jessen. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Köthen mit 54,9 am 17. Juli messen.
An vielen Stationen lag an jedem Tag des Monats eine geschlossene Schneedecke. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Olbernhau/Erz. (40), Freiberg (33), Kamenz (30) und Neuenhagen (21). Die Höchstwerte traten vorwiegend am 5. Januar oder 31. Dezember auf. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Berlin-Friedrichshagen (61 cm), Jänickendorf (60 cm), Neuenhagen (56 cm) und Gröditz (47 cm) gemessen werden.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Mühlanger (1853,4), Bismark (1839,5), Jänickendorf (1824,0) und Wittenberg (1675,6). Am wenigsten schien die Sonne in Doberlug-Kirchhain (1565,5), Jessen (1622,3) und Kamenz (1664,0). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Bismark (121,8) bis Jessen (96,5), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 32, trübe Tage dagegen 124.
Die höchste Windspitze konnte die Station Kamenz mit 24,2 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 54, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 8.Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Gröditz mit 154, bei den stürmischen Tagen war es die Station Wittenberg mit 29. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1013,7 hPa aufzuweisen. Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Kamenz, wo es an 35 Tagen blitzte und donnerte.
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