Wetterablauf

Wetterablauf der Regionalstationen im November 2024
Zu den Monatsberichten und Diagrammen der Stationen

temperaturnormal, niederschlagsnormal, sonnenscheinnormal

Der November 2024 war im Mittel der Regionalstationen mit -0,4 bis 1,5 Kelvin Abweichung normal, mit 62 bis 162 Prozent niederschlagsnormal und mit 40 bis 157 Prozent auch sonnenscheinnormal.

Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Ahlen (6,3), Jessen (5,5), Annaburg (5,5) und Pretzsch (5,3) die höchsten Werte aufzuweisen. Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau (3,6), Mitterdarching (3,8), Großerkmannsdorf (4,2) und Jänickendorf (4,6) gemessen. Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es überwiegend positive Abweichungen. So hatten Berlin-Rahnsdorf (1,5), Annaburg (1,2), Jessen (1,1) und Pretzsch (1,0) die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen. Die Höchstwerte traten vorwiegend am 25. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Ahlen (17,4), Mitterdarching (17,2), Jessen (16,4) und Pretzsch (15,9). Es traten außergewöhnlich viele Frosttage auf.  Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 14 in Olbernhau und 2 in Salzwedel. Es traten noch keine Eistage auf. Am tiefsten sank das Quecksilber in Olbernhau (-5,9), Jänickendorf (–4,7), Mitterdarching (-4,7) und Baruth (-4,3). Im Mittel wurde der kälteste Tag am 30. registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf. Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 19 in Jänickendorf und 2 in Salzwedel. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Mitterdarching -9,6 Grad Celsius am 30.

Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 84 Prozent.

Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen Ahlen (70,6), Salzwedel (66,0), Neuenhagen (64,1) und Lichterfelde (58,8) gemessen werden.  Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Eisleben (25,1), Köthen (33,8), Jessen (33,9) und Jüdenberg (34,1) registriert werden. In der prozentualen Bilanz führten Neuenhagen (161,8), Berlin-Rahnsdorf (146,3), Berlin-Friedrichshagen (132,3) und Wiesenburg (125,1) die Rangliste an. In Eisleben fielen hingegen nur 62 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 24 in Annaburg und 11 in Eisleben. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Neuenhagen mit 23,7 am 19.11. messen.

An mindestens einer Station lag an mindestens an einem Tag des Monats November eine Schneedecke von größer gleich 1 cm. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen Mitterdarching (14), Olbernhau (3) und Lichterfelde (2). Die Höchstwerte traten vorwiegend am 23. des Monats auf. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen Mitterdarching (20 cm), Olbernhau (3 cm) und Lichterfelde (2 cm) gemessen werden.

Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in Mitterdarching (93,7), Olbernhau (67,0), Jänickendorf (49,8) und Mühlanger (40,3). Am wenigsten schien die Sonne in Salzwedel (21), Neuenhagen (32,3), Jessen (33,4) und Lichterfelde (36,9). Prozentual gesehen reichte die Spanne von Mitterdarching (156,7) bis Salzwedel (40,0), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 1, trübe Tage dagegen 18.

Die höchste Windspitze konnte die Station Wiesenburg mit 21,7 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 3, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 0. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Olbernhau mit 8, bei den stürmischen Tagen war es die Station Jänickendorf mit 1. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1018,8 hPa aufzuweisen.

Im November traten keine Gewitter auf.

© Marco Ringel