Jahresrückblick für 2020
Übersicht| Wetter an den Regionalstationen | Statistik
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Übersicht | Wetter an den Regionalstationen | Statistik
Das Jahr 2020 war im Mittel der Regionalstationen mit 1,1 bis 3,5 Kelvin Abweichung zu warm, mit 67 bis 105 Prozent niederschlagsnormal und mit 97 bis 133 Prozent sonnenscheinreich. Bei den Jahresmitteltemperaturen hatten die Stationen Köln-Weiß (12,7), Salzwedel (11,9), Salzwedel (11,9) und Berlin-Rahnsdorf (11,7) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau/Erz. (9,0), Mitterdarching (9,0), Großerkmannsdorf (10,2) und Jessen (10,5) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es nur positive Abweichungen. So hatten Berlin-Rahnsdorf (3,0), Bismark (2,7), Darmstadt (2,6) und Annaburg/Salzwedel (2,5) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 9. August auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Jessen (39,7), Salzwedel (38,1), Pretzsch (37,7) und Jänickendorf (37,6). Es traten normal viele heiße Tage auf. Die meisten heißen Tage hatte die Station Jessen mit 31, die wenigsten die Station Mitterdarching mit 4. Es traten recht viele Sommertage auf. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 79 und 30 in Neumünster. Es traten etwas weniger Frosttage auf. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 120 in Mitterdarching und 13 in Köln-Weiß. Es traten fast keine Eistage auf. Die Anzahl der Eistage lag zwischen 9 in Mitterdarching, ansonsten 0 bis 2 Tage. Am tiefsten sank das Quecksilber in Jänickendorf (-9,2), Mitterdarching (-9,1), Olbernhau/Erz. (-9,0) und Berlin-Friedrichshagen (-8,7). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 23. März, am Tag der Meteorologie registriert. Es traten auch etwas weniger Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 147 in Mitterdarching und 29 in Köln-Weiß. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Mitterdarching -11,7 Grad Celsius am 31. März. Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 76 Prozent. In der Niederschlagsverteilung gab es erhebliche regionale Unterschiede. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Mitterdarching (1294,1), Neumünster (807,4), Olbernhau/Erz. (746,5) und Köln-Weiß (734,5) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Eisleben (393,3), Köthen (424,8), Annaburg (460,6) und Jessen (471,2) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Berlin-Rahnsdorf (105,3), Pretzsch (100,3), Mitterdarching (93,9) und Neumünster (92,3) die Rangliste an. In Salzwedel fielen hingegen nur 67 Prozent des Jahressolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 193 in Neumünster und 109 in Pretzsch. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Mitterdarching mit 101,3 am 3. August messen. An bis zu 31 Tagen lag an den Stationen eine Schneedecke. Dies traf allerdings nur die bergigen Orte. Im Flachland fiel der Winter völlig aus. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Olbernhau/Erz. (9), Mitterdarching (4), Eisleben (3) und Neumünster (2). Die Höchstwerte traten vorwiegend Ende Januar oder Dezember auf. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Mitterdarching (31cm), Olbernhau/Erz. (18cm), Neumünster (6cm) und Lichterfelde (1cm) gemessen werden. Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Mühlanger (2055,8), Jänickendorf (2027,2), Bismark (1966,9) und Köln-Weiß (1859,2). Am wenigsten schien die Sonne in Neuenhagen (1651,7), Neumünster (1771,2), Olbernhau/Erz. (1783,6) und Darmstadt (1817,9). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Olbernhau/Erz. (133,1) bis Neuenhagen (96,7), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 65, trübe Tage dagegen 139. Die höchste Windspitze konnte die Station Gröditz mit 30,8 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 41, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 7. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Jänickendorf mit 127, bei den stürmischen Tagen war es die Station Jessen mit 22. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1015,9 hPa aufzuweisen. Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Mitterdarching, wo es an 28 Tagen blitzte und donnerte. Dies ist ein voll automatisch generierter Bericht und wurde nur aus dem Datensatz der Regionalstationen erstellt |
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Nun noch einige statistische Werte des Jahres: An 148 (+5) Tagen des Jahres kam es zu Niederschlag größer gleich 0,1 mm. Im Einzelnen: An 25 Tagen zu Sprühregen (-8), 191 (0) zu Regen, 8 (-14) zu Schnee, 7 zu Reif- oder Frostgraupeln. Hagel trat nur 1 Mal auf, Schneegriesel dafür 2 Mal. Auch Eiskörner konnten in diesem Jahr 2 Mal beobachtet. Es kam an 8 (-8) Tagen Mischniederschlag. An 57 Tagen waren die Niederschläge zum Teil als Schauer und an 18 (-3) Tagen mit Gewitter und an 3 Tagen mit Wetterleuchten zu beobachten. Fernsichten waren uns gute 189 Tage geboten, wiederum 40 mehr als im Vorjahr. Feuchten Dunst gab es an 42 Tagen, trockenen an 1 Tag. Die Nebeltage nahmen im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas ab. Er trat an 14 Tagen auf. Die Sonne schien an noch nie dagewesenen 317 Tagen, 5 Tage mehr als im Rekordjahr 2018. Die Glätteerscheinungen waren kaum erwähnenswert, da kein Winter stattfand. Glatteis trat an 1 Tag auf, Eisglätte auch an einem, Schneeglätte fiel aus, Reifglätte wurde dreimal beobachtet. Reif konnte ich an 70 Tagen beobachten (0). In 114 Nächten kam es zu Tau (+1). Nebelfrostablagerungen gab es nicht. Erstmalig in meiner Messreihe gab es keinerlei Schneedeckentage <=50%. Der Wind war 2020 gesamt noch etwas weniger aktiv als im Vorjahr. Spitzen mit mehr als Beaufort 6 gab es an 129 Tagen, mit BFT 8 waren es 12. Im Mittel wurde BFT 6 an 35 Tagen, BFT 1 trat an einem Tag auf. |
Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte Jahr 2020
auf der Grundlage der Regionalstationen
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Temperturabweichung, Niederschlagsabweichung, Sonnenscheinabweichung
Sommer- und heiße Tage, Eis-, Frost und Bodenfrosttage, Gewittertage