Wetterablauf

Wetterablauf der Regionalstationen im Mai 2025
Zu den Monatsberichten und Diagrammen der Stationen

Der Mai 2025 war im Mittel der Regionalstationen mit -2,5 bis 0,8 Kelvin Abweichung temperaturnormal, mit 35 bis 119 Prozent zu trocken und mit 69 bis 119 Prozent sonnenscheinnormal.

Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Kleve (15,6), Ahlen (14,4), Berlin-Rahnsdorf (14,0) und Jessen (13,9) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau (11,0), Mitterdarching (11,7), Lichterfelde (12,6) und Neumünster (12,6) gemessen.  Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend negative Abweichungen. So hatten Berlin-Rahnsdorf (-2,5), Wittenberg (-2,4), Neuenhagen (-1,4) und Jänickendorf (-1,1) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 2. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Kleve (31,1), Jessen (30,1), Mitterdarching (29,5) und Wittenberg (29,3). Es traten nur sehr vereinzelt heiße Tage auf.  Die meisten heißen Tage hatte die Station Jessen mit 3. Es traten schon einige Sommertage auf.  Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 9 in Kleve und 1 in Neumünster. Es traten auch noch wenige Frosttage auf.  Die Anzahl der Frosttage lag zwischen bis zu 7 im Baruther Urstromtal und 0 in vielen Gebieten des Landes. Am tiefsten sank das Quecksilber in Jänickendorf (-4,2), Lichterfelde (-3,1), Baruth (-2,7) und Berlin-Friedrichshagen (-2,3). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 6. registriert. Es traten viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 12 in Olbernhau und 0 in Pratau. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Lichterfelde -6,2 Grad Celsius am 6.

Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 66 Prozent.

Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Mitterdarching (99,3), Salzwedel (67,2), Annaburg (57,0) und Neumünster (56,8) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Berlin-Friedrichshagen (20,9), Potsdam (23,2), Neuenhagen (25,6) und Lichterfelde (26,3) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Jüdenberg (103,6), Annaburg (101,1), Pretzsch (99,2) und Jessen/Salzwedel (95,0) die Rangliste an. In Berlin-Friedrichshagen fielen hingegen nur 40,0 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 14 in Baruth und 6 in Ahlen. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Salzwedel mit 52,8 am 25. messen.

Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Jänickendorf (267,5), Salzwedel (259,0), Potsdam (240,8) und Neumünster (236,0). Am wenigsten schien die Sonne in Jessen (155,9), Mitterdarching (168,5), Olbernhau (185,3) und Neuenhagen (198,8). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Salzwedel (119,0) bis Jessen (69,0), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 4, trübe Tage dagegen 9.

Die höchste Windspitze konnte die Station Potsdam mit 20,2 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 3, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 0. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Jänickendorf mit 14, bei den stürmischen Tagen war es auch die Station Berlin mit 1. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1015,9 hPa aufzuweisen.

Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Jänickendorf, wo es an 4 Tagen blitzte und donnerte.

© Marco Ringel