Bibe17

Berichte der Wetterstation Bismark

Das Wetter in Bismark im Januar 2017

Der Januar – der 2. meteorologische Wintermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu kalt und zu trocken. So erlebten wir diesen Monat in den letzten Jahrzehnten schon elfmal, zuletzt 2009 – kalt, trocken, sonnig. Im Vorjahr zeigte sich der Januar genau umgekehrt, er war warm, nass und trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug -0,7°C und wich damit um 0,7K vom langjährigen Mittel ab. Zuletzt war der Januar 2010 zu kalt. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 0,4°C. Den wärmsten Januar erlebten wir vor 10 Jahren. 2007 notierten wir nämlich ein Mittel von 5,5°C. 1963 – also vor 50 Jahren froren wir bei einer Durchschnittstemperatur von -8, 7°C.

16 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Am kältesten war es am 6. (-10.5°C). Auch 2004 und 2009 registrierten wir das Minimum an diesem Tage, aber schon fünfmal am 1. und 31., im Vorjahr am 22. (-11,5°C). Das Maximum notierten wir am 12. mit 5,6°C. Nur 2004 war es auch an diesem Tage am wärmsten, aber schon fünfmal am 11., im Vorjahr am 27. (12,0°C). Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Zum absoluten Minimum fehlten etwa 13 Kelvin, es wurde am 14.Januar 1987 mit -23,3°C verbucht. Zum absoluten Maximum etwa 10 Kelvin. Wir notierten es am 10. Januar 2005 (15,5°C).

Frosttage können wir 19 erwarten. In diesem Jahr fror es an 25 Tagen, im Vorjahr an 10 Tagen, 1975 nur an 5 Tagen. Frost an allen Tagen des Monats gab es schon in 5 Jahren, zuletzt 1998.

Eistage gibt es im Durchschnitt 9, in diesem Jahr stellten sich 8 ein, im Vorjahr 10. 1963 registrierten wir 27 Eistage, 2010 24. Aber schon in 4 Jahren (1975, 1983, 1988 und 1989) gab es keinen einzigen.

Zum Jahreswechsel (31.12. bis 1.1.) verzeichneten wir ein Mittel von 1,7°C (0,8°C zu warm). Es nimmt damit den 27. Platz von 61 ein. Am wärmstem waren diese Tage 2006/07 (8,8°C), am kältesten 1978/79 (-15,9°C).

Die Niederschlagssumme betrug 36,7mm, das sind 85% von langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 43,3 mm, am meisten 1994 (110,4mm), 1996 nur 0,4mm. Niederschlag fiel an 14 Tagen, am meisten am 30. (9,3mm), wie noch in keinem Jahr, aber schon in 5 Jahren am 1., im Vorjahr am 5. (5,4mm). Den Tagesrekord hält der 27.Januar 1994 mit 35,8mm.

Mit Schneefall ist an 5 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr schneite es an 8 wie 2016, 1963 an 16 Tagen. Ohne Schnee blieb es in 5 Jahren, zuletzt 1992.

Eine Schneedecke gibt es im Mittel an 10 Tagen, in diesem Jahr bedeckte der Schnee an 16 Tagen den Erdboden, 1963, 1970, 1979 und 2010 an allen Tagen des Monats. Die Schneehöhe beträgt im Durchschnitt 7cm, so auch im Vorjahr und in diesem Jahr. 1979 lag der Schnee 21cm hoch.

Gewitter gab es erst zehnmal im Januar. Zuletzt blitzte es und donnerte es 2012, 1994 sogar an 2 Tagen.

Die Sonne schien etwa 10 Stunden über dem Mittel, 2016 10 Stunden darunter.

Tage ohne Sonne sind im Mittel 12 zu erwarten, die gab es in diesem Jahr. Im Vorjahr blieb sie 10 Tage hinter den Wolken, 2010 sogar an 19 Tagen, 1994 und 2007 aber nur an 4 Tagen. Sonnenscheinreiche Tage mit 7 Stunden treten in der Regel 2 auf, in diesem Jahr gab es 6, 2006 sogar 12. Im Vorjahr verbuchten wir nur einen, in 17 Jahren seit 1961 keinen einzigen. Die Winde wehten am häufigsten aus West (30%), im Vorjahr aus Südwest, am seltensten aus Ost (1 %), im Vorjahr waren Nord- und Nordwestwinde am seltensten.

Der Luftdruck lag 8hPa über der Norm, im Vorjahr 3hPa darunter.

Wetterregel: „Wenn Antonius (17. Jan.) die Luft ist klar, gibt’s bestimmt ein trockenes Jahr“. Diese Regel hat sich bisher zu 50% bestätigt.

Das Wetter in Bismark im Februar 2017

Der Februar – der letzte meteorologische Wintermonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken.

In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, trübe – zeigte sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten erst fünfmal, zuletzt 1992. Im Vorjahr war es zwar auch warm, andererseits aber nass und sonnig. Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 2,9°C und wich damit um 1,9K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 4,1°C. Am wärmsten war es 1990 und 1998. Da betrug das Mittel je 6.1°C. Den kältesten Februar notierten wir 1986 (-7,6°C). Nur 10 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Sie lagen Ende der 1. Dekade und Anfang der 2. Dekade. Das Minimum registrierten wir am 14. mit -6,8°C, wie schon dreimal in den Vorjahren, aber schon siebenmal am 1., 2016 am 17. (-4,5°C). Das Maximum verbuchten wir am 27. (14,0°C), wie schon sechsmal in den Vorjahren, aber schon achtmal am 1. und 28., im Vorjahr am 1. (12,0°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Minimum notierten wir am 22. und 27. Februar 1986 mir je -23.0°C, das absolute Maximum mit 17,6°C am 3. Februar 2002.

Frosttage können wir im Februar 19 erwarten, in diesem Jahr fror es an 14 Tagen, Im Vorjahr an 11 Tagen, vor 2 Jahren nur an 2 Tagen, 1963, 1986 und 2003 an allen Tagen des Monats. Eistage treten in der Regel 6 auf, in diesem Jahr registrierten wir 4, im Vorjahr und in 16 Jahren davor keinen einzigen. 1986 gab es 25 Eistage.

Der Winter (Dezember bis Februar) war 1K zu warm, der Winter im Vorjahr 4,1K zu warm. Den wärmsten Winter erlebten wir 2006/07, er war 5 zu warm, den kältesten 1962/63, 7K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 25,0mm, das sind 74% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 46,6mm, am meisten 1970 (85,1 mm), am wenigsten 1975 (7,5mm). Niederschlag fiel an 11 Tagen, am meisten am 23. (9,7mm), wie auch 1973 und 1981, aber schon viermal am 1., 3., 7. und 15., im Vorjahr am 21. Den Tagesrekord hält der 12. Februar 1962 mit 36,2mm.

Geschneit hat es nur kurz am 24., obwohl wir an sechs Tagen mit Schnee rechnen müssen. Schon in 5 Jahren blieben wir ohne Schnee, zuletzt 2014. 1970 schneite es sogar an 17 Tagen. In den Jahren 1963, 1975, 1986 und 2003 registrierten wir an allen Tagen eine geschlossene Schneedecke. 1975 erreichte sie eine Höhe von 38 cm.

Gewitter ist seit 1960 erst an 8 Tagen aufgetreten, zuletzt blitzte und donnerte es 2013, 1990 und 1993 sogar an 2 Tagen.

Die Sonne schaffte nicht ganz ihr Soll, es fehlten acht Stunden, im Vorjahr wurde es knapp übertroffen. Tage ohne Sonne sind 9 zu erwarten, so auch 2016, in diesem Jahr blieb sie an 12 Tagen hinter den Wolken, 1980 und 1987 sogar an 16 Tagen. Sonnenscheinreiche Tage mit 8 Stunden verzeichneten wir 4, normal sind 3. Der Februar 2003 bescherte uns 11. In acht Jahren gab es keinen einzigen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (46%), im Vorjahr aus Südwest. Es gab keine Nordwinde, im Vorjahr fehlten Nord – und Nordostwinde.

Der Luftdruck lag 4hPa über der Norm, im Vorjahr 7hPa darunter.

Wetterregel: „Wie der Februar so der August.“ Auf einen warmen Februar folgte bisher zu 50% auch ein warmer August.

Das Wetter in Bismark im März 2017

Der März – der erste meteorologische Frühlingsmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Zusammensetzung- warm, nass, sonnig – zeigte sich der März in den letzten Jahrzehnten erst siebenmal, zuletzt vor 2 Jahren. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, dagegen aber trocken.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 8,0°C und wich damit um 3,6K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verzeichneten wir eine Durchschnittstemperatur von 5,0°C. Am wärmsten war der März 2012 (8,5°C), am kältesten 1969 (-1,1°C). Nur ein Tag zeigte im vergangenen Monat eine negative Abweichung. Das Minimum des Monats notierten wir am 13. mit -1,9°C wie auch 1959 und 2010, aber schon sechsmal am 22., im Vorjahr am 1. und 14. Das Maximum verbuchten wir am 31. mit 23,8°C, wie schon viermal an diesem Tage, im Vorjahr am 26. (15,2°C). Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum wurde am 3. März 1986 mit -18,9°C registriert, das absolute Maximum am 28. März 1989 (24,3°C), daran fehlten nur 0,5K. Die 20 Grad-Marke wird im Mittel erst am 14. April erreicht, 2014 schon am 9. März (20,5°C), 1965 erst am 14.Mai (21,9°C).

Frosttage sind 13 zu erwarten, in diesem Jahr fror es nur an 5 Tagen, im Vorjahr an 10 Tagen, 1969 sogar an 30 Tagen, 2007 aber nur an einem Tag. Eistage sind seit 1957 erst in 15 Jahren aufgetreten, zuletzt 2013. 1971 und 1987 blieb die Temperatur an je 7 Tagen unter Null Grad.

Die Niederschlagssumme betrug 39,9mm, das sind 106% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 35,0mm, am meisten 1998 (92,7mm), 1974 nur 6,5mm. Geregnet hat es an 13 Tagen, am meisten am 19. (14,1 mm), nur 1963 notierten wir auch an diesem Tage die größte Summe, aber schon sechsmal am 25., im Vorjahr am 22. (10,3mm). Den Tagesrekord hält der 13. März 1977 mit 33,3mm.

Mit Schneefall ist an 4 Tagen zu rechnen, 2013 schneite es an 13 Tagen, auch eine Schneedecke tritt in der Regel an 4 Tagen auf. 1969 und 2013 jedoch bedeckte der Schnee an 23 Tagen den Erdboden. Die größte Höhe erreichte der Schnee 1979 mit 29cm.

Gewitter tritt nur alle 3-4 Jahre auf. Zuletzt blitzte und donnerte es 2006, 1997 sogar an 4 Tagen.

Die Sonne erreichte ihr Soll schon am 26. 40 Stunden wurden uns zusätzlich beschert, im Vorjahr fehlten einige Stunden. 6 Tage ohne Sonne sind zu erwarten, und die gab es auch in diesem Jahr. Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden treten in der Regel 3 auf, im vergangen Monat gab es 7, im Vorjahr 4, am meisten 2007, nämlich 10. In acht Jahren gab es keinen einzigen, zuletzt 2010.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (30%) wie im Vorjahr, am seltensten aus Nord und Ost (4%), 2016 aus Nord. Der Luftdruck lag 2hPa über der Norm, 2016 0,5hPa.

Eine Wetterregel: „Hält St. Rupert (27.) den Himmel rein, so wird es auch im Juni sein.“ Diese Regel hat sich bisher nur zu 43% bestätigt.

 

Die 10 wärmsten Märzmonate

1)         2012     8,5

2)         2014     8,3

3)         2017     8,0

4)         2007     7,8

5)         1990     7,6

6)         1657     7,5

7)         1989     7,0

8)         1959     6,8

9)         1981     6,5

10)       1991     6,4

Das Wetter in Bismark im April 2017

Der April – der zweite meteorologische Frühlingsmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, trübe – zeigte sich dieser Monat in den letzten Jahrzehnten bereits siebenmal, zuletzt 2012. Im Vorjahr war es auch warm und trocken, dagegen aber sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 8,9°C und wich damit um 0,1K vom langjährigen Mittel ab. Der April im Vorjahr hatte eine Durchschnittstemperatur von 9,5°C aufzuweisen. Am wärmsten war der April 2009 als das Mittel 13,9°C betrug. Den kältesten April erlebten wir 1973 (5,5°C). 15 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. Sie lagen in der ersten Monatshälfte. Da wurde auch am 1. und 9. das Maximum mit je 21,5°C festgestellt. An beiden Tagen wurde noch nie die Höchsttemperatur gemessen, aber schon fünfmal am 30., im Vorjahr am 4. (23,2°C). Das Minimum verbuchten wir mit -3,8°C am 20. wie schon zweimal in Vorjahren. Schon achtmal wurde das Minimum am 14. notiert, im Vorjahr am 25. (-1,3°C). Die Extremwerte des Monats wurden nicht erreicht. Das absolute Maximum wurde am 22. Apri11968 mit 32,0°C gemessen, das absolute Minimum am 12. April1986 (-7,8°C).

Mit Frost können wir an 6 Tagen rechnen. In diesem Jahr fror es nur an 4 Tagen, im Vorjahr an 3 Tagen, 1970 sogar an 13 Tagen. Schon in 6 Jahren blieb der April ganz ohne Frost, zuletzt 2013. Eistage sind im April noch nicht aufgetreten.

Sommertage wurden seit 1957 erst in 17 Monaten registriert. 1993 und 2007 zeigte das Quecksilber an je 7 Tagen eine Temperatur von 25°C und mehr. Im Durchschnitt gibt es am 10. Mai den ersten Sommertag. 1959 und 2007 konnten wir einen Sommertag schon am 14. April verbuchen, 1991 aber erst am 2. Juli.

Heiße Tage sind bisher erst 4 aufgetreten, davon zwei 1968 und je einer 1992 und 2012.

Die Niederschlagssumme betrug 26,7mm, das sind 75% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 13,7mm. Am meisten hat es 1983 geregnet, nämlich 98,4mm. 1988 blieb es mit 2,3mm recht trocken. Geregnet hat es an 12 Tagen. Den höchsten Wert notierten wir am 15. mit 5,5mm wie auch 2002, aber schon fünfmal am 3., im Vorjahr am 25. (3,5mm). Den Tagesrekord hält der 26. April 2015 mit 24,6mm.

Mit Schneefall ist an 3 Tagen zu rechnen, 1970 schneite es an 6 Tagen. Eine Schneedecke bildet sich im Mittel alle 5 Jahre. 1986 erreichte sie eine Höhe von 10cm.

Gewitter gibt es im Durchschnitt an einem Tag, so auch 2015 und 2016. 1990 jedoch blitzte und donnerte es an 4 Tagen.

Die Sonne erreichte ihr Soll nicht, es fehlten 10 Stunden, im Vorjahr überbot ihr Soll um 15 Stunden. Im Mittel sind 3 Tage ohne Sonnenschein zu erwarten, die gab es auch im vergangenen Monat. 1996 blieb die Sonne an 10 Tagen hinter den Wolken, davon 9 in Folge.

Sonnenscheinreiche Tage mit 11 Stunden sind 5 zu erwarten, so auch 2016, in diesem Jahr gab es nur 3. 2007 notierten wir 16, aber in 3 Jahren keinen einzigen, zuletzt 2012.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (48%), im Vorjahr aus Südwest, es gab keinen Südwind, im Vorjahr standen die Nordwinde an letzter Stelle.

Der Luftdruck lag 6haPa über der Norm, 2016  1hPa.

Eine Wetterregel: „Auf trockenen April nasser Sommer folgen will.“

Diese Regel hat sich bisher nur zu 31% bestätigt, seit 2000 immerhin zu 45%.

Das Wetter in Bismark im Mai 2017

Der Mai – der letzte meteorologische Frühlingsmonat war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. So glich er nicht nur dem Mai im Vorjahr, sondern auch 21 Maimonaten davor, warm, trocken, sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 15,9°C und wich damit um 2,3K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr registrierten wir eine Durchschnittstemperatur von 16,2°C, es war der wärmste Mai seit Messbeginn.

Am kältesten war es 1991 (10,0°C), nur 7 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum verbuchten wir am 11. mit 1,2°C. Nur 1978 wurde auch an diesem Tag die Tiefsttemperatur notiert, aber schon neunmal am 1. Mai, im Vorjahr am 5. (1,5°C). Das Maximum notierten wir am 19. und 29. mit je 30,5°C. Am 19. wurde es bisher in 3 Jahren, am 29. in 2 Jahren festgestellt, aber schon fünfmal am 16., 27. und 31., im Vorjahr am 22. (30,3°C).

Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum wurde am 28. Mai 2005 mit 34,5°C, das absolute Minimum am 11.Mai 1978 mit -3,2°C gemessen.

Frosttage treten alle 2 Jahre einmal auf, zuletzt fror es im Mai 2011, 1980 sogar an 4 Tagen.

Sommertage können wir 5 erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir 10, am meisten im Vorjahr und 2012 nämlich 14. Seit 1957 gab es schon 10 Maimonate ohne einen Tag mit 25°C, zuletzt 2010.

Heiße Tage konnten wir bisher erst 31 registrieren, nun sind 3 hinzugekommen. Auch 1985 und 2005 stellten sich 3 Tage mit 30°C ein.

Am 31.Mai endete der meteorologische Frühling (März-Mai), er war 2,8K zu warm. Am wärmsten war diese Jahreszeit 2007, sie war 3,1K zu warm, am kältesten 1970 (2,5°C zu kalt).

Die Niederschlagssumme betrug 47,1 mm, das sind 97% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 40,9mm, am meisten 2007 (145,3mm), 1987 nur 4,7mm. Geregnet hat es an 12 Tagen, am meisten am 18. (13,2mm), wie 2000 und 2003, im Vorjahr am 23. (24,2mm), aber schon siebenmal am 28. Den Tagesrekord seit Messbeginn hält der 11.Mai 2010 mit 48,1mm.

Mit Gewitter ist an 3 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr blitzte und donnerte es an 5 Tagen, 1983, 1986 und 1993 sogar an 7 Tagen. Aber schon in 5 Jahren blieben wir ohne Gewitter, zuletzt 2014.

Die Sonne machte 35 Überstunden, im Vorjahr sogar 50. Zwei Tage ohne Sonnenschein sind zu erwarten, so 2016, in diesem Jahr blieb die Sonne an 3 Tagen hinter den Wolken, 2010 sogar an 10 Tagen, aber schon in 10 Jahren hatten wir jeden Tag Sonnenschein.

Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden sind 7 zu erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir 9, im Vorjahr 12, 2008 sogar 17, 1962 und 1985 keinen einzigen. Der Wind wehte am meisten aus Südost (32%) wie im Vorjahr, am seltensten aus Süd (2%) wie 2016.

Der Luftdruck lag 3hPa über der Norm, im Vorjahr 0,5hPa.

Eine Wetterregel: „Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bis das herein Servatius (13.5.) bricht.“ 1973 und 1980 fror es nach Servatius.

 

Die 10 wärmsten Maimonate

1)         2016     16;2°c

2)         2012     16,0

3)         2017     15,9

            2007     15,9

5)         2003     15,7

            1993     15,7

7)         2000     15,6

            1958     15,6

9)         2002     15,5

10)       2008     15,4

Das Wetter in Bismark im Juni 2017

Der Juni – der erste meteorologische Sommermonat war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. So glich er nicht nur dem Juni 2016, sondern auch schon 5 Monaten davor.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 19,0°C und wich damit um 2,2°C vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 19,4°C. Am wärmsten war es 2003 (19,7°C), am kältesten 1991 (14,1°C). Nur 4 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum verbuchten wir am 1. und 2. (8,0°C). Schon siebenmal wurde es am 1. notiert, am 2. sogar achtmal, im Vorjahr am 20. (9,0°C). Das Maximum registrierten wir am 19. mit 31,6°C, nur 2013 wurde es auch an diesem Tag gemessen, aber schon fünfmal am 2.,27. und 29., im Vorjahr am 24. (34,6°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Minimum beträgt nämlich 1,2°C, es wurde am 06.06.1991 festgestellt, das absolute Maximum am 05.06.1982 (36,1°C).

Sommertage können wir 7 erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir 11 wie im Vorjahr, am meisten 1992 (23). 1991 erreichte die Temperatur an keinem Tag die 25°C-Marke.

Heiße Tage treten in der Regel 2 im Juni auf, die gab es auch im Vorjahr, in diesem Jahr konnten wir nur einen notieren. An der Spitze stehen die Junimonate 1966, 1976 und 2007 mit je 7 heißen Tagen.

Die Niederschlagssumme betrug 183,7mm. Das sind 321% vom langjährigen Mittel. So nass war der Juni noch nie. Bisher stand der Juni 2011 (129,8mm) an erster Stelle. Im Vorjahr registrierten wir 63,7mm, am wenigsten konnten wir 1976 mit 9,6mm verbuchen. Geregnet hat es an 13 Tagen, am meisten am 29. (73,4mm). Das ist neuer Tagesrekord. Der alte wurde am 05.Juni 1995 mit 72,5mm verbucht. Schon viermal wurde die Höchstsumme am 15., 22. und 30. gemessen, am 29. erst einmal (1996).

Gewitter gibt es in der Regel an 4 Tagen. Im Vorjahr blitzte und donnerte es an 3 Tagen, in diesem Jahr nur an 2 Tagen. Den Rekord hält das Jahr 1967 mit 10 Gewittertagen. Ohne Gewitter blieb der Juni 1976 und 1989.

Die Sonne machte 15 Überstunden, 2016 waren es 40. Tage ohne Sonne gibt es im Durchschnitt 1-2 Mal. In diesem Jahr schien sie an 29 Tagen, aber schon 15 Mal an allen Tagen des Monats. 1998 allerdings blieb sie an 5 Tagen hinter den Wolken. Sonnenscheinreiche Tage mit 13 Stunden können wir 5 erwarten, die gab es in diesem Jahr, im Vorjahr sogar 10. Ganz vorn steht der Juni 1976 mit 14 sonnigen Tagen. Schon in 6 Jahren gab es keinen einzigen, zuletzt 2004.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (26%) wie im Vorjahr, am seltensten aus Ost (1%), im Vorjahr aus Nordost, Ost und Nordwest.

Der Luftdruck lag fast 3hPa wie im Vorjahr unter der Norm.

Wetterregel: „Stellt der Juni mild sich ein, wird mild auch der September sein.“ Diese Regel hat sich bisher nur zu 20% bestätigt, seit 2000 auch nur zu 40%.

 

Die 10 nassesten Junimonate

1)         2017     183,7mm

2)         2011     129,8

3)         1995     124,4

4)         2007     10,2

5)         2004     98,1

6)         1971     95,6

7)         1999     90,6

8)         1987     84,7

9)         1998     84,1

10)       1980     83,3

Das Wetter in Bismark im Juli 2017

Der Juli – der 2. meteorologische Sommermonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Zusammensetzung – warm, nass, trübe – gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten schon siebenmal, zuletzt 2012.

 Im Vorjahr war es zwar auch warm, dagegen aber trocken und sonnig. Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 19,4°C und wich damit um 0,7K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr betrug die Durchschnittstemperatur 20,9°C. Am wärmsten war der Juli 2006 (23,9°C), am kältesten 1962 (15,1°C). Sechzehn Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. Das Maximum stellte sich am 30. mit 30,8°C ein, wie schon dreimal in den vergangenen Jahren, zuletzt 1993, aber schon fünfmal am 20.und 21., im Vorjahr am 21. und 25. mit je 32,5°C. Das Minimum notierten wir mit 9.2°C am 3. wie auch im Vorjahr, aber schon fünfmal am 1.und 2. Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum verbuchten wir am 7. Juli 1964 mit 4,4°C, das absolute Maximum am 4. Juli 2015 mit 39,0°C.

Sommertage sind 12 zu erwarten, in diesem Jahr stellten sich 11 ein, im Vorjahr notierten wir 19, 2006 31, da war also jeder Tag ein Sommertag. 1962 dagegen gab es nur einen einzigen Tag mit 25 Grad.

Heiße Tage gibt es im Durchschnitt fünf, im Vorjahr verzeichneten wir 7, am meisten aber 2006, nämlich 20, davon 12 in Folge. In diesem Jahr notierten wir nur 2, in 14 Jahren seit 1956 keinen einzigen, zuletzt 2011.

Die Niederschlagssumme betrug 104,3mm, das sind 160 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 28,2mm, am meisten 2014 (140,3mm). Der Juli 1983 blieb mit 6,4mm fast trocken. Geregnet hat es an 15 Tagen. An der Spitze steht der 25. (34,1 mm) wie auch 1965 und 1991, im Vorjahr fielen mit 7,3mm am 13. die meisten Niederschläge, aber schon fünfmal am 17. Den Tagesrekord hält der 20. Juli 2000 mit 58,3mm.

Mit Gewitter ist an 4 Tagen zu rechnen. In diesem Jahr blitzte und donnerte es wie im Vorjahr an 2 Tagen. 1963, 1971 und 1990 nur an einem Tag, aber 1962, 1973 und 2014 an neun Tagen.

Die Sonne schaffte ihr Soll nicht ganz, während sie es 2016 schon am 29. erfüllte. Mit einem Tag ohne Sonnenschein können wir rechnen, in diesem Jahr gab es 4, 2011 sogar 9. Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden treten in der Regel 6 im Juli auf, im Vorjahr registrierten wir 3, in diesem Jahr nur 2, 2000 gar keinen. An der Spitze steht der Juli 2006 mit 21 sonnigen Tagen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (26%), im Vorjahr aus West, an seltensten aus Süd (3%) wie im Vorjahr. Der Luftdruck lag 3hPa unter der Norm, im Vorjahr 1 hPa darüber.

Eine Wetterregel: „Genauso wie der Juli war, wird nächstes Jahr der Januar.“

Auf einen nassen Juli folgte bisher zu 50% auch ein nasser Januar, seit 2000 sogar zu 64%.

 

Die 10 nassesten Julimonate

1)         2014     140,3 mm

2)         1987     136,1

3)         2011     128,7

4)         2000     126,8

5)         2012     122,0

            2004     122,0

7)         1962     116,0

8)         1993     108,0

9)         2017     104,3

10)       2002     100,6

Das Wetter in Bismark im August 2017

Der August – der letzte meteorologische Sommermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, sonnig – gestaltete sich das Wetter im August bereits achtmal, zuletzt 2015. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, dagegen aber trocken.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 19,2°C  und wich damit um 0,9K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr notierten wir eine Durchschnittstemperatur von 19,5°C. Am wärmsten jedoch war es 1997 (21,8°C). Den kältesten August erlebten wir 1962 (15,2°C). 20 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. An der Spitze steht der 30. August mit 31,0°C, wie auch 1977, aber schon sechsmal am ersten und siebten, im Vorjahr am 26. (37,0°C). Das Minimum registrierten wir am 23. mit 7,8°C, schon dreimal wurde die Tiefsttemperatur an diesem Tage gemessen, aber bereits achtmal am 30., im Vorjahr am 11. (6,7°C). Am 31.August konnten wir ein Minimum von 21,0°C ablesen, wir hatten also eine tropische Nacht. Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum notierten wir am 22. August 1964 mit 3,1°C, das absolute Maximum am 9.August 1992 mit 40°C.

Sommertage sind 12 zu erwarten, die gab es auch in diesem Jahr, im Vorjahr hatten wir 13, am meisten 1997 nämlich 27, 1962 gar keinen. Heiße Tage treten in der Regel 3 auf, in diesem Jahr gab es einen. Im Vorjahr notierten wir 5 Tage mit 30°C, 2003 12. Seit 1956 erlebten wir schon 14 Augustmonate mit keinem einzigen heißen Tag.

Am 31. August endete der meteorologische Sommer (Juni – August). Er war 1,2K zu warm. Der Sommer im Vorjahr wies eine positive Abweichung von 1,9K auf. Den wärmsten Sommer registrierten wir 2006 (2,6K zu warm), den kältesten 1962 (2,7 zu kalt).

Die Niederschlagssumme betrug 80,4mm, das sind 134% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten 14,9mm, noch weniger 1973 nämlich 10,0mm, am meisten 2010 (148,3mm). Geregnet hat es an 12 Tagen, am meisten am 10. (28,3mm) wie auch 1979 und 2007. Schon in 5 Jahren fiel die größte Regenmenge an einem 19. und 26. Im Vorjahr am 11. (3,0mm). Den Tagesrekord hält der 22. August 1966 mit 63,5mm. Mit Gewitter ist an 3 Tagen zu rechnen. Im Vorjahr blitzte und donnerte es nur an einem Tag, 1967 an 9 Tagen. Ganz ohne Gewitter blieb es in den Jahren 1998 und 2013 und nun auch in diesem Jahr.

Die Sonne erfüllte ihr Soll am vorletzten Tag. Zwei Tage ohne Sonne können wir im August erwarten. In diesem Jahr blieb sie nur an einem Tag hinter den Wolken wie im Vorjahr. 2010 hatten wir an 5 Tagen keinen Sonnenschein. Sonnenscheinreiche Tage mit 11 Stunden treten in der Regel 6 auf, so auch in diesem Jahr, im Vorjahr notierten wir 13, am meisten aber 1975 nämlich 16. 1985 konnten wir keinen einzigen verbuchen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (34%), im Vorjahr aus West, am seltensten aus Nord und Ost (je 1 %), im Vorjahr aus Nord. Der Luftdruck lag 0,4hPa über der Norm, im Vorjahr 4 hPa.

Eine Wetterregel: „Wie das Wetter an Maria – Himmelfahrtstag (15.8.), so der ganze Herbst sein mag.“ Diese Regel hat sich nur zu 20% bestätigt.

 

Die 10 nassesten Augustmonate

1)         2010     148,3 mm

2)         1994     142,6

3)         1966     127,2

4)         1977     113,2

5)         1967     102,0

8)         2006     90,2

7)         1963     89,3

8)         2003     87,1

9)         1964     82,4

10)       2007     80,4

Das Wetter in Bismark im September 2017

Der September – der erste meteorologische Herbstmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, trübe – gestaltete sich der September in den letzten Jahrzehnten erst dreimal: 1983, 1988 und 2000. Im Vorjahr war es zwar auch warm, andererseits aber nass und sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 15,2°C und wich damit um 0,6K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 19,2°C, es war der wärmste September seit 1956. 1971 notierten wir nur ein Mittel von 11,2°C. 17 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. Das Maximum notierten wir am 5. mit 25,0°C, wie auch 1973, aber schon achtmal am 3., im Vorjahr am 14. (32,3°C). Das Minimum registrierten wir am 17. mit 4,7°C, wie schon viermal in den Vorjahren, aber schon sechsmal am 29. und 30., im Vorjahr am 22. (7,2°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum verbuchten wir am 1. September 2009 mit 33,5°C, das absolute Minimum am 17.September 1971 (-1,8°C).

Sommertage treten in der Regel drei im September auf, in diesem Jahr gab es nur einen, in 16 Septembermonaten gar keinen, im Vorjahr registrierten wir 13. An der Spitze steht der September 2006 mit 17 Sommertagen.

Heiße Tage notierten wir in all den Jahren erst 29, davon 4 im Vorjahr, wie auch 2005, in den Jahren 1961 und 1974 je 3.

Die Niederschlagssumme betrug 31 ,5mm, das sind 69% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 47,6mm, am meisten 2010 (128,9mm). 1969 notierten wir nur 3,0mm. Geregnet hat es an 14 Tagen, am meisten am 13. (10,9mm) wie auch 2009, aber schon sechsmal am 15. September, im Vorjahr am 4.September (23,9mm). Den Tagesrekord seit Messbeginn hält der 26.September 2010 mit 49,2mm.

Mit Gewitter ist an 1 bis 2 Tagen zu rechnen. In diesem Jahr blitzte es und donnerte es wie im Vorjahr an einem Tag, 1967 an sieben Tagen, aber in 20 Septembermonaten blieben wir ohne Gewitter.

Die Sonne schaffte ihr Soll nicht, es fehlten 18 Stunden. Im Vorjahr hatte sie ihre Norm schon am 17. erfüllt und machte 75 Überstunden. Ein Tag ohne Sonne ist normal, in diesem Jahr blieb sie an 2 Tagen hinter den Wolken, 1994 sogar an 9 Tagen, aber schon in 7 Jahren schien sie alle Tage.

Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden sind 5 zu erwarten, in diesem Jahr registrierten wir nur 2, in sieben Jahren gar keinen, zuletzt 2001. Im Vorjahr dagegen notierten wir 12, 2006 sogar 14.

Das Wetter in Bismark im Oktober 2017

Der Oktober – der zweite meteorologische Herbstmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. So stellte sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten schon achtmal ein, zuletzt 2008. Im Vorjahr war es auch warm und trübe, andererseits aber kalt.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 12,5°C und wich damit um 2,8K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 9,5°C (0,2K kühler). Am wärmsten war es in den Jahren 2001, 2006 und 2014 mit je 13,5°C. Nur 4 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum notierten wir am 30. mit 3,7°C, nur 1991 wurde an diesem Tag die Tiefsttemperatur festgestellt, aber schon siebenmal am 31, im Vorjahr am 26. (0,5°C). Das Maximum stellte sich am 15. und 16. mit je 23,0°C ein. An einem 15. wurde die Höchsttemperatur erst zweimal notiert, 1994 und 2007, am 16. noch nie, aber schon zehnmal am 1., im Vorjahr am 4. (17,5°C).

Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum verbuchten wir am 20. Oktober 2007 mit -7,0°C, das absolute Maximum am 02. Oktober 2011 (28,7°C). Wir blieben ohne Frosttage wie auch im Vorjahr und 2015, aber schon in 19 Jahren davor (seit 1966). Mit dem ersten Frost im Herbst können wir am 23. Oktober rechnen. Frühester und spätester Termin liegen weit auseinander. Fror es 1971 bereits am 17. September, so erst 1958 am 23. November. Sommertage konnten wir erst 11 verbuchen, davon 3 1985. Den letzten notierten wir 2011.

Die Niederschlagssumme betrug 55,3mm, das sind 141% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 40,0mm, am meisten 1998 (128,8mm), 1963 nur 9,6mm. Geregnet hat es an 17 Tagen, am meisten am 05. (8,8mm), wie schon viermal in den Vorjahren, aber bereits fünfmal am 6., im Vorjahr am 21. (8,4mm). Den Tagesrekord hält der 27. Oktober 1998 mit 36,8mm.

Mit Gewitter ist nur alle 4 Jahre zu rechnen. Zuletzt blitzte und donnerte es 2009, 1962 sogar an zwei Tagen.

Die Sonne schaffte ihr Soll nicht, es fehlten 23 Stunden, 2016 sogar 50 Stunden. Tage ohne Sonnenschein können wir 6 erwarten, die gab es in diesem Jahr. Im Vorjahr stellten sich 12 Tage ein. Sonnenscheinreiche Tage mit 8 Stunden treten in der Regel 5 auf, in diesem Jahr registrierten wir 4, 2005 15, im Vorjahr nur einem, 1981 keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (38%), im Vorjahr aus Südost, am seltensten aus Ost (1%), im Vorjahr aus Nord.

Der Luftdruck lag 4hPa unter der Norm, im Vorjahr 6hPa darüber.

Wetterregel: “Warmer Oktober, kalter Februar.“ Diese Regel hat sich zu 24% bestätigt, seit 2000 nur zu 10%.

Die 10 wärmsten Oktobermonate

1)         13,5      2001

            13,5      2006

            13,5      2014

4)         13,0      1995

5)         12,5      2017

6)         12,2      2005

7)         12,1      2000

8)         11,5      1967

9)         11,3      1966

10)       11,2      1989

Das Wetter in Bismark im November 2017

Der November – der letzte meteorologische Herbstmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, trübe – zeigte sich das Wetter bereits neunmal, zuletzt 2010. Im Vorjahr gestaltete sich das Wetter gegensätzlich, wir erlebten nämlich einen kalten, trockenen und sonnigen November.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 6,2°C und wich damit um 1,7K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr notierten wir eine Durchschnittstemperatur von 3,3°C. Am kältesten war es 1993 mit einem Mittel von -0,5°C. Am wärmsten verlief dieser Monat 2009 (8,3°C). Nur 6 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum verbuchten wir am 14. mit -1,5°C wie schon viermal in den Vorjahren aber schon siebenmal am 30., im Vorjahr am 29. (-5,9°C). Das Maximum registrierten wir am 23. mit 14,5°C wie auch 2003, aber schon siebenmal am 7., im Vorjahr am 22. mit ebenfalls 14,5°C.

Die Extremwerte bleiben bestehen. Das absolute Maximum notierten wir am 01. November 1968 und am 20. November 2015 mit je 20,0°C, das absolute Minimum am 23. November 1963 (-19,8°C). Frosttage stellen sich im Durchschnitt 9 ein. Im Vorjahr registrierten wir 11, 1985 19. Im Jahr davor fror es an nur 3 Tagen, 2001 nur an einem Tag wie in diesem Jahr. Eistage können wir 1-2 erwarten. Im Vorjahr gab es einen, 1965 und 1993 sogar 11, in diesem Jahr keinen. Im Durchschnitt bleibt erst am 4. Dezember das Maximum unter 0°C. 1980 hatten wir den ersten Eistag bereits am 2. November, 1974 erst im Februar 1975, 2003 erst im Januar 2004.

Der Herbst  (September-November) war 1,8K wärmer als sein Normal. An erster Stelle stehen diese Herbstmonate im Jahre 2006, sie waren 4K zu warm. Den kältesten Herbst erlebten wir 1993, er war 3K zu kalt. 

Die Niederschlagssumme betrug 55,6mm, das sind 128% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 36,2mm, 2015 nur 97,1mm. An erster Stelle steht der November 2002 mit 105,2 mm. Geregnet hat es an 19 Tagen, am meisten am 21. (8,4mm) noch nie wurde an diesem Tage die höchste Menge gemessen, aber schon siebenmal am 3. November, im Vorjahr am 6. (8,1mm). Den Tagesrekord hält der 6. November 1966 mit 36,6mm.

Mit Schneefall können wir am 1-2 Tagen rechnen, seit 1960 gab es in 20 Jahren keinen Schnee. Zuletzt schneite es 2015. Im Durchschnitt fällt der erste Schnee im Herbst am 26. November. 1966 schneite es schon am 2. November, 2006 erst am 28. Dezember. 1985 und 1993 hatten wir eine Schneedecke an 12 Tagen.

Gewitter ist seit 1960 erst an 7 Tagen aufgetreten. Zuletzt blitzte und donnerte es 2005.

Die Sonne erfüllte nicht ganz ihr Soll, es fehlten 8 Stunden, im Vorjahr machte sie 24 Überstunden. Im Durchschnitt bleibt die Sonne 10-11 Tage hinter den Wolken. In diesem Jahr schien sie an 9 Tagen nicht, wie im Vorjahr. 2015 blieben wir an 14 Tagen ohne Sonnenschein, 1968 an 19 Tagen. Sonnenscheinreiche Tage mit 7 Stunden und mehr sind 2 zu erwarten, die gab es auch in diesem Jahr. 2016, auch 1989 und 2011 verbuchten wir 6, in 15 Jahren keinen, zuletzt 2010.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest (47%) wie im Vorjahr, es gab keine Nordwinde, auch im Vorjahr standen sie an letzter Stelle.

Der Luftdruck lag 1hPa unter der Norm, im Vorjahr 2hPa darüber.

Wetterregel: “Wie der November, so der folgende Mai“ Diese Regel hat sich bisher zu 20% bestätigt.

Die 10 wärmsten Novembermonate

1)         8,3       2009

2)         8,1       2006

3)         7,2       1994

4)         7,1       2003

5)         6,9       2000

6)         6,2       2017

7)         6,1       1986

8)         6,0       2008

9)         5,9       1960

10)       5,9       1982

Das Wetter in Bismark im Dezember 2017

Der Dezember – der erste meteorologische Wintermonat war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, trübe – zeigte sich das Wetter bereits zehnmal, zuletzt 2014. Im Vorjahr war es zwar auch warm und trocken, dagegen aber sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 3,8°C und wich damit um 2,6K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verzeichneten wir eine Durchschnittstemperatur von 3,3°C. Am wärmsten war es 2015, da betrug das Mittel 7,7°C. Der kälteste Dezember liegt schon lange zurück. 1969 notierten wir ein Mittel von -6,8°C. Nur 5 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum verbuchten wir am 19. mit -2,0°C. Noch nie wurde an einem 19. die Tiefsttemperatur festgestellt, aber schon siebenmal am 31., im Vorjahr am 5. (-6,5°C). Das Maximum stellte sich am 31. mit 13,0°C ein. Noch nie wurde die Höchsttemperatur am 31. gemessen, aber schon sechsmal am 5. Dezember, im Vorjahr am 25. (10,8°C).

Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Maximum notierten wir am 24.12.1977 mit 15,9°C, das absolute Minimum am 21.12.1969 mit -21,0°C.  Mit einer Durchschnittstemperatur von 7,5°C erlebten wir das viertwärmste Weihnachtsfest (24.-26.12), nur 2015 (9,4°C), 2013 (8,5°C) und 1977 (7,7°C) war es noch wärmer.

Frosttage stellen sich in der Regel 17 ein. In diesem Jahr fror es an 9 Tagen, im Vorjahr an 11 Tagen, 2015 nur an einem Tag. An der Spitze steht der Dezember 1969 mit 31 Frosttagen, gefolgt vom Dezember 2010 mit 30.  Eistage sind 7 zu erwarten, in diesem Jahr notierten wir kein Maximum unter 0°C wie 1974, 2003, 2014 und 2015. Dagegen registrierten wir 1969 29 Eistage, 2010 21.

Die Niederschlagssumme betrug 37,7mm, das sind 82% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 33,6mm, am meisten 1974 93,3mm. 1972 blieb es mit 5,4mm recht trocken. Geregnet hat es an 20 Tagen, am meisten am 13. (9,7mm) wie schon in 3 Jahren vorher, im Vorjahr am 10. (14,8mm), aber schon sechsmal am 12. Den Tagesrekord hält der 10.12.1990 mit 25,7mm.

Mit Schneefall ist an 8 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr schneite es an 2 Tagen, 2010 an 20 Tagen. Eine Schneedecke bildete sich seit 1960 in 37 Jahren. 1969 und 2010 lag Schnee an 30 Tagen. 2010 betrug die Schneehöhe 23cm.

Gewitter gab es erst an 6 Tagen, jetzt kommt ein weiterer Tag hinzu.

Die Sonne schaffte nur 46% von ihrer Norm, im Vorjahr machte sie 9 Überstunden. Normal sind 13 Tage ohne Sonnenschein, so auch 2016. In diesem Jahr blieb sie an 16 Tagen hinter den Wolken 1971 und 2010 sogar an 21 Tagen, 1972 nur an 5 Tagen.

Sonnenscheinreiche Tage mit 6 Stunden können wir 3 erwarten, in diesem Jahr gab es nur 1, in 6 Jahren seit 1960 gar keinen, zuletzt 1993. Im Vorjahr zählten wir 6 Tage, 1972 und 1998 sogar 7 Tage. Die Winde wehten am häufigsten aus West (48%), im Vorjahr aus Südwest, es gab keine Nord-, Nordost- und Ostwinde wie 2016.

Der Luftdruck lag 3hPa unter dem Mittel, 2016 16hPa darüber.

Wetterregel: „Dezember veränderlich und mild, der ganze Winter ein Kind.“ Diese Regel hat sich bisher zu 65% bestätigt, seit 2000 sogar zu 80%.

 

Die 10 wärmsten Dezembermonate

1)         5,9       2006

2)         5,0       1974

3)         4,6       2013

4)         3,9       1994

5)         3,9       1971

6)         3,8       2017

7)         3,7       1985

8)         3,5       2000

9)         3,5       1979

10)       3,0       1999