Wetterablauf der Regionalstationen im April 2025
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Der April 2025 war im Mittel der Regionalstationen mit 1,0 bis 4,7 Kelvin Abweichung teils erheblich wärmer als sein Normal, mit 23 bis 172 Prozent meist zu trocken und mit 40 bis 154 Prozent sonnenscheinreich.
Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Kleve (12,9), Berlin-Rahnsdorf (12,6), Potsdam (12,0) und Jessen (11,9) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau (8,9), Mitterdarching (9,7), Neumünster (10,1) und Jänickendorf (10,7) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Potsdam (4,7), Berlin-Rahnsdorf (4,5), Jessen (4,3) und Wiesenburg (4,0) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 17. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Kleve (28,0), Jessen (27,8), Lichterfelde (27,7) und Berlin-Friedrichshagen (27,6). Es traten erste Sommertage auf. Die Anzahl der Sommertage lag zwischen 7 in Jessen und 0 in Pratau. Es traten noch viele Frosttage auf. Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 10 in Jänickendorf und 0 in Kleve. Am tiefsten sank das Quecksilber in Mitterdarching (-5,7), Baruth (-5,2), Olbernhau (-4,8) und Jänickendorf (-4,4). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 6. registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 17 in Jänickendorf und 1 in Kleve. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Mitterdarching -9,6 Grad Celsius am 6.
Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 69 Prozent.
Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht unterschiedlich. Besonders der Osten blieb meist sehr trocken. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Kleve (56,4), Eisleben (51,7), Ahlen (43,8) und Salzwedel (40,9) gemessen werden. Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Potsdam (10,3), Jänickendorf (10,9), Baruth (12,0) und Neuenhagen (12,3) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Eisleben (172,0), Kleve (103,0), Ahlen (101,9) und Jüdenberg (85,5) die Rangliste an. In Potsdam fielen hingegen nur 23 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 10 in Kleve und 3 in Pretzsch. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Salzwedel mit 28,9 am 23.04. messen.
Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Potsdam (250,3), Jänickendorf (250,0), Salzwedel (226,0) und Neumünster (218,6). Am wenigsten schien die Sonne in Jessen (174,3), Olbernhau (190,2) und Lichterfelde (205,9). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Mitterdarching (153,9) bis Olbernhau (103,9), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 6, trübe Tage dagegen 6.
Die höchste Windspitze konnte die Station Potsdam mit 19,1 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 2, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 0. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Kleve mit 7. Stürmische Tage sind an den Stationen überhaupt nicht aufgetreten. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1017,5 hPa aufzuweisen.
Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Ahlen, wo es an 3 Tagen blitzte und donnerte.
© Marco Ringel