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Berichte der Wetterstation Bismark

Das Wetter in Bismark im Januar 2018

Der Januar – der zweite meteorologische Wintermonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, trübe zeigte sich dieser Monat schon dreizehnmal, zuletzt vor zwei Jahren. Im Vorjahr zeigte sich der Januar genau umgekehrt, er war kalt, trocken und sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 3,6°C und wich damit um 3,6K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr war dieser Monat 0,7K zu kalt. Am kältesten jedoch gestaltete sich dieser Monat 1967, er war 8,7K zu kalt. Den wärmsten Januar erlebten wir 40 Jahre später. 2007 war dieser Monat 5,5K zu warm. Nur 3 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum des Monats verbuchten wir mit -4,5°C am 8. wie auch 1996, aber schon fünfmal am 1. und 31., im Vorjahr am 6. (–10,5°C). Das Maximum notierten wir am 24. mit 12,4°C wie auch 1971 und 2001, aber schon fünfmal am 11., im Vorjahr am 12. (5,6°C).

Die Extremwerte blieben bestehen, wenn auch zum absoluten Maximum nur 3 Grad fehlten. Wir registrierten es am 10. Januar 2005 mit 15,5°C. Dagegen fehlten zum absoluten Minimum fast 20 Grad. Wir notierten es am 14. Januar 1987 mit -23,3°C.

Mit Frost ist an 19 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr fror es an 7 Tagen, 1975 nur an 5 Tagen, im Vorjahr an 25 Tagen. Frost an allen Tagen des Monats gab es schon in 5 Jahren, zuletzt 1998. Eistage können wir 9 erwarten, im vergangenen Monat gab es keinen, wie auch 1975, 1983, 1988 und 1989. 2017 stellten sich 8 ein, 1963 sogar 27, 2010 24.

Der Jahreswechsel (31.12./01.01.) nimmt mit einem Mittel von 7,4°C den zweiten Platz seit 1956 ein, wärmer verliefen diese Tage nur 2006/07 (8,8°C). Den kältesten Jahreswechsel verbuchten wir 1978/79 mit -15,9°C.

Die Niederschlagssumme betrug 53,4mm, das sind 123% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 36,7mm, am meisten 1994 (110,4mm), zwei Jahre später nur 0,4mm. Niederschlag fiel an 19 Tagen, am meisten am 18. (7,3mm), wie auch 2007, im vergangenen Jahr am 12. (5,3mm), aber schon fünfmal am 1. Den Tagesrekord hält der 27. Januar 1994 mit 35,8mm.

Mit Schneefall ist an 5 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr schneite es an 3 Tagen, im Vorjahr an 8 Tagen, 1963 sogar an 16 Tagen, aber schon in 5 Jahren blieben wir ohne Schnee, zuletzt 1992. Eine Schneedecke bildete sich im vergangenen Monat nicht, im Durchschnitt bedeckt der Schnee an 10 Tagen den Erdboden, im Vorjahr an 16. In den Jahren 1963, 1970, 1979 und 2010 hatten wir an allen Tagen des Monats eine geschlossene Schneedecke. Im Durchschnitt beträgt die Schneehöhe 7cm, wie auch 2017, 1979 jedoch lag der Schnee 21cm hoch.

Gewitter hatten wir erst 10 Mal im Januar. Zuletzt blitzte und donnerte es 2012, 1994 jedoch an 2 Tagen.

Die Sonne schaffte ihr Soll nicht, es fehlten 14 Stunden. 2017 notierten wir 10 Überstunden. 12 Tage ohne Sonne sind zu erwarten, in diesem Jahr blieb sie an 11 Tagen hinter den Wolken, 1994 und 2007 nur an 4 Tagen, am meisten 2010 nämlich an 19 Tagen.

Sonnenscheinreiche Tage mit 7 Stunden treten in der Regel 2 auf, so auch in diesem Jahr. Im Vorjahr verbuchten wir 6, 2006 sogar 12, in 17 Jahren seit 1961 keinen einzigen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (36%), 2017 aus West, es gab keine Nordwinde, im Vorjahr traten Ostwinde am seltensten auf.

Der Luftdruck lag 8hPa unter dem Mittel, im Vorjahr 8hPa darüber.

Wetterregel: „Wenn der Januar sehr milde, führt er einen heißen Sommer im Schilde.“ Diese Regel hat sich bisher zu 36% bestätigt, seit 2000 zu 50%.

Die 10 wärmsten Januarmonate

1)         2007     5,5

2)         1975     4,9

3)         2008     4,5

4)         1983     4,1

5)         1999     3,7

6)         2018     3,6

7)         1998     3,5

            2005     3,5

9)         1990     3,4

10)       1974     3,2

            1994     3,2

Das Wetter in Bismark im Februar 2018

Der Februar – der letzte meteorologische Wintermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu kalt und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – kalt, trocken, sonnig – gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten bereits vierzehn Mal, zuletzt 2012. lm Vorjahr war es zwar auch trocken, dagegen aber warm und trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug -0,7°C und wich damit um 1,7K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verzeichneten wir eine Durchschnittstemperatur von 2,9°C. Am wärmsten war der Februar 1990 und 1998 mit je einem Mittel von 4,1°C. Am kältesten zeigte sich dieser Monat 1986 (-7,6°C). 16 Tage fielen zu kalt aus. Am kältesten war es am 28. mit -13,5°C. Auch 1958 wurde an diesem Tage die Tiefsttemperatur gemessen, aber schon siebenmal am 01., im Vorjahr am 14. (-6,8°C). Das Maximum notierten wir am 16. mit 6,5°C, so auch 1971, aber schon achtmal am 01. und am 28., im Vorjahr am 27. (14,0). Die Extremwerte wurden bei weitem nicht erreicht. Das absolute Minimum wurde nämlich mit -23,0°C verbucht (22. und 27. Februar 1987), das absolute Maximum mit 17,6°C (03.Februar 2002).

Frosttage sind 19 zu erwarten, in diesem Jahr fror es an 23 Tagen, im Vorjahr an 14 Tagen, 2015 nur an 2 Tagen. 1963, 1986 und 2003 hatten wir Frost an allen Tagen des Monats.

Eistage treten in der Regel 6 im Februar auf, in diesem Jahr registrierten wir 5, 2017 4,1986 sogar 25. In 17 Jahren notierten wir keinen einzigen. Den ersten Eistag im vergangenem Monat verbuchten wir am 6. Februar, so spät wie noch nie. Bisher trat der erste Eistag am 5. Februar auf (1975).

Am 28. Februar endete der meteorologische Winter (Dezember-Februar). Er war 1,5K zu warm. Am wärmsten zeigte sich der Winter 2006/07, er war 5K zu warm, am kältesten 1962/63 7K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 8,0mm, das sind 24% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 28,0mm, am meisten 1970 (85,1mm). Der Februar 1975 blieb mit 7,0mm recht trocken. Niederschlag fiel nur an 6 Tagen, am meisten am 2. (2,8mm) wie 2010, aber schon viermal am 1., 3.,  7. und 15., im Vorjahr am 23. (9,7mm). Den Tagesrekord hält der 12. Februar 1963 mit 36,2mm.

Mit Schneefall ist an 6 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr schneite es an 8 Tagen, 1970 an 17 Tagen, im Vorjahr nur an einem Tag. In fünf Jahren blieb der Februar ohne Schnee, zuletzt 2014.

Eine Schneedecke bildete sich nur an 4 Tagen. In den Jahren 1963, 1975, 1986 und 2003 bedeckte der Schnee an allen Tagen des Monats den Erdboden, 1978 erreichte er eine Höhe von 38cm. Gewitter trat erst an 8 Tagen auf, zuletzt blitzte und donnerte es 2013, 1990 und 1993 sogar an 2 Tagen.

Die Sonne schien 132 Stunden, das ist ein neuer Februarrekord (bisher 117 Stunden 2003). Nur an einem Tag blieb die Sonne hinter den Wolken, im Durchschnitt sind 9 Tage ohne Sonnenschein zu erwarten, im Vorjahr zählten wir 12 Tage; 1980 und 1987 16 Tage. Sonnenscheinreiche Tage mit 8 Stunden treten normalerweise 3 auf, in diesem Jahr registrierten wir 6, 2003 10 Tage, in 8 Jahren gar keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (29%), im Vorjahr aus Südost, am seltensten aus Nord, Süd und Nordwest je 4%, im Vorjahr gab es keine Nordwinde. Der Luftdruck lag 6haPa über dem Mittel, 2017 4hPa.

Wetterregel: „Ist der Februar trocken und kalt kommt ein warmer Frühling bald.“ Diese Regel hat sich bisher nur zu 31% bestätigt, seit 1990 aber zu 67%.  

Das Wetter in Bismark im März 2018

Der März – der erste meteorologische Frühlingsmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu kalt und zu nass. In dieser Form – kalt, nass, sonnig – zeigte sich der März in den vergangenen Jahrzehnten erst dreimal, zuletzt 2013. Im vergangenen Jahr war es zwar auch nass und sonnig, andererseits aber warm.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 2,1°C und wich damit um 1,1K vom langjährigen Mittel ab. Im vergangenen Jahr betrug die Durchschnittstemperatur 8,0°C. Am wärmsten gestaltete sich der März 2012 mit einem Mittel von 8,5°C, am kältesten der März 1969 (-1,1°C). 19 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Den kältesten Tag verbuchten wir am 2. mit -11,5°C. Schon viermal wurde an diesem Tag das Minimum notiert, zuletzt 1988, aber schon sechsmal am 22., im Vorjahr am 13. (-1,9°C). Das Maximum des Monats verbuchten wir am 11. mit 16,0°C, das gab es noch nie. Schon in sechs Jahren wurde die Höchsttemperatur am 28. und 30. gemessen, im Vorjahr am 31. (23,8°C). Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum beträgt nämlich -18,9°C, gemessen am 3. März 1986, das absolute Maximum 24,3°C. Wir notierten es am 28.März 1989.

Im Durchschnitt wird die 20°C-Marke erst am 14. April erreicht. Vor 4 Jahren hatten wir schon am 9. März 20°C, 1965 erst am 14.Mai.

Frosttage treten in der Regel 13 auf. In diesem Jahr fror es an 16 Tagen, 1969 an 30 Tagen. Im Vorjahr verbuchten wir nur 5, 2007 nur einen einzigen.

Eistage sind im März seit 1957 erst in 15 Jahren aufgetreten, mit 2018 kommt ein weiteres Jahr hinzu. Wir registrierten 4 Eistage, 1971 und 1987 je 7.

Die Niederschlagssumme betrug 56,5mm, das sind 161% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 39,9mm; am meisten 1998 (92,7mm). Trocken blieb es 1974, nur 6,5mm. An 14 Tagen fiel Niederschlag am meisten am 31. (16,1mm), noch nie wurde an diesem Tag der meiste Niederschlag gemessen, aber schon sechsmal am 25., im Vorjahr am 19. (14,1mm). Den Tagesrekord aller Jahre hält der 13.März 1977 (33,3mm). Mit Schneefall ist an 4 Tagen zu rechnen, die gab es auch im vergangenen Monat. 2013 schneite es an 13 Tagen, 1969 an 23 Tagen.

Eine Schneedecke haben wir im Mittel an 4 Tagen, so auch in diesem Jahr. Sie erreichte eine Höhe von 6cm. 1979 lag der Schnee 29cm hoch.

Gewitter tritt nur alle 3-4 Jahre auf. Zuletzt blitzte und donnerte es 2006, 1997 sogar an 4 Tagen. Die Sonne erreichte wie im Vorjahr schon am 26. ihre Norm. Im Vorjahr machte sie 40 Überstunden, in diesem Jahr nur 15. Tage ohne Sonnenschein sind 6 zu erwarten, die stellten sich auch im Vorjahr ein, in diesem Jahr blieb sie an 7 Tagen hinter den Wolken, 1983 an 13 Tagen.

Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden sind 3 zu erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir 4, 2007 sogar 10. Schon in zehn Jahren gab es keinen einzigen, zuletzt 2010.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (46%), im Vorjahr aus Südwest, es gab keinen Südwind, im Vorjahr wehten die Winde am seltensten aus Nord und Ost.

Der Luftdruck lag 8hPa unter der Norm, im Vorjahr 2hPa darüber.

Wetterregel: „Ist an Ruprecht (27.3.) der Himmel rein, so wird es auch im Juni sein.“ In 10 Jahren war der Himmel am 27. rein. In diesen Jahren war der Himmel im Durchschnitt an 4 Tagen „rein“, aber nicht der ganze Juni.

Das Wetter in Bismark im April 2018

Der April – der zweite meteorologischer Frühlingsmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, sonnig – gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten erst zwei Mal: 1994 und 2015. Im Vorjahr war es zwar auch warm, aber andererseits trocken und trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 13,7°C und wich damit um 4,9K vom langjährigen Mittel ab. So erlebten wir den wärmsten April seit 1957. Bisher nahm der April 2009 mit einem Mittel von 13,6°C den ersten Platz ein. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 8,9°C. Der kälteste April liegt schon 45 Jahre zurück. 1973 notierten wir ein Mittel von 5,5°C. Nur 3 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum registrierten wir am 2. mit -1,5°C wie schon viermal in den vergangenen Jahren, aber schon achtmal am 14., im Vorjahr am 20. (-3,8°C). Das Maximum stellten wir am 20. mit 29,3°C fest, wie erst zweimal in den vergangenen Jahrzehnten, aber schon neunmal am 30. Im Vorjahr verbuchten wir die Höchsttemperatur am 1. und 9. mit je 21,5°C. Die Extremwerte blieben bestehen. Zum absoluten Maximum fehlten nur 2,7K, es wurde am 22. April 1968 mit 32,0°C gemessen, während der Abstand zum absoluten Minimum 6,3K betrug. Es wurde nämlich mit -7,8°C festgestellt und zwar am 12. April 1986.

Frosttage sind 6 zu erwarten, im vergangenen Monat fror es nur an 2 Tagen, wie im Vorjahr, 1970 allerdings an 13 Tagen. Ganz ohne Frost blieb der April erst in sechs Jahren, zuletzt 2013. Eistage sind in den letzten Jahrzehnten noch nicht aufgetreten.

Sommertage stellten sich schon 5 ein. Im Durchschnitt tritt der erste Sommertag am 10. Mai ein, in diesem Jahr hatten wir schon am 10. April 25°C, vier Tage früher als der bisher erste Sommertag (1958 und 2007). 1991 mussten wir dagegen bis zum 2.Juli warten. Heiße Tage stellten sich im April erst vier ein, 1968 zwei, 1992 und 2012 je einer.

Die Niederschlagssumme betrug 37,8mm, das sind 105% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 26,7mm, am meisten 1983 (98,4mm), dagegen 1988 nur 2,3mm. Geregnet hat es an 11 Tagen, den größten Betrag am 4. nämlich 14,9mm, wie zuletzt 2014, aber schon in fünf Jahren am 3. April, 2017 am 15. (5,5mm). Den Tagesrekord hält der 26. April 2015 (24,6mm).

Mit Schneefall ist an 3 Tagen zu rechnen. 1970 schneite es an 6 Tagen. Eine Schneedecke bildet sich nur alle 5 Jahre, 1986 erreichte sie eine Höhe von 10cm.

Gewitter gibt es normalerweise an einem Tag. In diesem Jahr blitzte und donnerte es an 3 Tagen, 1990 sogar an 4 Tagen.

Die Sonne machte 60 Überstunden, während im Vorjahr 10 Stunden fehlten. Schon am 21. hatte sie ihr Soll erfüllt. Nur an zwei Tagen blieb sie hinter den Wolken. Normal sind drei Tage ohne Sonnenschein.

Sonnenscheinreiche Tage mit 11 Stunden gibt es im Mittel 5 im April, in diesem Jahr zählten wir 11, 2007 16 Tage, im Vorjahr nur 3, in drei Jahren gar keinen.

Der Wind wehte am häufigsten aus Südost (30%), im Vorjahr aus West, am seltensten aus Nord (1%), im Vorjahr gab es keinen Wind aus Süden.

Der Luftdruck lag 0,5haPa über der Norm, im Vorjahr 6 hPa.

Wetterregel: „Auf nassen April, ein trockener Juni folgen will.“ Diese Regel hat sich bisher zu 43% bestätigt, seit 2000 zu 57%.

Die 10 wärmsten Aprilmonate

1)         2018     3,7

2)         2009     13,6

3)         2011     13,4

4)         2014     12,7

5)         2007     12,2

6)         2000     11,3

7)         1961     11,0

8)         1993     10,7

9)         2004     10,6

10)       1999     10,3

Das Wetter in Bismark im Mai 2018

Der Mai – letzte meteorologische Frühlingsmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig – zeigte sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten bereits 23x, auch in den beiden letzten Jahren.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 18,0°C und wich damit um 4,4K vom langjährigen Mittel ab. So warm war es im Mai noch nie. Bisher stand der Mai 2016 mit einer Durchschnittstemperatur von 16,2°C an erster Stelle. Im Vorjahr verbuchten wir ein Mittel von 15,9°C. Am kältesten gestaltete sich dieser Monat 1991 (10,0°C). Nur 3 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum wurde mit 1,2°C am 02. notiert. Schon viermal wurde die Tiefsttemperatur an diesem Tage gemessen, aber schon neunmal am 01. Mai, im Vorjahr am 11. Das Maximum stellte sich am 29. mit 34,0°C ein, wie schon dreimal an den Vorjahren, aber schon fünfmal am 22., 27. und 30. Mai, im Vorjahr am 19. und 29. mit je 30,5°C. Das absolute Maximum wurde fast erreicht. Es wurde am 28. Mai 2005 mit 34,5°C gemessen. Zum absoluten Minimum fehlten 4,4°C, es wurde am 11.Mai 1978 mit -3,2°C registriert.

Frosttage treten nur alle 2 Jahre auf, der letzte Frost wurde im Mai 2011 verzeichnet. Sommertage gibt es 5 im Mai, im Vorjahr notierten wir 10, 2012 und 2016 sogar 14, in diesem Jahr verbuchten wir 20.

Heiße Tage registrierten wir im Mai erst 34, jetzt kommen 6 hinzu. Im Mai 1985 und 2005 gab es 3 Tage mit 30°C.

Der Frühling (März bis Mai) war 2,6K zu warm, im Vorjahr 2,8k zu warm. Am wärmsten waren diese Monate 2007 (3,1K zu warm), am kältesten 1970 (2,5K zu kalt).

Die Niederschlagssumme betrug 13,6mm, das sind 28% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten 47,1mm, am meisten 2007 (145,3mm), 1989 blieb es mit 4,0mm recht trocken. Geregnet hat es nur an 4 Tagen, am meisten am 10. (9,1mm). Noch nie wurde an diesem Tag die Monatshöchstsumme notiert, aber schon siebenmal am 28., im Vorjahr am 18. (13,2mm). Den Tagesrekord hält der 11.Mai 2010 mit 48,1mm.

Gewitter stellt sich im Mittel an drei Tagen ein, in diesem Jahr blitzte und donnerte es an einem Tag, im Vorjahr an 5 Tagen, 1983, 1986 und 1993 an sieben Tagen. Ohne Gewitter blieb der Mai in 5 Jahren, zuletzt 2014.

Die Sonne erfüllte ihr Soll schon am 23. Mai. Sie machte 100 Überstunden, 2017 „nur“ 35. Es gab nur einen Tag ohne Sonne, normal sind zwei Tage. Im Vorjahr blieb sie an drei Tagen hinter den Wolken, 2010 sogar an zehn Tagen. Schon in 10 Jahren schien die Sonne an allen Tagen des Monats. Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden können wir 7 erwarten, im Vorjahr gab es 9, 2008 17 Tage, in diesem Jahr 16 Tage, 1962 und 1985 keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (46%) wie im Vorjahr, am seltensten aus Nord (2%), auch im Vorjahr. Der Luftdruck lag 4hPa über dem Mittel, im Vorjahr 3hPa.

Wetterregel: „Das Wetter an St. Urban (25.) zeigt des Herbstes Wetter an.“

Diese Regel hat sich zu 36% bestätigt, seit 2000 zu 50%.

 

Die 10 trockensten Maimonate

1)         1989     4,0mm

2)         1988     10,0

3)         1963     11,1

4)         2018     13,6

5)         1992     14,4

6)         1988     15,2

7)         2001     16,2

8)         2003     19,5

9)         1990     20,1

10)       1978     21,3

Das Wetter in Bismark im Juni 2018

Der Juni – der erste meteorologische Sommermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten bereits 23 Mal, zuletzt 2015. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, andererseits aber nass.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 20,2°C und wich damit um 3,2K vom langjährigen Mittel ab. Wir erlebten somit den wärmsten Juni. Bisher stand der Juni 2003 mit 19,7°C an erster Stelle. 1991 betrug das Mittel nur 14,1°C. Nur 6 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum wurde am 14. mit 8,9°C festgestellt. Nur 1998 wurde die Tiefsttemperatur auch an diesem Tage gemessen, aber schon neunmal am 2., im Vorjahr am 1. Juni. Das Maximum verbuchten wir am 9. mit 34,0°C, wie auch 2007, aber schon fünfmal am 2., 27. und 29., im Vorjahr am 19. Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum notierten wir am 05. Juni 1982 mit 36,6,1°C, das absolute Minimum am 06. Juni 1991 (1,2°C).

Sommertage treten in der Regel 7 auf, im Vorjahr registrierten wir 11, in diesem Jahr gab es 20, am meisten 1992, nämlich 23. 1961 konnten wir an keinem Tag 25°C verbuchen. Heiße Tage sind 2 im Juni zu erwarten, in diesem Jahr notierten wir 7, wie auch in den Jahren 1996, 1976 und 2007.

Die Niederschlagssumme betrug 7,0mm, das sind 12% vom langjährigen Mittel. Bisher war der Juni 1976 mit 9,5mm am trockensten. Im Vorjahr notierten wir 183,7mm, es war der nasseste Juni seit Messbeginn. Geregnet hat es nur an 7 Tagen, am meisten am 21. (3,2mm). Noch nie wurde an diesem Tage das Maximum festgestellt, aber schon in 4 Jahren am 15., 22. und 30., im Vorjahr am 29. Den Tagesrekord hält der 29. Juni 2017 mit 73,4mm.

Mit Gewitter ist an 4 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr blitzte und donnerte es nur an einem Tag, im Vorjahr an 2 Tagen, 1967 sogar an 10 Tagen. Im Juni 1976 und 1989 blieben wir ohne Gewitter.

Die Sonne schaffte ihr Soll am 28., sie machte 30 Überstunden, obwohl sie an 3 Tagen hinter den Wolken blieb, normal sind ein bis zwei Tage ohne Sonnenschein. 1998 gab es sogar 5 Tage.

Sonnenscheinreiche Tage mit 13 Stunden können wir 5 erwarten, die gab es auch im Vorjahr, in diesem Jahr verbuchten wir 7, 1976 sogar 14.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (29%) wie 2017, am seltensten aus Süd (1%), im Vorjahr aus Ost.

Der Luftdruck lag 2hPa über der Norm, 2017 3hPa darunter.

Eine Wetterregel: „Stellt der Juni mild sich ein, wird mild auch der Dezember sein.“ Diese Regel hat sich bisher zu 60% bestätigt, seit 2000 sogar zu 100%.

 

Die 10 trockensten Junimonate

1)         2018     7,0mm

2)         1976     9,6

3)         2009     13,9

4)         1996     16,2

5)         2010     17,2

6)         1973     18,9

7)         1983     26,9

8)         1989     29,6

9)         1992     30,2

10)       2003     30,4

Das Wetter in Bismark im Juli 2018

Der Juli – der zweite meteorologische Sommermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Reihenfolge warm, trocken, sonnig gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten schon achtzehnmal, auch in den letzten beiden Monaten (Mai, Juni). Im Vorjahr war es zwar auch warm, andererseits aber nass und trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 22,6°C und wich damit um 3,9K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 19,4°C. Am wärmsten war es 2006 (23,9°C). Der kälteste Juli liegt schon weit über 50 Jahre zurück. 1962 notierten wir ein Mittel von 15,1°C. Nur ein Tag fiel im vergangenen Monat zu kalt aus, es war der 10. Das Minimum jedoch wurde am 2. Mit 8,7°C notiert. Schon in fünf Jahren wurde die Tiefsttemperatur an diesem Tag gemessen, im Vorjahr am 3. Das Maximum des Monats registrierten wir mit 37,2°C am 31. wie auch 1971 und 1984, aber schon in fünf Jahren am 20. und 21., im Vorjahr am 30. (30,8°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum wurde am 4. Juli 2015 mit 39,0°C gemessen, das absolute Minimum am 7.Juli 1964 mit 4,4°C.

Sommertage sind 12 zu erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir 30, 2006 sogar 31, im Vorjahr 11, 1962 nur einen einzigen. Heiße Tage treten in der Regel  5 auf, in diesem Jahr notierten wir 16, mehr gab es nur 2006, nämlich 20, davon 12 in Folge. Wir notierten 5 Tropennächte (Minimum mindestens 20°).

Die Niederschlagssumme betrug 33,7mm, das sind 52% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 104,3mm, am meisten 2014 (140,3mm am wenigsten 1983 (6,4mm). Geregnet hat es nur an drei Tagen, am meisten am 11. (18,9mm) wie auch 1984. Den Tagesrekord hält der 20. Juli 2000 mit 58,9mm.

Gewitter tritt im Durchschnitt an 4 Tagen auf, in diesem Jahr blitzte und donnerte es wie im Vorjahr an 2 Tagen, 1962, 1973 und 2011 an 9 Tagen, in den Jahren 1963, 1971 und 2000 aber nur an einem Tag.

Die Sonne erreichte ihr Soll schon am 19. Juli und machte 140 Überstunden. Nur 2006 machte sie noch mehr Überstunden. Im Vorjahr schafft sie ihr Soll nicht. Die Sonne schien an allen Tagen, wobei ein Tag ohne Sonnenschein normal ist. Im Vorjahr blieb die Sonne an 4 Tagen hinter den Wolken, 2011 sogar an 9 Tagen.

Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden können wir 6 erwarten, im Vorjahr notierten wir 2, 2000 gar keinen, in diesem Jahr 19, 2006 sogar 21.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (22% im Vorjahr aus Südwest, am seltensten aus Süd (2%) wie im Vorjahr.

Der Luftdruck lag 2,5hPa über der Norm, im Vorjahr 3hPa darunter.

Wetterregel: „Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis.“ Diese Regel hat sich bisher zu 27% bestätigt, seit 2000 nur zu 10%.

Das Wetter in Bismark im August 2018

Der August – der letzte meteorologische Sommermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warn, trocken, sonnig – zeigte sich dieser Monat in den letzten Jahrzehnten bereits siebzehn Mal, zuletzt vor 2 Jahren. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, dagegen aber nass.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 22,3°C und wich damit um 3,9K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 19,2°C. Den bisher wärmsten August notierten wir 1997 mit einem Mittel von 21,8°C, den kältesten 1962 (15,2°C). Nur 3 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum registrierten wir am 26. mit 8,5°C wie schon dreimal in den vergangenen Jahren, aber schon achtmal am 30., im Vorjahr am 23. Das Maximum notierten wir am 7.August mit 37,2°C wie schon sechsmal in den vergangenen Jahren, im Vorjahr am 30. (31,0°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum wurde am 9.8.1992 mit 40°C gemessen, das absolute Minimum am 22.8.1964 (3,1°C).

Sommertage treten in der Regel 12 auf, diese Anzahl verbuchten wir im Vorjahr, in diesem Jahr zählten wir 21, am meisten 1997 (27). Heiße Tage sind 3 zu erwarten, in diesem Jahr gab es 15. Das ist ein neuer Rekord. Bisher stand der August 2003 mit 12 Tagen an erster Stelle. Im Vorjahr gab es nur einen Tag. In 14 Augustmonaten seit 1956 stellte sich kein einziger Tag mit 30°C ein.

Wir erlebten in diesem Jahr den wärmsten Sommer seit Messbeginn, er war 3,7K zu warm. Er löste 2003 ab (2,6K zu warm). Der kälteste Sommer liegt weit zurück. 1962 war er 2,7K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 5,2mm. Das sind 9% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 80,4mm, am meisten 2010 (148,3mm). 1973 notierten wir 10,0mm, das wird mit 5,2mm 2018 noch deutlich unterboten. Geregnet hat es an 6 Tagen, am meisten am 29. (1,9mm), wie schon in drei Jahren, im Vorjahr am 10. aber schon in fünf Jahren am 19. und 26. Den Tagesrekord hält der 22.August 1966 mit 63,5mm.

Mit Gewitter ist an drei Tagen zu rechnen. 1967 zählten wir 9 Tage, in diesem Jahr nur einen. Ohne Gewitter blieben wir in den Jahren 1998, 2013 und auch im Vorjahr.

Die Sonne erfüllte ihr Soll schon an 22., sie machte 70 Überstunden. Normal sind 3 Tage ohne Sonnenschein. 2010 blieb die Sonne an 5 Tagen hinter den Wolken, im Vorjahr nur an einem Tag so auch 2018. Sonnenscheinreiche Tage mit 11 Stunden sind sechs zu erwarten. In diesem Jahr zählten wir 11, im Vorjahr 13. An der Spitze steht der August 1975 mit 16 sonnenscheinreichen Tagen. 1985 gab es keinen einzigen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (30%), im Vorjahr aus West, am seltensten aus Nord (4%), Im Vorjahr aus Nord und Nordost.

Der Luftdruck lag 2,7hPa über der Norm, im Vorjahr nur 0,4hPa.

Wetterregel: „Macht der August uns heiß, bringt der Winter viel Eis.“ Diese Regel hat sich bisher zu 22% bestätigt, seit 2000 nur zu 18%.

Die 10 wärmsten Augustmonate

1)         2018     22,2°C

2)         1997     21,8

3)         2006     21,1

4)         2003     20,9

5)         1975     20,2

6)         1995     20,1

7)         2013     19,9

            2004     19,9

9)         2009     19,8

10)       1992     19,7

Das Wetter in Bismark im September 2018

Der September – der erste meteorologische Herbstmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig – zeigte sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten bereits siebzehnmal, zuletzt 2011. Im vorigen Jahr war es zwar auch warm und trocken, andererseits aber trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 17,4°C und wich damit um 2,8K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr betrug die Durchschnittstemperatur 15,2°C. Den wärmsten September erlebten wir vor zwei Jahren mit einem Mittel von 19,2°C. Am kältesten war es 1972 (11,6°C). Nur neun Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus, gehäuft in der letzten Dekade. Da wurde auch das Minimum des Monats gemessen und zwar am 29. mit 3,0°C, wie schon sechsmal in den vergangenen Jahren, im Vorjahr am 17. mit 4,5°C. Das Maximum notierten wir am 18. mit 32,0°C. Noch nie wurde an diesem Tage die Höchsttemperatur des Monats festgestellt, aber schon achtmal am 3., im Vorjahr am 5. (25,0°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum registrierten wir am 1. September 2009 mit 33,5°C, das absolute Minimum am 17. September 1971 (-1,8°C).

Sommertage sind drei zu erwarten. In diesem Jahr verbuchten wir 13 wie 2016, 2006 sogar 17, im Vorjahr nur einen, in 16 Septembermonaten gar keinen, zuletzt 2015. Heiße Tage sind seit 1956 erst 29 aufgetreten, jetzt kommen drei hinzu. 2005 und 2016 konnten wir je vier registrieren, 1961 und 1974 je drei, wie in diesem Jahr. Es gab schon 2 Frosttage (1987 und 1971).

Die Niederschlagssumme betrug 20,6mm, das sind 45% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 31,5mm, am meisten 2010 (128,5mm), 1969 nur 3,0mm. Geregnet hat es an sechs Tagen, am meisten am 23. (13,5mm) wie noch in keinem Jahr, aber schon sechsmal am 15., im Vorjahr am 13. Den Tagesrekord hält der 26. September 2010 (49,2mm).

Gewitter gab es nicht, im Vorjahr blitzte und donnerte es an einem Tag, 1967 sogar an 7 Tagen.

Die Sonne erfüllte ihr Soll schon am 20. Sie machte 65 Überstunden. Im Vorjahr fehlten fast 20 Stunden. An zwei Tagen blieb die Sonne hinter den Wolken, wie auch im Vorjahr, 1994 sogar an neuen Tagen. Aber schon in sieben Jahren hatten wir täglichen Sonnenschein, zuletzt vor zwei Jahren. Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden können wir fünf erwarten. In diesem Jahr stellten sich 13 ein, 2016 sogar 14. Im vorigen Jahr nur zwei, aber in sieben keiner, zuletzt 2001.

Die Winde wehten am häufigsten aus West, im Vorjahr aus Südwest, am seltensten aus Nord wie im Vorjahr.

Der Luftdruck lag 5hPa über der Norm, 2017 2hPa.

Wetterregel: „Ist’s hell am Kreuzerhöhungstag (14.9.), so folgt ein strenger Winter nach.“ Diese Regel hat sich bisher zu 40% bestätigt, seit 2000 aber nur zu 30%.

Die 10 sonnenscheinreichsten Septembermonate

1)         2016     244 Stunden

2)         2005     227

3)         2018     216

4)         2015     215

5)         1999     206

6)         2004     196

7)         2011     196

8)         2003     195

9)         1964     191

10)       1961     187

Das Wetter in Bismark im Oktober 2018

Der Oktober – der zweite meteorologische Herbstmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig – gestaltete sich das Wetter bereits zwölf Mal, zuletzt 2014. Im Vorjahr war es zwar auch warm, dagegen aber nass und trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 12,0°C und wich damit um 2,3K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 12,5°C/+2,8K. Am wärmsten war es in den Jahren 2001, 2006 und 2014. In diesen Jahren betrug das Mittel 13,5°C. Die kältesten Oktobermonate erlebten wir 1974 und 2003 mit einem Mittel von je 6,5°C. 20 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. Das Maximum notierten wir am 12. mit 27,2°C, wie auch 1962, im Vorjahr am 15. und 16. mit je 23,0°C, aber schon zehnmal am 01. Das Minimum des Monats registrierten wir am 28. mit 0,0°C. Schon in fünf Jahren wurde an diesem Tag die Tiefsttemperatur festgestellt, im Vorjahr am 30. (3,7°C), aber schon siebenmal am letzten Tag des Monats. Die Extremwerte blieben bestehen, wenn es auch zum absoluten Maximum nicht weit war, es wurde nämlich am 2. 0ktober 2011 mit 28,7°C gemessen. Dagegen war der Abstand zum absoluten Minimum recht deutlich. Am 28. 0ktober 1997 verbuchten wir -7,0°C. Es gab noch keine Frosttage wie bereits in 19 Jahren seit 1956. 2003 fror es an 12 Tagen. Im Durchschnitt tritt der erste Frost im Herbst am 23. Oktober auf, 1971 fror erstmals am 17.September, 1958 aber erst am 23.November.

Sommertage sind seit 1956 erst 11 im Oktober aufgetreten, davon drei 1985, jetzt kommen 2 hinzu.

Die Niederschlagssumme betrug 7,3mm, das sind 18% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 55,3mm, am meisten 1988 (128,8mm), dagegen 1963 nur 9,6mm, in diesem Jahr also noch weniger. Geregnet hat es an acht Tagen, am meisten am 23. (3,3mm) wie schon in zwei Jahren davor, im Vorjahr am 5. (8,8mm), aber schon fünfmal am 6. 0ktober. Den Tagesrekord hält der 27.0ktober 1998 mit 36,8mm.

Gewitter erleben wir nur einmal innerhalb von vier Jahren. Zuletzt blitzte und donnerte es 2009, 1966 sogar an zwei Tagen.

Die Sonne machte 55 Überstunden, schon Mitte des Monats hatte sie ihr Soll erfüllt, im Vorjahr blieb sie uns 23 Stunden schuldig. Mit sechs Tagen ohne Sonnenschein ist zu rechnen, die gab es im Vorjahr, in diesem Jahr blieb sie nur vier Tage hinter den Wolken, 1989 und 1990 nur an einem Tag, 2015 aber an 14 Tagen. Sonnenscheinreiche Tage mit 8 Stunden sind fünf zu erwarten. In diesem Jahr registrierten wir 15 Tage, wie 2005.

Die Winde wehten am häufigsten aus Süd, im Vorjahr aus Südwest, am seltensten aus Ost wie im Vorjahr.

Der Luftdruck lag 5hPa über der Norm. im Vorjahr 4hPa darunter.

Wetterregel: „Warmer Oktober bringt fürwar einen sehr kalten Januar.“ Diese Regel hat sich bisher zu 25% erfüllt, seit 2000 sogar nur zu 20%.

Das Wetter in Bismark im November 2018

Der November – der letzte meteorologische Herbstmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer wieder zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, sonnig – zeigte sich dieser Monat bereits zwölf Mal, ebenso gestalteten sich alle Monate seit Mai dieses Jahres. Im Vorjahr war es zwar auch warm, andererseits aber nass und trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 5,8°C und wich damit 1,3K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr betrug die Durchschnittstemperatur 6,3°C, 1,1K zu warm. Am wärmsten jedoch war es 2009, da notierten wir ein Mittel von 8,3°C. Den kältesten November erlebten wir vor 25 Jahren, da verbuchten wir ein Mittel von -0,5°C. Das Maximum des vergangenen Monats registrierten wir am 12. mit 16,0°C wie auch 1988, aber schon siebenmal am 7., im Vorjahr am 23. (14,5°C). Das Minimum notierten wir am 28. mit -4,8°C, wie schon fünfmal in den vergangenen Jahren, aber bereits siebenmal am 30., im Vorjahr am 14. mit -1,5°C. Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Betrug der Abstand zum absoluten Minimum 15K, es wurde am 23. November 1965 mit -19,8°C festgestellt, so fehlten zum absoluten Maximum nur 4K. Wir verbuchten es am 01. November 1968 und am 20. November 2015 mit 20,0°C.

Frosttage können wir neun im November erwarten. In diesem Jahr fror es an sechs Tagen, 2001 und 2017 nur an einem Tag, 1985 an 19 Tagen.

Eistage gab es in diesem Jahr noch nicht, wie schon in vierzig Jahren seit 1956. 1965 und 1993 registrierten wir sogar 11. Den letzten notierten wir vor zwei Jahren. Im Durchschnitt bleibt das Quecksilber erstmals am 4. Dezember unter null Grad. 1980 notierten wir den ersten Eistag bereits am 2. November. Schon in zwei Jahren gab es im Herbst gar keinen, so auch 1974 (erst im Februar 1975) und 2003 (erst im Januar 2004).

Am 30. November endete der Herbst, er war 2,1K zu warm, im Vorjahr 1,8K zu warm. Den wärmsten Herbst erlebten wir 2006, er war 4K zu warm, den kältesten 1993, 3K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 8,4mm, das sind 19% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 55,6mm, am meisten 2002 (105,2mm). Der November 2011 blieb mit 1,5mm recht trocken. Geregnet hat es nur an 8 Tagen, am meisten am 11. (1,8mm) wie schon in drei Jahren vorher, im Vorjahr am 21., aber schon in sieben Jahren am 3. November. Den Tagesrekord hält der 6. November 1966 mit 36,6mm.

Mit Schneefall können wir an ein bis zwei Tagen rechnen, seit 1960 gab es in zwanzig Jahren keinen Schnee, zuletzt schneite es 2015. Im Durchschnitt fällt der erste Schnee am 26. November. 1966 schneite es schon am 2. November, 2006 erst am 28. Dezember. In den Jahren 1985 und 1993 hatten wir an 12 Tagen eine Schneedecke. Ihre größte Höhe erreichte sie 1963 mit 23cm.

Die Sonne erfüllte ihr Soll am 16., bis Ende des Monats machte sie 30 Überstunden, im Vorjahr blieb sie unter ihren Soll. Sonnenscheinreiche Tage mit 7 Stunden sind zwei zu erwarten, in diesem Jahr zählten wir 8. Bisher stand der November 1989 und 2011 mit 6 an der Spitze, in 15 Jahren gab es keinen einzigen, zuletzt 2010.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (52%), im Vorjahr aus Südwest, es gab keine Nord-, Nordost- und Nordwestwinde, im Vorjahr fehlten nur die Nordwinde.

Der Luftdruck lag 10hPa über der Norm, 2017 1hPa.

Wetterregel: „Wie der November, so der folgende Mai“ Auf einen warm-trockenen November folgte bisher ein warm-trockener Mai zu 44%, seit 2000 sogar zu 67%.

Das Wetter in Bismark im Dezember 2018

Der Dezember – der erste meteorologische Wintermonat – war bei weit unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und trotz vieler Regentage zu trocken. Warm, trocken, trübe – in dieser Zusammensetzung zeigte sich das Wetter bereits elfmal, darunter auch 2017.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 5,0°C und wich damit um 3K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr notierten wir eine Durchschnittstemperatur von 3,8°C. Den wärmsten Dezember erlebten wir vor 3 Jahren mit einem Mittel von 7,7°C Der kälteste Dezember liegt fast 50 Jahre zurück. 1969 registrierten wir eine Durchschnittstemperatur von -6,8°C. Das Maximum des Monats verbuchten wir am 03. mit 13,3°C wie schon in drei Jahren davor, aber schon sechsmal am 5. Dezember, im Vorjahr am 24. (10,5°C). Das Minimum des Monats stellte sich am 16. mit -2,5°C ein wie auch 1984 und 1988, aber schon siebenmal am 31., im Vorjahr am 19. (-2,0). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Minimum registrierten wir am 21.12.1969 mit -21,0°C, das absolute Maximum am 24.12.1977 (15,9°C).

Das Weihnachtsmittel betrug 4,1°C und nimmt damit den 15. Platz von 62 ein. Am wärmsten war es Weihnachten 2015 (9,4°C), am kältesten 1961 (-11,2°C).

Frosttage sind 17 zu erwarten, in diesem Jahr fror es nur an sechs Tagen, im Vorjahr an neun Tagen, 2015 nur an einem Tag. Der Dezember 1969 mit 31 Frosttagen ist nicht mehr zu überbieten, wenn ihm auch der Dezember 2010 mit 30 Frosttagen recht nahe kam.

Eistage gibt es in der Regel sieben, in diesem Jahr gab es keinen, wie auch 1979, 2003, 2014 und 2015. 1963 registrierten wir 23, 2010 21 Tage.

Die Niederschlagssumme betrug 38,8mm, das sind 84% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verzeichneten wir 37,7mm, 1974 sogar 93,3mm, 1972 nur 5,4mm. Geregnet hat es an 23 Tagen, am meisten am 21. (5,6mm), wie auch 1967 und 1996, im Vorjahr am 13., aber schon sechsmal am 12 . Den Tagesrekord hält der 10.12.1990 mit 25,7mm.

Mit Schneefall ist an acht Tagen zu rechnen, in diesem Jahr schneite es nicht, das gab es noch nie im Dezember, im Vorjahr gab es an zwei Tagen Schnee, 2010 sogar an 20 Tagen. Eine Schneedecke bildete sich seit 1960 in 37 Jahren, in den Jahren 1969 und 2010 lag an 21 Tagen Schnee. 2010 betrug die Schneehöhe 23cm.

Gewitter gab es erst an sieben Tagen im Dezember. Im Vorjahr blitzte und donnerte es an einem Tag. Die Sonne erreichte ihr Soll nicht, etwa 15 Stunden fehlten. An 15 Tagen blieb sie hinter den Wolken, 1971 und 2010 sogar an 21 Tagen, 1972 nur an einem Tag. Normal sind 13 Tage ohne Sonnenschein. Sonnenscheinreiche Tage mit 6 Stunden können wir drei erwarten, im vergangenen Monat gab es zwei, in sechs Jahren seit 1960 gab es gar keinen, dagegen traten im Vorjahr sechs Tage, 1972 und 1998 sogar sieben Tage auf.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (46%) wie im Vorjahr, am seltensten aus Nord und Nordwest (je 1%), im Vorjahr gab es keinen Nord-, Nordost- und Ostwind. Der Luftdruck lag 5 hPa über der Norm, im Vorjahr 3hPa darunter.

Wetterregel: „Regnet’s an St. Nikolaus, wird der Winter streng und graus.“ Diese Regel hat sich bisher zu 23% bestätigt, seit 2000 zu 25%.