Das Jahr 2008 war im Mittel der Regionalstationen mit 0,5 bis 2,5 Kelvin Abweichung zu warm, mit 96 bis 132 Prozent niederschlagsnormal und mit 97 bis 119 Prozent sonnenscheinnormal.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Berlin-Prenzlau (11,9), Berlin-Rahnsdorf (11,1), Bismark (10,9) und Köthen (10,6) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau/Erzgebirge (8,3), Großerkmannsdorf (9,4), Salzwedel (9,4) und Doberlug-Kirchhain (9,6) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Berlin-Rahnsdorf (2,5), Bismark (2,4), Berlin-Prenzlau (1,8) und Bln-Friedrichshagen (1,6) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 3. Juli oder am 1. August auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Jessen (35,8), Jänickendorf (35,4), Mühlanger (34,8) und Wittenberg (34,7). Es traten nicht viele heiße Tage auf. Die meisten heißen Tage hatte die Station Bismark mit 18, die wenigsten die Station Olbernhau/Erzgebirge mit 2. Es traten mäßig viele Sommertage auf. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 53 in Jessen und 28 in Zahna. Es traten zu wenige Frosttage auf, da es im Januar und Februar keinen Winter gab. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 91 in Olbernhau/Erzgebirge und schlappen 17 in Berlin-Prenzlau. Bei den Eistage sah es noch schlechter aus. Die Anzahl der Eistage lag zwischen 18 in Olbernhau/Erzgebirge und 3 in Berlin-Prenzlau. Am tiefsten sank das Quecksilber in Bln-Friedrichshagen (-12,8), Doberlug-Kirchhain (-10,8), Olbernhau/Erzgebirge (-10,4) und Eisleben (-10,3). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 31. Dezember registriert. Auch bei den Bodenfrosttagen sah es nicht viel besser aus. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 113 in Kamenz und 29 in Berlin-Prenzlau. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Eisleben -12,9 Grad Celsius am 31. Dezember.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 75 Prozent.
In der Niederschlagsverteilung gab es erhebliche regionale Unterschiede. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Olbernhau/Erzgebirge (778,2), Kamenz (777,7), Doberlug-Kirchhain (739,4) und Freiberg (690,3) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Köthen (504,5), Eisleben (529,4), Jessen (542,5) und Jänickendorf (545,7) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Doberlug-Kirchhain (132,1), Bln-Friedrichshagen (127,4), Bismark (126,2) und Berlin-Rahnsdorf (116,3) die Rangliste an. In Köthen fielen hingegen nur 96 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 191 in Berlin-Prenzlau und 134 in Annaburg. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Berlin-Prenzlau mit 39,8 am 21. Januar messen. An bis zu 38 Tagen lag an den Stationen eine Schneedecke.
Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Kamenz (17), Olbernhau/Erz. (17), Freiberg (14) und Jänickendorf (9) .Die Höchstwerte traten vorwiegend am 23. und 25. November auf. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Jänickendorf (26 cm), Gröditz (21 cm) , Eisleben (19 cm) und Jessen (15 cm) gemessen werden.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Bismark (1795,1), Jänickendorf (1726,3), Jessen (1640,0) und Mühlanger (1606,4). Am wenigsten schien die Sonne in Köthen (1207,2), Kamenz (1575,3), Wittenberg (1598,3) und Doberlug-Kirchhain (1603,4). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Bismark (118,9) bis Jessen (96,6), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 26, trübe Tage dagegen 136.
Die höchste Windspitze konnte die Station Jänickendorf mit 35,7 m/s beim Durchzug des Orkantiefs EMMA am 01. März messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 75, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 13. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Kamenz mit 188, bei den stürmischen Tagen war es die Station Doberlug-Kirchhain mit 44. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1006,8 hPa aufzuweisen.
Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Kamenz, wo es an 34 Tagen blitzte und donnerte.
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