Bibe19

Berichte der Wetterstation Bismark

Das Wetter in Bismark im Januar 2019

Der Januar – der zweite meteorologische Wintermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, sonnig- zeigte sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten bereits zehnmal, zuletzt 2012. Im Vorjahr war es zwar auch warm und nass, andererseits aber trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 1,7°C und wich damit um 1,6K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr notierten wir eine Durchschnittstemperatur von 3,6°C. Am wärmsten war der Januar 2007, er war 5,5°C zu warm. Den kältesten Januar verbuchten wir 1967, er war 8,7°C zu kalt. 20 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. Am 13. stellten wir das Maximum mit 9,0°C fest. Nur 1994 wurde die Höchsttemperatur auch an diesem Tage gemessen (11,2°C), aber schon fünfmal am 11., im Vorjahr am 12. (12,4°C). Das Minimum des Monats registrierten wir am 23. mit -6,5°C, wie auch im Jahr 2000, aber schon fünfmal am 1. und 31., im Vorjahr am 8. (-4,5°C). Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum notierten wir am 14. Januar 1987 mit -23,0°C, das absolute Maximum am 10. Januar 2005 (15,5°C).

Frosttage können wir 19 erwarten, in diesem Jahr fror es an 17 Tagen, im Vorjahr an 7 Tagen, 1975 nur an 5 Tagen. Frost an allen Tagen des Monats gab es schon in 5 Jahren, zuletzt 1998.

Eistage gibt es in der Regel 9 im Januar, in diesem Jahr registrierten wir 5, im Vorjahr keinen, wie auch 1975, 1983, 1988 und 1989. 1963 blieb das Maximum an 27 Tagen unter Null Grad, 2010 an 24 Tagen.

Das Temperaturmittel zum Jahreswechsel (31.12./1.1.) betrug 6,7°C und belegt damit den vierten Platz in den letzten Jahrzehnten. Am wärmsten waren diese Tage 2006/07 (8,8°C), am kältesten 1978/79 (-15,9).

Die Niederschlagssumme betrug 43,1mm, das sind 104% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 53,4mm, am meisten 1994 (110,4mm), zwei Jahre später nur 0,4mm. Niederschlag fiel an 16 Tagen, am meisten am 26. (8,2mm), wie in schon drei Jahren davor, aber schon fünfmal am 1., im Vorjahr am 18. Den Tagesrekord hält der 27. Januar 1994 mit 35,8mm.

Mit Schneefall ist an 5 Tagen zu rechnen, im Vorjahr schneite es an 3 Tagen wie in diesem Jahr, aber 1963 aber an 16 Tagen. Schon in 5 Jahren gab es gar keinen Schnee, zuletzt 1992.

Eine Schneedecke bildete sich nur wenige Stunden. In den Jahren 1963, 1970, 1979 und 2010 bedeckte der Schnee an allen Tagen des Monats den Erdboden. 1979 betrug die Schneehöhe 21cm.

Gewitter ist erst an 10 Tagen aufgetreten, zuletzt blitzte und donnerte es 2012, 1994 sogar an 2 Tagen.

Die Sonne machte 7 Überstunden, obwohl sie an 15 Tagen hinter den Wolken blieb, normal sind 12 Tage ohne Sonnenschein. Im Vorjahr blieb die Sonne unter der Norm. 2010 verbuchten wir 19 Tage ohne Sonnenschein, 1994 und 2007 nur 4 Tage.

Sonnenscheinreiche Tage mit sieben Stunden sind zwei zu erwarten, in diesem Jahr gab es 4, 2006 sogar 12. In 17 Jahren seit 1961 gar keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (38%), im Vorjahr aus Südwest, am seltensten aus Nordost (1%), im Vorjahr gab es keinen Nordwind.

Der Luftdruck lag 2hPa über der Norm, 2018 3hPa darunter.

Das Wetter in Bismark im Februar 2019

Der Februar – der letzte meteorologische Wintermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig, gestaltete sich das Wetter im Februar erst sieben Mal, zuletzt 2015. Im Vorjahr war es zwar auch trocken und sonnig, dagegen aber kalt.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 57°C und wich damit um 4,7K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von -0,7°C. Am kältesten zeigte sich der Februar 1986 als das Mittel nur -7,6°C betrug. Am wärmsten war es 1990 und 1998 mit je 6,1°C. Nur zwei Tage, die beiden ersten im Monat, fielen zu kalt aus. Das Minimum des Monats notierten wir am 23. mit -3,0°C, wie auch 1957 und 2011, aber schon siebenmal am 1., im Vorjahr am 28. (-13,5°C). Das Maximum registrierten wir am 27. mit 19,1°C. Das ist ein neuer Rekord. Bisher stand der 3. Februar 2003 mit 17,6°C an erster Stelle. Das Maximum des Monats wurde siebenmal am 27. gemessen aber schon neunmal am 28. Es blieb also nur noch das absolute Minimum bestehen. Zu ihm fehlten 20K. Es wurde am 23. und 27. Februar 1986 mit je -23,0°C gemessen.

Frosttage stellen sich in der Regel 19 im Februar ein. In diesem Jahr fror es an 11 Tagen, im Vorjahr an 23 Tagen. In den Jahren 1963, 1986 und 2003 hatten wir an allen Tagen des Monats Frost, 2015 nur an 2 Tagen. Eistage sind 6 zu erwarten. In diesem Jahr gab es keinen wie schon in 17 Jahren vorher, am meisten 1986, nämlich 25.

Am 28. endete der meteorologische Winter. Er war 3,2K zu warm, 2018 1,5K zu warm. Den wärmsten Winter verbuchten wir 2006/2007 (5K zu warm), den kältesten 1962/63 7K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 16,4mm, das sind 48% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 8,0mm Niederschlag, am meisten 1970 (85,1mm), 1975 nur 7,0mm. Niederschlag fiel nur an 8 Tagen, den meisten am 10. (9,7mm). Noch nie wurde an diesem Tage die Höchstsumme gemessen, aber schon viermal am 1., 3., 7. und 15., im Vorjahr am 2. (2,6mm). Den Tagesrekord hält der 12. Februar 1963 mit 36,2mm.

Schnee fällt normalerweise an 6 Tagen. In diesem Jahr schneite es an 2 Tagen, im Vorjahr an 8 Tagen, 1970 sogar an 17 Tagen. Schon in fünf Jahren hatten wir keinen Schnee, zuletzt 2015. Eine Schneedecke bildet sich alle 3 Jahre einmal, in den Jahren 1963, 1975, 1986 und 2003 bedeckte der Schnee an allen Tagen den Erdboden. Seine Höhe betrug 1978 38cm.

Gewitter konnten wir seit Messbeginn an 8 Tagen beobachten. Zuletzt blitzte und donnerte es 2013, 1990 und 1993 sogar an 2 Tagen.

Die Sonne stellte mit 137 Stunden einen neuen Rekord auf und übertraf den vom Vorjahr um 5 Stunden. Schon am 19. hatte sie ihr Soll erfüllt, obwohl sie an vier Tagen hinter den Wolken blieb. Normal sind 9 Tage ohne Sonnenschein, 1980 und 1987 zählten wir 16 Tage, im Vorjahr nur einen Tag. Sonnenscheinreiche Tage mit 8 Stunden sind zwei zu erwarten, in diesem Jahr notierten wir 10, wie auch 2003. 6 Tage gab es im Vorjahr. In acht Jahren konnten wir keinen einzigen verbuchen.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (48%), im Vorjahr aus Südwest, es fehlten Winde aus Nord, im Vorjahr aus Nord, Süd und Nordwest. Der Luftdruck lag 9 hPa über der Norm, im Vorjahr 6hPa.

Wetterregel: „Wie der Februar, so der August.“ Diese Regel hat sich bisher zu 60% erfüllt, seit 2000 zu 100%.

Das Wetter in Bismark im März 2019

Der März – der erste meteorologische Frühlingsmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Zusammensetzung – warm, nass, trübe – erlebten wir diesen Monat schon neunmal, zuletzt 2009. Im Vorjahr war es zwar auch nass, dagegen aber kalt und sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 7,8°C und wich damit um 3,4K vom langjährigen Mittel ab. Der März im Vorjahr war 1,7k zu kalt. Den kältesten März erlebten wir 1969, also vor 50 Jahren mit einem mittel von -1,1°C. Der wärmste März liegt dagegen erst 7 Jahre zurück. 2012 konnten wir eine Durchschnittstemperatur von 8,5°C verzeichnen. Nur zwei Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus (11. und 26.). Das Minimum stellten wir am 20. mit -0,5°C fest, wie schon fünfmal in den vergangenen Jahren, im Vorjahr am 2. (-11,5°C) aber schon sechsmal am 22. Das Maximum des Monats notierten wir am 30. mit 20,2°C, im Vorjahr am 11. (16,0°C). Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum verbuchten wir mit -18,9°C am 3.3.1986, das absolute Maximum am 28.3.1989 (24,3°C).

Im Durchschnitt tritt der 20 Grad Tag am 14. April ein. 2014 hatten wir schon am 9. März den ersten, 1965 aber erst am 14. Mai.

Mit 13 Frosttagen ist zu rechnen, in diesem Jahr fror es nur an einem Tag wie 2007. Im Vorjahr gab es 16, den Rekord hält der März 1969 mit 30 Tagen. Eistage gab es seit 1957 erst in 16 Jahren. Im Vorjahr registrierten wir 4, 1971 und 1987 je sieben.

Die Niederschlagssumme betrug 41,1mm, das sind 109% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 56,5mm, am meisten 1998 (92,7mm). 1974 gab es nur 6,5mm. Geregnet hat es an 16 Tagen, am meisten am 14. (7,0mm), das gab es noch nie. Im Vorjahr am 12., aber schon sechsmal am 25. Den Tagesrekord hält der 13. März 1977 mit 33,2mm.

Mit Schneefall ist an 4 Tagen zu rechnen, die gab es im Vorjahr. 1969 und 2013 schneite es sogar an 23 Tagen. Ganz ohne Schnee blieb der März seit 1960 in 14 Jahren. Eine Schneedecke bildete sich bisher in 13 Jahren, 1979 erreichte sie eine Höhe von 29cm.

Mit Gewitter ist nur alle 3-4 Jahre zu rechnen, zuletzt blitzt und donnerte es 2006, 1997 sogar an vier Tagen.

Die Sonne blieb weit unter ihrer Norm, sie schien 32 Stunden zu wenig, wenn auch die sechs Tage ohne Sonnenschein dem Durchschnitt entsprechen. Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden gab es nur einen (Soll 3 Tage). Im Vorjahr zählten wir vier, 2007 sogar zehn. In zehn Jahren keinen, zuletzt 2010.

Die Winde wehten am häufigsten aus West, im Vorjahr aus Südost. Es gab keine Nordostwinde, im Vorjahr fehlten die Südwinde. Der Luftdruck entsprach dem langjährigen Mittel, im Vorjahr lag er 8hPa unter der Norm.

Wetterregel: „Wie der März, so ist auch der ganze Sommer.“ Zwar erlebten wir im Juni in fünf Jahren warmes, nasses und trübes Wetter, wie im vergangenen Monat, in acht Jahren im Juli und auch acht Jahre im August, aber nie im ganzen Sommer.

Das Wetter in Bismark im April 2019

Der April- der zweite meteorologische Frühlingsmonat – war bei weit überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung warm, trocken, sonnig – zeigte sich der April in den vergangenen Jahrzehnten 21mal, zuletzt vor zwei Jahren. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, andererseits aber nass.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 11,0°C und wich damit um 2,2K vom langjährigen Mittel ab. Am wärmsten im April war es im Vorjahr (13,7°C), am kältesten 1973 (5,5°C). Nur neun Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Die tiefste Temperatur des Monats verbuchten wir gleich am ersten Tag mit -2,0°C, wie schon sechsmal in den Vorjahren, aber schon achtmal am 14., im Vorjahr am 2. Die höchste Temperatur notierten wir am 25. (26,0°C), wie schon viermal vorher, aber schon neunmal am 30., im Vorjahr am 20. (29,3°C).

Mit Frost ist an sechs Tagen zu rechnen, in diesem Jahr fror es nur an drei Tagen, im Vorjahr an zwei, 1970 sogar an 13 Tagen. Ganz ohne Frost blieb der April schon in sechs Jahren, zuletzt 2013. Sommertage gibt es im Durchschnitt einen, in diesem Jahr konnten wir zwei notieren, 1993 und 2007 sogar sieben. Termin für den ersten Sommertag des Jahres ist der 10. Mai. Im Vorjahr hatten wir bereits am 10. April 25°C, 1991 erst am 2. Juli. Heiße Tage sind bisher erst vier aufgetreten, 1968 zwei, 1992 und 2012 je einer.

Die Niederschlagssumme betrug 17,3mm, das sind 49% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 37,8mm, 1983 98,4mm, 1988 gab es nur 2,3mm. Niederschlag fiel an sieben Tagen, am meisten am 27. (8,1mm), das gab es noch nie, aber schon in fünf Jahren am 3. April. Den Tagesrekord hält der 26. April 2015 mit 24,6mm.

Schnee fällt im Durchschnitt an drei Tagen, 1970 an sechs Tagen. Nur alle fünf Jahre bildet sich eine Schneedecke, 1986 jedoch hatte sie eine Höhe von 10cm.

Mit Gewitter ist an einem Tag zu rechnen, in diesem Jahr gab es zwei. Im Vorjahr blitzte und donnerte es an drei Tagen, 1990 sogar an vier Tagen.

Die Sonne machte 100 Überstunden. Schon am 20. hatte sie ihr Soll erfüllt, im Vorjahr am 21. Normal sind drei Tage ohne Sonnenschein, im vergangenen Monat gab es zwei wie 2018, 1966 sogar 10 Tage. Sonnenscheinreiche Tage mit 11 Stunden sind fünf zu erwarten, im vergangenen Monat gab es 16, im Vorjahr sogar 19, in drei Jahren keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Ost (36%), im Vorjahr aus Südost, am seltensten aus Süd, 2018 aus Nord. Der Luftdruck lag 6 hPa über der Norm, wie auch im Vorjahr.

Wetterregel: „Auf trockenen April nasser Sommer folgen will.“ Diese Regel hat sich bisher zu 57% bestätigt, seit 2000 nur zu 34%.

Das Wetter in Bismark im Mai 2019

Der Mai – der letzte meteorologische Frühlingsmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu kalt und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – kalt, trocken, trübe – zeigte sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten neunmal, zuletzt 1995. Im Vorjahr war es zwar auch trocken, dagegen aber warm und sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 13°C und wich damit um -0,7K vom langjährigen Mittel ab. Der Mai war seit dem März des Vorjahres wieder ein kalter Monat. Im Vorjahr betrug die Durchschnittstemperatur 15,3°C. Den wärmsten Mai erlebten wir vor zwei Jahren mit einem Mittel von 16,2°C, er war 4,8K zu warm. Den kältesten Mai registrierten wir 1991 mit 10,0°C. Das Minimum des vergangenen Monats notierten wir am 5. Mit-0,4°C. Schön fünfmal wurde an diesem Tage die Tiefsttemperatur gemessen, aber schon neunmal am 1., im Vorjahr am 11. (1,2°C). Das Maximum stellte sich am 19. Mit 28,0°C ein wie schon viermal vorher, aber schon fünfmal am 22., 27. Und 31., im Vorjahr am 29. Mit 34,0°C. Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum wurde am 28. Mai 2005 mit 34,5°C notiert, das absolute Minimum am 11. Mai 1978 mit-3,2°C.

Frost gab es an einem Tag, 1980 fror es sogar an vier Tagen. Sommertage sind fünf zu erwarten, in diesem Jahr mussten wir mit vier zufrieden sein, aber es gab seit 1957 schon 10 Jahre mit keinem einzigen, zuletzt 2010. Im Vorjahr traten 10 auf, 2012 und 2017 sogar 141. Heiße Tage verbuchten wir im Mai bisher 34, davon 1985 und 2005 je drei.

Der Frühling (März-Mai) war 1,5K zu warm, im Vorjahr 2,8K zu warm. Den wärmsten Frühling erlebten wir 2007, er war 3,1K zu warm, den kältesten 1970 2,5K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 20,9mm, das sind 43% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 47,1mm, am meisten 2007, nämlich 145,3mm, 1987 nur 4,7mm. Geregnet hat es nur an 10 Tagen, am meisten am 16. (5,1mm) wie schon in vier Jahren vorher. In sieben Jahren notierten wir die Höchstsumme des Monats am 28., im Vorjahr am 18. (13,2mm). Den Tagesrekord hält der 11. Mai 2010 mit 48,1mm.

Gewitter tritt in der Regel an drei Tagen auf. Im Vorjahr blitzte und donnerte es an fünf Tagen, 1983, 1986 und 1997 sogar an sieben Tagen. In fünf Jahren blieben wir schon ohne Gewitter, wie in diesem Jahr.

Die Sonne erfüllte nicht ihr Soll, es fehlten 22 Stunden. Im Durchschnitt treten zwei Tage ohne Sonnenschein auf. In diesem Jahr blieb die Sonne an drei Tagen hinter den Wolken, wie 2018, 2010 sogar an zehn Tagen. Schon in zehn Jahren hatten wir an allen Tagen des Monats Sonnenschein. Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden sind 7 zu erwarten, in diesem Jahr gab es nur vier. Im Vorjahr registrierten wir neun, 2008 sogar 17, 1962 und 1995 keinen einzigen.

Die Winde wehten am häufigsten aus West, im Vorjahr aus Südost, am seltensten aus Südwest, im Vorjahr aus Süd.

Der Luftdruck lag 2,5hPa über der Norm, im Vorjahr 3hPa.

Wetterregel: „Trockener Mai – nasser Juni“. Diese Regel hat sich bisher zu 50% bestätigt, seit 2000 nur zu 45%.

Das Wetter in Bismark im Juni 2019

Der erste meteorologische Sommermonat war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und etwas zu nass. In dieser Form – war, nass, sonnig – gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten erst sieben Mal, zuletzt vor zwei Jahren. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, andererseits aber trocken.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 22,6°C und wich damit um 5,7K vom langjährigen Mittel ab. Der Juni steht nun an erster Stelle aller Juni-Monate und verweist den Juni des vergangenen Jahres auf den zweiten Platz. Am kältesten war dieser Monat 1991 mit einem Mittel von 14,1°C. Alle Tage des vergangenen Monats fielen zu warm aus. Das Maximum des Monats wurde mit 37,0°C am 30. Juni gemessen. Schon in vier Jahren wurde die Höchsttemperatur an diesem Tage registriert, zuletzt 2009, aber schon fünfmal am 02., am 27. und 29., im Vorjahr am 09. (34,0°C). Das Minimum des vergangenen Monats wurde am 22. mit 12,0°C notiert, wie auch 1959, aber schon in neun Jahren am 2. Juni, im Vorjahr am 14. Juni (8,9°C). Die Extremwerte wurden zum Teil verbessert. Das absolute Maximum wurde bisher am 5. Juni 1982 mit 36,1°C verbucht, jetzt mit 37,0°C am 30. Juni 2019. Das absolute Minimum blieb bestehen (6.6.1991 mit 1,2°K).

Sommertage können wir sieben erwarten, im Vorjahr verzeichneten wir 20, 1992 sogar 23, aber nun steht der Juni 2019 mit 26 ganz vorn. 1961 gab es keinen einzigen. Auch bei den heißen Tagen gab es einen Wechsel. Stand bisher der Juni des Vorjahres mit sieben 30 Grad-Tagen an erster Stelle, so. wurde er vom diesjährigen Juni mit 13 heißen Tagen verdrängt.

Die Niederschlagssumme betrug 67,2mm, das sind 112% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr fielen nur 7mm, so. wenig wie nach nie. Ein Jahr davor notierten wir die Rekordmenge von 183,7mm. Geregnet hat es nur an sieben Tagen, am meisten am 11. (29,8mm). Nur 1989 wurde auch an diesem Tag die Höchstsumme registriert, am 15., 22. und 30. sogar an vier Tagen, im Vorjahr am 21. (3,2mm). Den Tagesrekord hält der 29.Juni 2017 mit 73,4mm.

Mit Gewitter ist an vier Tagen zu rechnen. In diesem Jahr blitzte und donnerte es an acht Tagen, 1967 sogar an zehn Tagen. Die Junimonate 1976 und 1986 blieben ohne Gewitter.

Die Sonne erfüllte ihr Soll schon am 22., im Vorjahr am 28. Sie machte 123 Überstunden, 2018 30. Im Durchschnitt können wir 1- 2 Tage ohne Sonnenschein erwarten, im Vorjahr blieb die Sonne an drei Tagen hinter den Wolken, 1998 sogar an fünf Tagen. In diesem Jahr schien sie an allen Tagen. Sonnenscheinreiche Tage mit 13 Stunden können wir fünf erwarten, in diesem Jahr zählten wir 15, 1976 14, im Vorjahr 7, in sechs Jahren gar keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (33%), wie im Vorjahr, am seltensten aus Nord (2%), im Vorjahr aus Süd.

Der Luftdruck lag 4hPa über der Norm, im Vorjahr 2hPa.

Wetterregel: „Stellt der Juni mild sich ein, wird mild auch der September sein.“.

Diese Regel hat sich bisher zu 45% bestätigt, seit 2000 aber zu 62%.

Das Wetter in Bismark im Juli 2019

Der Juli – der zweite meteorologische Sommermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und viel zu trocken. So zeigten sich in den letzten Jahrzehnten schon neunzehn Monate, darunter auch der Juli im vergangenem Jahr: warm, trocken, sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 20,3°C und wich damit um 1,6K vom langjährigen Mittel ab. Bis zum 22. Waren die Mitteltemperaturen im negativen Abweichungsbereich. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,6°C, am wärmsten war jedoch war der Juli 2006 mit einem Mittel von 23,9°C. Am kältesten gestaltete sich dieser Monat mit 15,1°C. Das Maximum des Monats wurde am 25. Mit 36,0°C gemessen, wie auch 2012 und 2016, aber schon fünfmal am 20. Und 21., im Vorjahr am 31. Mit 37,2°C. Das Minimum notierten wir am 4. (8,5°C), wie schon dreimal in den Vorjahren, am häufigsten am 2., so auch 2018. Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Das absolute Maximum registrierten wir am 4. Juli 2015 mit 39,0°C, das absolute Minimum am 7. Juli 1964 (4,4°).

Sommertage können wir zwölf erwarten, in diesem Jahr zählten wir sechszehn, im Vorjahr verbuchten wir 30 2006 sogar 31, 1962 nur einen einzigen. Heiße Tage treten in der Regel fünf auf, in diesem Jahr gab es sechs, im Vorjahr sechszehn, 2006 sogar zwanzig, davon zwölf in Folge. Tropische Nächte mit mindestens 20°C verzeichneten wir zwei in diesem Monat, im Vorjahr sogar fünf.

Die Niederschlagssumme betrug 18,5mm, das sind 28% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 33,7mm, am meisten 2014 (140,3), 1983 nur 6,4mm. Geregnet hat es an vier Tagen, am meistens am 20. (13,3mm), wie schon viermal in den Vorjahren, aber schon fünfmal am 17., im Vorjahr am 11. Den Tagesrekord hält der 20. Juli 2000 mit 58,9mm.

Mit Gewitter können wir an vier Tagen rechnen. In diesem Jahr blitzte und donnerte es an drei Tagen, in den Jahren 1962, 1973, und 2011 sogar an neun Tagen, 1963, 1971 und 2000 aber nur an einem Tag.

Die Sonne erfüllte ihr Soll am 28., im Vorjahr schon am 19., da gab es 140 Überstunden, in diesem Jahr nur 13. Die Sonne schien an allen Tagen, wie auch 2018, wenn auch ein Tag ohne Sonne normal ist. 2011 blieb die Sonne an neun Tagen hinter den Wolken. Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden sind sechs zu erwarten, in diesem Jahr registrierten wir acht, im Vorjahr 17, 2006 sogar 21, 2000 gar keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (54%), im Vorjahr aus Südost, am seltensten aus Nord und Süd (je 1%), im Vorjahr aus Süd.

Der Luftdruck lag 5hPa über der Norm, 2018 2,5hPa.

Wetterregel: „Ist Jakobi (25.07.) ohne Regen, wird’s einen strengen Winter geben.“ Diese Regel hat sich bisher zu 40% bestätigt, seit 2000 aber nur zu 10%.

Das Wetter in Bismark im August 2019

Der August – der letzte meteorologische Sommermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig – erlebten wir den August in den vergangenen Jahrzehnten bereits achtzehn Mal, auch im Vorjahr.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 21,3°C und wich damit um 3,0K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr notierten wir eine Durchschnittstemperatur von 22,3°C, es war der wärmste August seit Messbeginn. 1962 verbuchten wir ein Mittel von nur 15,2°C. Das Maximum des Monats stellte sich am 31. mit 34,5°C ein. Nur 1961 wurde auch an diesem Tag die Höchsttemperatur gemessen, aber schon siebenmal am 7., so auch im Vorjahr. Das Minimum des Monats registrierten wir am 22. mit 9,6°C wie auch 1964, aber schon achtmal am 30., im Vorjahr am 26. So blieben die Extremwerte bestehen. Das absolute Maximum verbuchten wir am 9. August 1992 mit 40,0°C, das absolute Minimum am 22. August 1962. Sommertage sind in diesem Monat zwölf zu erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir 25, 1997 sogar 27. Heiße Tage treten drei im Durchschnitt auf, im vergangenen Monat notierten wir sieben, im Vorjahr 15. In vierzehn Jahren seit 1956 gab es keinen einzigen, zuletzt 2014.

Der Sommer (Juni – August) war 3,1K zu warm, den wärmsten Sommer erlebten wir im Vorjahr, 3,7K zu warm. Den kältesten 1962, er war 2,7K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 16,6mm, das sind 28% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir nur 5,2mm, so wenig wie noch nie im August, am meisten 2010 (148,3mm). Geregnet hat es an zehn Tagen, am meisten am 18. (11,6mm) wie auch 2015, aber schon in fünf Jahren am 19. und 26. im Vorjahr am 29. Den Tagesrekord hält der 22. August 1966 mit 63,5mm.

Mit Gewitter ist an drei Tagen zu rechnen. In diesem Jahr blitzte und donnerte es an zwei Tagen, im Vorjahr nur an einem Tag, 1967 aber an neun Tagen. Ohne Gewitter blieb der August 1998, 2013 und 2017.

Die Sonne erfüllte ihr Soll am 27., im Vorjahr am 22., da machte sie 70 Überstunden, in diesem Jahr nur 35,2 Tage ohne Sonnenschein sind zu erwarten, in diesem Jahr wie auch 2017 und 2018 blieb die Sonne nur an einem Tag hinter den Wolken, 2010 sogar an fünf Tagen. Sonnenscheinreiche Tage mit elf Stunden treten in der Regel sechs auf. In diesem Jahr verbuchten wir neuen, im Vorjahr elf, 2017 dreizehn, a, meisten 1975 nämlich 16, 1985 nur einen. Die Winde wehten am häufigsten aus West, im Vorjahr aus Südwest, am seltensten aus Ost, im Vorjahr aus Nord.

Der Luftdruck lag 2hPa über der Norm, 2018 3hPa.

Wetterregel: „Wie das Wetter am Mariä-Himmelfahrtstag (15.8.), so der ganze Herbst sein mag.“ Der 15. August war kalt und nass, so zeigte sich der Herbst (September-November) in keinem Jahr

Die 10 wärmsten Augustmonate

1)         22,3      2018

2)         21,8      1997

3)         21,3      2019

4)         21,1      2002

5)         20,9      2009

6)         20,2      1975

7)         20,1      1995

8)         19,8      2004

            19,9      2013

10)       19,8      2001

Das Wetter in Bismark im Sepember 2019

Der September – der erste meteorlogische Herbstmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig – gestaltete sich dieser Monat in den letzten Jahrzehnten bereits neunzehn Mal, darunter auch 2018.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 15,9°C und wich damit um 1,3K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr betrug die Durchschnittstemperatur 17,4°C. Am wärmsten war es 2016 (19,2°C), am kältesten 1963 (11,6″). 20 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. Das Maximum stellte sich am 22. mit 26,5°C ein, wie schon zweimal in den vergangenen Jahren, aber schon achtmal am 3., im Vorjahr am 18. mit 32,0°C. Das Minimum verbuchten wir am 21. mit 5,2°C, wie noch nie an diesem Tage, aber schon siebenmal am 29. und 30., im Vorjahr am 29. (3,0°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum notierten wir am 1.9.2009 mit 33,5°C, das absolute Minimum am 17.9.1971 mit -1,8°C.

Sommertage sind drei zu erwarten, in diesem Jahr gab es vier, am meisten im Vorjahr, nämlich 18. In 16 Monaten gab es keinen einzigen, zuletzt 2015.

Heiße Tage gab es seit 1956 schon 36, davon drei im Vorjahr. An der Spitze stehen die Jahre 2005 und 2016 mit je vier heißen Tagen. In diesem Jahr wurde die 30°C-Marke nicht erreicht. Frosttage gab es schon 1971 und 1984.

Die Niederschlagssumme betrug 43,2mm, das sind 96% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 20,6mm, am meisten 2010 (128,5mm). Fast trocken blieb es 1969 (3,0mm). Geregnet hat es an zehn Tagen, am meisten am 29. (9,6mm), wie auch 1999, aber schon sechsmal am 15., im Vorjahr am 23. Den Tagesrekord hält der 26.9.2010 mit 49,2mm.

Mit Gewitter ist an einem Tag zu rechnen. In diesem Jahr blitzte und donnerte es nicht, wie auch 2018, 1967 aber an sieben Tagen.

Die Sonne erfüllte ihr Soll schon am 22., sie machte 38 Überstunden, im Vorjahr verbuchten wir 65 Stunden zuviel. Das war das Soll schon am 20.9. erfüllt. Im Durchschnitt ist mit ein bis zwei Tagen ohne Sonnenschein zu rechnen. Im Vorjahr blieb die Sonne an zwei Tagen hinter den Wolken, so auch 2019, 1994 sogar an neun Tagen.

Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden treten in der Regel fünf auf. In diesem Jahr gab es zehn, im Vorjahr notierten wir dreizehn, 2016 sogar 16. Schon in sieben Jahren verbuchten wir keinen einzigen, zuletzt 2001.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (58%) wie auch 2018, am seltensten aus Nord und Ost, je 1,1%, im Vorjahr aus Nord.

Der Luftdruck lag 9hPa über der Norm, im Vorjahr 5hPa.

Wetterregel: „Wie der September – so der nächste März.“ Diese Regel hat sich bisher zu 37% bestätigt. Seit 2000 zu 40%.

Das Wetter in Bismark im Oktober 2019

Der zweite meteorologische Herbstmonat war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, sonnig – stellte sich dieser Monat er viermal ein, zuletzt 2013. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, andererseits aber trocken.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 11,8°C und wich damit um 2,1K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 12,0°C. Am wärmsten war es in den Jahren 2001, 2006 und 2013 mit einem Mittel von 13,5°C, am kältesten in den Jahren 1974 und 2003 (je 6,5°C).

Das Maximum des Monats stellte sich am 13. und 15. ein, da notierten wir 23,0°C. Am 13. wurde: bereits das Maximum viermal festgestellt, am 15. dreimal. Im Vorjahr notierten wir als Maximum 27,2°C und zwar am 12. des Monats, aber schon zehnmal am ersten. Das Minimum verbuchten wir am 31.10. mit -3,2°C, nun schon achtmal am 31., im Vorjahr am 24.10. Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Maximum registrierten wir mit 28,7°C am 2. Oktober 2011, das absolute Minimum am 28. Oktober 1997 (-7,0°C).

Sommertage gab es bisher dreizehn in diesem Monat, davon drei 1985. In diesem Jahr kam keiner hinzu.

Frosttage sind drei zu erwarten, so auch 2019, 2003 gab es sogar dreizehn. Den ersten Frost in diesem Jahr hatten wir am 7. 0ktober. Das waren 16 Tage zu früh. 1971 fror es bereits am 17.September, 1958 erst am 23. November.

Die Niederschlagssumme betrug 63,7mm, das sind 161% vom vieljährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir eine Menge von 7,3mm, so wenig hat es im Oktober noch nie geregnet. 1988 dagegen notierten wir 128,8mm. Geregnet hat es an dreizehn Tagen, am meisten am 1. (20,5mm), wie schon dreimal in den Vorjahren, aber schon in fünf Jahren am 5. und 6. Oktober. Schon am 7. Oktober war das Monatssoll erreicht. Den Tagesrekord hält der 27. 0ktober 1998 mit 36,8mm.

Mit Gewitter ist alle vier Jahre zu rechnen. Zuletzt blitzte und donnerte es im Oktober 2009, aber schon zweimal 1966.

Die Sonne machte 25 Überstunden. Sie hatte ihr Soll schon am 27. erfüllt, im Vorjahr zehn Tage früher.

Tage ohne Sonne gibt es Durchschnitt sechs, in diesem Jahr blieb sie an drei Tagen hinter den Wolken, im Vorjahr an vier Tagen, 1989 und 1990 nur an einem Tag, vor vier Jahren aber an 14 Tagen.

Sonnenscheinreiche Tage mit 8 Stunden sind fünf zu erwarten, in diesem Jahr gab es 8, am meisten 2005 und im Vorjahr, nämlich 15, in vier Jahren gar keinen, zuletzt 1981.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (31%), im Vorjahr aus Süd, am seltensten aus Nord und Ost je 1%, im Vorjahr aus Ost. 37% bestätigt. Seit 2000 zu 40%.

Das Wetter in Bismark im November 2019

Der November – der letzte meteorologische Herbstmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. So zeigte sich dieser Monat in den letzten Jahrzehnten erst sechsmal: warm, trocken, trübe. Im Vorjahr war es zwar auch warm und trocken, andererseits aber sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 6,0°C und wich damit um 1,5K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr betrug die Durchschnittstemperatur 5,8°C. Am wärmsten war der November 2009 (8,3°C), am kältesten 1993 (-0,5°C). Das Maximum des Monats stellte sich am 2.11. mit 16,5°C ein. Schon viermal wurde die Höchsttemperatur an diesem Tag notiert, zuletzt 2001, aber schon siebenmal am 7.11., im Vorjahr am 12. (16,0°C). Das Minimum des Monats verbuchten wir am 11. mit -2,5°C. Noch nie wurde an diesem Tage die Tiefsttemperatur gemessen, aber schon siebenmal am 30., im Vorjahr am 28. mit -4,8°C. Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Minimum registrierten wir am 23.11.1965, mit -19,8°C, das absolute Maximum am 1. November 1968 und am 20.11.2015 mit je 20,5°C.

Frosttage können wir neun erwarten, in diesem Monat fror es an vier Tagen, im Vorjahr an sechs Tagen, am meisten 1985 (19 Tage).

Eistage gab es noch nicht in diesem November, wie schon in vierzig Jahren seit 1956. 1965 und 1993 aber blieb das Quecksilber an je 11 Tagen im Frostbereich. 1980 gab es schon am 2.November schon einen Eistag, 1974 und 2003 erst im neuen Jahr.

Der Herbst (September- November) war 1,7K zu warm, im Vorjahr 2,1K. Am wärmsten waren diese Monate 2006 (4K zu warm), am kältesten 1993 (3K zu kalt).

Die Niederschlagssumme betrug 39,6mm, das sind 91% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 8,4mm, noch weniger 2011 (1,5mm), 2002 jedoch 105,2mm. Geregnet hat es an 17 Tagen, am meisten am 5. (10,7mm), wie noch nie in den letzten Jahrzehnten, aber schon siebenmal am 3., im Vorjahr am 11. (1,8mm). Das Tagesmaximum registrierten wir am 6.November 1966 mit 36,6mm.

Mit Schneefall ist an ein bis zwei Tagen zu rechnen, seit 1960 gab es in zwanzig Jahren keinen Schnee. Zuletzt schneite es 2015. Im Mittel ist am 26. November mit dem ersten Schnee zu rechnen. 1966 schneite es schon am 2. November, 2006 aber erst am 28. Dezember. 1985 und 1993 lag Schnee an 11 Tagen, 1965 erreichte die Schneedecke von 23cm.

Tage mit Gewitter im November gab es seit 1960 erst an sieben Tagen. Zuletzt blitzte und donnerte es 2004.

Die Sonne verfehlte ihr Soll. Es fehlten 8 Stunden. Im Vorjahr hatte sie ihren Normalwert schon am 16. erreicht, da machte sie 30 Überstunden.

Sonnenscheinreiche Tage mit 7 Stunden sind zwei zu erwarten, im vergangenen Monat zählten wir drei. Im Vorjahr gab es acht (Rekord), aber in 15 Jahren keinen einzigen, zuletzt 1980.

Das Wetter in Bismark im Dezember 2019

Der Dezember – der erste meteorologische Wintermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, sonnig gestaltete sich das Wetter in den vergangenen Jahrzehnten schon dreizehn Mal, darunter auch im Vorjahr.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 4,2°C und wich damit vom langjährigen Mittel um 3,0K ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 5,0°C. Am wärmsten war es 2015 (7,7°C), am kältesten 1969 (-6,8°C). Das Maximum des Monats notierten wir am 17. mit 13,0°C wie auch 1982, aber schon sechsmal am 5. und 24., im Vorjahr am 3. Das Minimum verbuchten wir am 29. mit -4,5°C. Nur 1956 wurde die Tiefsttemperatur an diesem Tage gemessen, aber schon siebenmal am 31., im Vorjahr am 16. (-2,5°C). Die Extremwerte blieben bestehen. Das absolute Minimum registrierten wir am 21. Dezember 1969 mit -21,0°C, das absolute Maximum am 24.Dezember 1977 (15,9°C).

Das Weihnachtsmittel (24.-26.12.) betrug 5,6°C und nimmt damit den elften Platz von 63 ein. Das wärmste Fest erlebten wir 2015 (9,4°C), das kälteste 1961 (-11,2°C).

Frosttage können wir 17 erwarten, in diesem Jahr fror es an fünf Tagen. 1961 an allen Tagen des Monats, 2010 an 30 Tagen, vor vier Jahren nur an einem Tag.

Eistage treten normalerweise sieben im Dezember auf, 1979, 2003, 2014, 2015, 2018 und in diesem Jahr gab es keinen einzigen. 1963 notierten wir aber 23, 2010 21.

Die Regensumme betrug 41,3mm. Das sind 90% vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verzeichneten wir eine Menge von 38,3mm, 1972 nur 5,6mm Niederschlag, am meisten 1974 (93,3mm). Geregnet hat es an 21 Tagen, am meisten am 11. (16,7mm) wie auch 1992 und 2006, aber schon sechsmal am 12., im Vorjahr am 21. (5,6mm). Den Tagesrekord hält der 10. Dezember 1990 mit 25,7mm.

Mit Schneefall ist an acht Tagen zu rechnen. In diesem Jahr gab es keinen Schnee. Im vorigen Winter auch nicht, erst am 24. Januar. 2010 schneite es an 20 Tagen.

Eine Schneedecke breitete sich seit 1960 nur in 37 Jahren aus. Sie bedeckte den Erdboden 1969 und 2010 an 21 Tagen. Sie erreichte 2010 eine Höhe von 26cm.

Gewitter hatten wir erst an sieben Tagen, zuletzt blitzte und donnerte es 2017.

Die Sonne erfüllte ihr Soll schon am 21., sie machte 17 Überstunden. Im Vorjahr fehlten 15 Stunden. Im Mittel scheint an 13 Tagen keine Sonne. In diesem Jahr blieb sie an acht Tagen hinter den Wolken, im Vorjahr an 16 Tagen, 1971 und 2010 sogar an 21 Tagen, 1972 aber nur an einem Tag. Sonnenschein reiche Tage mit sechs Stunden treten in der Regel drei im Dezember auf, in diesem Jahr notierten wir zwei wie im Vorjahr, 1972 und 1998 sogar 7. Aber schon in sechs Jahren gab es keinen einzigen, zuletzt 1963.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (47%) wie im Vorjahr. Es gab keine Ostwinde, im Vorjahr traten Nord und Nordwestwinde am seltensten auf.

Der Luftdruck lag 2,5hPa unter der Norm, im Vorjahr 5hPa darüber.

Wetterregel: „Regnet’s an Sankt Nikolaus wird der Winter streng und graus.“ Diese Regel hat sich bisher zu 24% bestätigt, seit 2000 nur zu 17%.