Das Jahr 2007 war im Mittel der Regionalstationen mit 0,8 bis 2,8 Kelvin Abweichung zu warm, mit 118 bis 164 Prozent das nasseste Jahr der Messungen und mit 93 bis 124 Prozent sonnenscheinnormal.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Berlin-Prenzlau (12,2), Berlin-Rahnsdorf (11,4), Bismark (11,2) und Salzwedel (11) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Großerkmannsdorf (9,6), Zahna (10), Doberlug-Kirchhain (10,1) und Jessen (10,2) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es nur positive Abweichungen. So hatten Berlin-Prenzlau (2,8), Bismark (2,7), Berlin-Rahnsdorf (2,6) und Bln-Friedrichshagen (1,9) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 16. Juli auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Jänickendorf (39,0 zweitheißester Tag der Messreihe), Doberlug-Kirchhain (38,7), Bln-Friedrichshagen (38,4) und Jessen (38,0). Es traten nur mäßig viele heiße Tage auf. Die meisten heißen Tage hatte die Station Doberlug-Kirchhain mit 17, die wenigsten die Station Zahna mit 2. Die Zahl der Sommertage konnte sich schon eher sehen lassen, auch wenn sie nicht sehr hoch war. Sie lag zwischen 61 in Doberlug-Kirchhain und 31 in Zahna. Frosttage konnten auch nicht viele gezählt werden, da es faktisch keinen Winter gab. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 87 in Jänickendorf und 22 in Berlin-Prenzlau. Bei den Eistagen sah es noch schlechter aus. Die Anzahl lag zwischen 12 in Großerkmannsdorf und 2 in Berlin-Prenzlau. Am tiefsten sank das Quecksilber in Großerkmannsdorf (-16,1), Kamenz (-14,3), Annaburg (-13,1) und Doberlug-Kirchhain (-12,1). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 26. Januar registriert. Es traten mäßig viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 126 in Kamenz und 59 in Bismark. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Kamenz -21,3 Grad Celsius am 26. Januar.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 77 Prozent.
In der Niederschlagsverteilung gab es erhebliche regionale Unterschiede. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Nordgermersleben (915,3), Freiberg (904,2), Doberlug-Kirchhain (901,7) und Großerkmannsdorf (864,8) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Annaburg (641,8), Jessen (642,5), Jänickendorf (702,8) und Gröditz (723,2) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Bln-Friedrichshagen (164), Doberlug-Kirchhain (163), Eisleben (162) und Berlin-Rahnsdorf (160) die Rangliste an. In Annaburg fielen hingegen nur 118 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 195 in Berlin-Rahnsdorf und 158 in Finsterwalde. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Zahna mit 69,7 am 07. August messen. An bis zu 22 Tagen lag an den Stationen eine Schneedecke. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Kamenz (17), Finsterwalde (12), Freiberg (12) und Mühlanger (8). Die Höchstwerte traten vorwiegend am 24./25. Januar und am 23. März auf. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Finsterwalde (24 cm), Neuenhagen (23 cm), Bln-Friedrichshagen (23 cm) und Jänickendorf (18 cm) gemessen werden.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Jänickendorf (1886), Kamenz (1728), Bismark (1725) und Mühlanger (1721). Am wenigsten schien die Sonne in Jessen (1575), Doberlug-Kirchhain (1642) und Wittenberg (1677). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Doberlug-Kirchhain (124) bis Jessen (93), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 34, trübe Tage dagegen 125. Die höchste Windspitze konnte die Station Kamenz mit 34,4 m/s beim Durchzug von „Kyrill“ am 18. Januar messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 83, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 19. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Kamenz mit 205, bei den stürmischen Tagen war es die Station Doberlug-Kirchhain mit 65. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1014,9 hPa aufzuweisen. Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Kamenz, wo es an 42 Tagen blitzte und donnerte.
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