Bibe14

Berichte der Wetterstation Bismark

Das Wetter in Bismark im Januar 2014

Der Januar – der zweite meteorologische Wintermonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, trübe – gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten erst sechsmal, zuletzt 1992. Im Vorjahr war es zwar auch warm und trübe, dagegen aber nass.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 1,2°C und wich damit um 1,3K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 0,6°C. Am wärmsten war es 2007 (5,5°C), fast so warm 1975 (4,9°C). Den kältesten Januar erlebten wir 1963, als das Mittel -8,3°C betrug. 19 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus, das waren die Tage vom 01.-19. In dieser Zeit wurde auch das Maximum des Monats notiert und zwar am 9. mit 12,7°C wie auch in den Jahren 1992 und 2007, aber schon fünfmal am 11., im Vorjahr am 31. (12,5°C), die 12 letzten Tage waren alle viel zu kalt, sie konnten aber nicht mehr die positive Bilanz der ersten 19 Tage beseitigen. Das Minimum registrierten wir am 25. (-12,5°C) wie auch im Vorjahr (-12,2°C), aber schon fünfmal am 1. und 31.

Die Extremwerte blieben bestehen. Fehlten zum absoluten Maximum nicht einmal 3K, es wurde am 10. Januar 2005 mit 15,5°C festgestellt, so war doch der Abstand zum absoluten Minimum mit mehr als 10K enorm. Wir verbuchten es am 14. Januar 1987 mit -23,3°C.

Frosttage treten in der Regel 19 im Januar auf. Im vergangenen Monat notierten wir 16, im Vorjahr 18, dagegen 1975 nur fünf. Frost an allen Tagen des Monats erlebten wir schon in 5 Jahren, zuletzt 1998.

Eistage können wir 9 erwarten, in diesem Jahr gab es 10, im Vorjahr 13. Den Rekord hält der Januar 1963, da blieb das Maximum an 27 Tagen im Minusbereich, 2010 an 24 Tagen. In den Jahren 1975, 1983, 1988 und 1989 blieben wir von Eistagen verschont. Der Jahreswechsel (31.12-01.01.) fiel mit 2,6°C um 1,7K zu warm aus. Am wärmsten war es 2006/07 mit 8,8°C, am kältesten 1978/79 mit -15,9°C.

Die Niederschlagssumme betrug 31,1mm, das sind 75 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 68,6mm, am meisten 1994 (110,4 mm), 1966 fielen nur 0,4mm. Wir zählten 19 Tage mit Niederschlag, den meisten am 6. (9,3mm). Auch 1975 wurde die Höchstsumme des Monats an diesem Tage ermittelt, aber schon fünfmal am 1., im Vorjahr am 4. (11,4mm). Den Höchstwert aller Januartage notierten wir am 27. Januar 1994 mit 35,8mm.

Mit Schneefall ist an 5 Tagen zu rechnen, so auch in diesem Jahr. Im Vorjahr schneite es an 8 Tagen, 1963 sogar an 16 Tagen, in fünf Jahren an keinem Tag, zuletzt 1992. Eine Schneedecke können wir an 10 Tagen erwarten. Im vergangenen Monat lag Schnee an 11 Tagen, im Vorjahr an 17 Tagen, vor 2 Jahren nur an 2 Tagen. In den Jahren 1963, 1970, 1979 und 2010 bedeckte der Schnee an allen Tagen des Monats den Erdboden. Die Schneehöhe erreicht in der Regel 7 Zentimeter, das war auch in diesem Jahr der Fall, ebenso im Vorjahr, 1979 und 2010 21 Zentimeter.

Gewitter gab es seit 1960 erst in 10 Jahren, zuletzt 2010.

Die Sonne schien nur einige Stunden weniger als normal. Im Durchschnitt blieben wir an 12 Tagen ohne Sonnenschein, in diesem Jahr nur an 11 Tagen. Im Vorjahr verbuchten wir 15 Tage ohne Sonnenschein, am meisten 2010 (19 Tage). In den Jahren 1994 und 2007 blieb die Sonne nur an vier Tagen hinter den Wolken. Sonnenscheinreiche Tage mit 7 Stunden treten in der Regel 2 auf, in diesem Jahr gab es nur einem, in 17 Jahren gar keinen, 2006 dagegen 12.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (44 Prozent), im Vorjahr aus West, es gab keine Nord- und Nordostwinde, im Vorjahr waren die Südwinde am seltensten. Der Luftdruck lag 7 hPa unter der Norm.

Eine Wetterregel: „Friert es um Virgilius (31.1.), im März viel Kälte kommen muss“. Diese Regel hat sich bisher zu 53 Prozent bestätigt, seit 1990 zu 33%, seit 2000 nicht mehr.

Das Wetter in Bismark im Februar 2014

Der März – der erste meteorologische Frühlingsmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer viel zu warm und erheblich zu trocken. Genauso zeigte sich das Wetter in den vergangenen 5 Jahrzehnten bereits elfmal, zuletzt 2012 – warm, trocken, sonnig. Sonnig verlief auch der März auch im Vorjahr, andererseits war er aber kalt und nass.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 8,3°C und wich damit um 4,1K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 0,2°C. Am kältesten jedoch war es 1969, da betrug das Mittel -1,1°C. Den wärmsten März erlebten wir vor zwei Jahren (8,5°C). Nur ein Tag fiel im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum des Monats registrierten wir am 12. Mit -2,0°C wie schon viermal in den Vorjahren, aber schon sechsmal am 22., im Vorjahr am 13. (-12,2°C). Das Maximum stellte sich mit 21,3°C am 20. Ein wie auch 1972 und 1986, aber schon sechsmal am 28. und 30., 2013 am 5. (13,4°C).

Die Extremwerte blieben bestehen. Fehlten am absoluten Maximum nur drei Kelvin, es wurde am 28.3.1989 mit 24,4°C registriert, so war der Abstand zum absoluten Minimum enorm. Wir notierten es am 3. März 1986 mit -18,9°C. Die Spannweite der Extremwerte vom 43,3K ist die größte aller Monate. Frosttage sind 13 im März zu erwarten. In diesem Jahr fror es nur an 5 Tagen, 2007 nur an einem Tag. Den Rekord hält der März 1969 mit 30 Frosttagen, im Vorjahr gab es 23.

Eistage notierten wir seit 1957 nur in 15 Märzmonaten, zuletzt im Vorjahr (3). An der Spitze stehen die Jahre 1971 und 1987 mit je 7 Eistagen.

Die Niederschlagssumme betrug 11,0 mm, das sind 31 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr ermittelten wir 43,8 mm, am meisten aber 1988 (92,2mm). 1974 blieb es mit 6,9 mm recht trocken. Geregnet hat es nur an 7 Tagen, am meisten am 18. (4,7 mm), wie auch 1994 und 1997, 2013 am 9. (11,1 mm). Den Tagesrekord aller Jahre hält der 13. März 1977 mit 33,3 mm.

Geschneit hat es nicht, wenn auch mit Schneefall an 4 Tagen gerechnet werden muss. Im Vorjahr schneite es an 14 Tagen, das gab es noch nie. Auch mit einer Schneedecke ist an 4 Tagen zu rechnen. Im Vorjahr bedeckte der Schnee an 23 Tagen den Erdboden wie auch 1969. Die Schneehöhe betrug 1979 29 Zentimeter, im Vorjahr 20 Zentimeter.

Gewitter stellt sich nur alle 3-4 Jahre ein, zuletzt blitzte und donnerte es 2006, 1997, aber an 4 Tagen.

Die Sonne schien etwa 1 Stunde pro Tag über der Norm. Im Vorjahr hatten wir ein Plus von 25 Stunden. Nur an 2 Tagen blieb die Sonne hinter den Wolken, normal sind 6 Tage ohne Sonnenschein, 2013 verbuchten wir sieben, 1985 13. In 5 Jahren waren wir nur an einem Tag ohne Sonne. Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden sind 3 zu erwarten, in diesem Jahr gab es sieben, im Vorjahr 9, 2007 zehn. Aber in 8 Jahren trat kein einziger Tag mit 10 Stunden Sonnenschein auf, zuletzt 2000.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (23 Prozent), im Vorjahr aus Ost, am seltensten aus Nord (2 Prozent), im Vorjahr registrierten wir keinen Wind aus Süd und Südwest.

Am 24. März hagelte es, am 25. März sahen wir einen Regenbogen.

Eine Wetterregel: „Einen freundlichen März folgt ein freundlicher April.“ Diese Regel hat sich bisher zu 50 Prozent bestätigt, seit 2000 sogar zu 67 Prozent.

Die 10 wärmsten März-Monate

1) 2012 8,5°C

2) 2014 8,3

3) 2007 7,8

4) 1990 7,6

5) 1957 7,5

6) 1989 7,0

7) 1059 6,8

8) 1981 6,5

9) 1991 6,4

10) 1961 6,3

Das Wetter in Bismark im März 2014

Der März – der erste meteorologische Frühlingsmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer viel zu warm und erheblich zu trocken. Genauso zeigte sich das Wetter in den vergangenen 5 Jahrzehnten bereits elfmal, zuletzt 2012 – warm, trocken, sonnig. Sonnig verlief auch der März auch im Vorjahr, andererseits war er aber kalt und nass.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 8,3°C und wich damit um 4,1K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 0,2°C. Am kältesten jedoch war es 1969, da betrug das Mittel -1,1°C. Den wärmsten März erlebten wir vor zwei Jahren (8,5°C). Nur ein Tag fiel im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum des Monats registrierten wir am 12. Mit -2,0°C wie schon viermal in den Vorjahren, aber schon sechsmal am 22., im Vorjahr am 13. (-12,2°C). Das Maximum stellte sich mit 21,3°C am 20. Ein wie auch 1972 und 1986, aber schon sechsmal am 28. und 30., 2013 am 5. (13,4°C).

Die Extremwerte blieben bestehen. Fehlten am absoluten Maximum nur drei Kelvin, es wurde am 28.3.1989 mit 24,4°C registriert, so war der Abstand zum absoluten Minimum enorm. Wir notierten es am 3. März 1986 mit -18,9°C. Die Spannweite der Extremwerte vom 43,3K ist die größte aller Monate. Frosttage sind 13 im März zu erwarten. In diesem Jahr fror es nur an 5 Tagen, 2007 nur an einem Tag. Den Rekord hält der März 1969 mit 30 Frosttagen, im Vorjahr gab es 23.

Eistage notierten wir seit 1957 nur in 15 Märzmonaten, zuletzt im Vorjahr (3). An der Spitze stehen die Jahre 1971 und 1987 mit je 7 Eistagen.

Die Niederschlagssumme betrug 11,0 mm, das sind 31 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr ermittelten wir 43,8 mm, am meisten aber 1988 (92,2mm). 1974 blieb es mit 6,9 mm recht trocken. Geregnet hat es nur an 7 Tagen, am meisten am 18. (4,7 mm), wie auch 1994 und 1997, 2013 am 9. (11,1 mm). Den Tagesrekord aller Jahre hält der 13. März 1977 mit 33,3 mm.

Geschneit hat es nicht, wenn auch mit Schneefall an 4 Tagen gerechnet werden muss. Im Vorjahr schneite es an 14 Tagen, das gab es noch nie. Auch mit einer Schneedecke ist an 4 Tagen zu rechnen. Im Vorjahr bedeckte der Schnee an 23 Tagen den Erdboden wie auch 1969. Die Schneehöhe betrug 1979 29 Zentimeter, im Vorjahr 20 Zentimeter.

Gewitter stellt sich nur alle 3-4 Jahre ein, zuletzt blitzte und donnerte es 2006, 1997, aber an 4 Tagen.

Die Sonne schien etwa 1 Stunde pro Tag über der Norm. Im Vorjahr hatten wir ein Plus von 25 Stunden. Nur an 2 Tagen blieb die Sonne hinter den Wolken, normal sind 6 Tage ohne Sonnenschein, 2013 verbuchten wir sieben, 1985 13. In 5 Jahren waren wir nur an einem Tag ohne Sonne. Sonnenscheinreiche Tage mit 10 Stunden sind 3 zu erwarten, in diesem Jahr gab es sieben, im Vorjahr 9, 2007 zehn. Aber in 8 Jahren trat kein einziger Tag mit 10 Stunden Sonnenschein auf, zuletzt 2000.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (23 Prozent), im Vorjahr aus Ost, am seltensten aus Nord (2 Prozent), im Vorjahr registrierten wir keinen Wind aus Süd und Südwest.

Am 24. März hagelte es, am 25. März sahen wir einen Regenbogen.

Eine Wetterregel: „Einen freundlichen März folgt ein freundlicher April.“ Diese Regel hat sich bisher zu 50 Prozent bestätigt, seit 2000 sogar zu 67 Prozent.

Die 10 wärmsten März-Monate

1) 2012 8,5°C

2) 2014 8,3

3) 2007 7,8

4) 1990 7,6

5) 1957 7,5

6) 1989 7,0

7) 1059 6,8

8) 1981 6,5

9) 1991 6,4

10) 1961 6,3

Das Wetter in Bismark im April 2014

Der April – der zweite meteorologische Frühlingsmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, sonnig – erlebten wir diesem Monat nicht nur im Vorjahr, sondern auch schon achtzehnmal in den Jahren davor.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 12,7°C und wich damit um 4,0K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr war es nur 0,8K zu warm. Der wärmste April stellte sich 2009 mit einem Mittel von 13,6°C ein. Am kältesten war es 1973, als die Durchschnittstemperatur nur 5,5°C betrug. Nur 2 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum wurde am 16. gemessen (-0,6°C). Noch nie verbuchten wir die Tiefsttemperatur an einem 16., aber schon achtmal am 14., im Vorjahr am 2. (-6,3°C). Das Maximum registrierten wir am 26. mit 25°C, wie schon dreimal seit Messbeginn, aber schon fünfmal am letzten Tag des Monats, 2013 am 15. (25,5°C).

Die Extremwerte blieben bestehen, sie wurden um 7 Kelvin verfehlt. Das absolute Minimum notierten wir am 12. April 1986 mit -7,8°C, das absolute Maximum am 22. April 1968, es betrug 32,0°C.

In der Regel sind 6 Frosttage zu erwarten, in diesem Jahr fror es nur an einem Tag. Im Vorjahr sank das Quecksilber an 7 Tagen in den Frostbereich, 1970 sogar an 13 Tagen. Schon in 6 Aprilmonaten blieben wir ganz ohne Frost, zuletzt 2011. Eistage gab es noch nie. Sommertage treten 2 innerhalb von 3 Jahren auf. Seit 1960 erfreuten uns erst 15. In diesem Jahr verbuchten wir einen wie im Vorjahr. An der Spitze stehen die Aprilmonate 1993 und 2007 mit je 7 Sommertagen. Im Durchschnitt gibt es den ersten Sommertag des Jahres am 10. Mai. 1959 und 2007 registrierten wir den ersten schon am 14. April, 1991 erst am 2. Juli. Heiße Tage notierten wir erst 4 im April, 1968 2, 1996 und 2012 je einen. Nach 4 Monaten beträgt die positive Temperaturabweichung 3,4K.

Die Niederschlagssumme hatte einen Wert von 30,6 mm, das sind 84 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 21,3 mm, am meisten 1983 (98,4). Dagegen blieb es 1988 mit 2,3mm recht trocken. Geregnet hat es an 17 Tagen. Den größten Betrag notierten wir am 4. (5,0mm) wie auch 1976 und 1979, aber schon fünfmal am 3. April, im Vorjahr am 26. (9,6 mm). Den Tagesrekord hält der 19. April 1983, da fielen 24,0 mm Niederschlag.

Mit Schneefall ist an einem Tag zu rechnen, 1970 schneite es sogar an 6 Tagen, seit 1960 in 25 Jahren an keinem einzigen Tag. Alle 5 Jahre kann sich eine Schneedecke bilden. Am 10. April 1986 betrug sie 10 cm.

Mit Gewitter ist an einem Tag zu rechnen, 1990 blitzte und donnerte es sogar an 4 Tagen. Nebel trat an 5 Tagen auf, das gab es nur 1978.

Die Sonne schaffte ihr Soll in den letzten Tagen des Monats. Etwa eine halbe Stunde pro Tag schien sie über dem Mittel. An 3 Tagen blieb sie hinter den Wolken, ganz normal, im Vorjahr an 4 Tagen, 1996 an 10 Tagen, davon 9 in Folge. Im Vorjahr erlebten wir nur einen Tag ohne Sonnenschein. Sonnenscheinreiche Tage mit 11 Stunden sind 5 zu erwarten. Im vergangenen Monat gab es 6 wie 2013. An der Spitze sind 5 zu erwarten. Im vergangenen Monat gab es 6 wie 2013. An der Spitze steht der April 2007 mit 16 sonnigen Tagen. Schon dreimal erreichte kein einziger Tag die 11-Stunden-Grenze, zuletzt 1982.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost (23 Prozent), im Vorjahr aus West, am seltensten aus Süd (2 Prozent), wie auch im Vorjahr. Der Luftdruck lag 2 hPa über dem Mittel, im Vorjahr sogar 6 hPa.

Eine Wetterregel: „Regnet’s an Amatiustag (8. April), ein dürrer Sommer folgen mag.“ Diese Regel hat sich bisher zu 62 Prozent bestätigt.

Die 10 wärmsten April-Monate

1) 2009 13,6°C

2) 2011 13,4

3) 2014 12,7

4) 2007 12,2

5) 2000 11,3

6) 1961 11,0

7) 1993 10,7

8) 1999 10,3

9) 1959 10,2

1998 10,2

Das Wetter in Bismark im Mai 2014

Der Mai – der letzte meteorologische Frühlingsmonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. Genauso gestaltete sich das Wetter nicht nur im Vorjahr, sondern auch schon sechsmal in den Jahren davor – warm, nass, trübe.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 14,4°C und wich damit um 0,9K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr notierten wir eine Durchschnittstemperatur von 14,3°C. Am wärmsten jedoch war es 2012, (16,0°C). Den kältesten Mai erlebten wir 1991 mit einem Mittel von 10,0°C. 14 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus, gehäuft in der 3. Dekade. Da wurde auch das Maximum des Monats verbucht und zwar am 22. mit 31,5°C wie schon dreimal in den vergangenen Jahren, zuletzt 2012. Aber schon fünfmal notierten wir die Höchsttemperatur am 27. und 31., im vergangenen Jahr am 17. mit 27,8°C. Das Minimum des Monats registrierten wir am 3. (0,5°C) wie auch 1963 und 1981, aber schon achtmal am 1., so auch 2013. Die Extremwerte blieben bestehen. Während am absoluten Minimum 4 Kelvin fehlten, es wurde am 11. Mai 1975 mit -3,2°C gemessen, waren es zum absoluten Maximum nur 3 Kelvin. Wir notierten es am 28. Mai 2005 (34,5°C). Sommertage können wir 5 erwarten und die gab es in diesem Jahr, im Vorjahr nur 4. Den Rekord hält der Mai 2012 mit 14 Tagen. Seit 1957 gab es schon 10 Jahre mit keinem einzigen Sommertag, zuletzt 2010.

Heiße Tage zählten wir seit Messbeginn erst 28, jetzt sind 2 hinzugekommen. Die Maimonate 1985 und 2005 bescherten uns sogar 3 heiße Tage.

Mit dem 31. Mai endete der meteorologische Frühling (März-Mai). Er war 3,0K zu warm. Wärmer war nur der Frühling 2007, 3,1K zu warm, den kältesten gab es 1970, er war 2,5K zu kalt.

Die Niederschlagssumme betrug 74,3 mm, das sind 150 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr fielen 84,2 mm, am meisten 2007 (145,3mm). 1987 notierten wir nur 4,7 mm Niederschlag. Geregnet hat es an 14 Tagen, den Höchstwert am 28. (23,0mm) wie schon sechsmal in den Jahren davor, im Vorjahr am 7. (18,6mm). Den Tagesrekord aller Jahre hält der 11. Mai 2010 (48,1 mm). Mit Gewitter ist an 3 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr blieben wir wie schon viermal in den vergangenen Jahren (zuletzt 2011) von Blitz und Donner verschont. In den Jahren 1983, 1986 und 1993 registrierten wir Gewitter an je 7 Tagen.

Die Sonne erreichte nicht ganz ihr Soll, etwa eine halbe Stunde pro Tag schien sie zu wenig, im Vorjahr fehlten 50 Stunden. An 5 Tagen blieb die Sonne hinter den Wolken, im Vorjahr an 4 Tagen, 2010 sogar an 10 Tagen. Normal sind 2 Tage ohne Sonnenschein. Schon in 9 Jahren schien die Sonne an jedem Tag, zuletzt 2011. Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden sind 7 zu erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir 10. An der Spitze steht das Jahr 2008 mit 17 sonnigen Tagen, im Vorjahr notierten wir 6, 1962 und 1984 gar keinen.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (34 Prozent), im Vorjahr aus Nordwest, am seltensten aus Süd (1 Prozent) wie im Vorjahr. Der Luftdruck lag 4 hPa unter dem Normalwert, 2013 sogar 7 hPa.

Eine Wetterregel: „Je wärmer der Mai, desto nasser und kälter der Juni.“ Diese Regel hat sich bisher zu 38 Prozent bestätigt, seit 2000 nur zu 10 Prozent.

Die 10 nassesten Mai-Monate

1) 2007 145,3mm

2) 2010 138,6

3) 1961 102,1

4) 1986 101,9

5) 1983 101,9

6) 1984 97,0

7) 2013 84,2

8) 1964 75,8

9) 2014 74,3

10) 2005 67,2

Das Wetter in Bismark im Juni 2014

Der Juni – der erste meteorologische Sommermonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, trübe – gestaltete sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten erst viermal, zuletzt 2007. Der Juni im vorigen Jahr war zwar auch warm, andererseits aber trocken und sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 17,6°C und wich damit um 0,9K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verbuchten wir eine Durchschnittstemperatur von 17,7°C. Am wärmsten in diesem Monat war es 2003 (19,7°C). Den kältesten Juni erlebten wir 1961, da betrug das Mittel nur 14,1°C. 13 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus, gehäuft in der 1. Dekade. Da wurde auch das Maximum des Monats notiert und zwar am 8. mit 35,2°C. Auch 1996 und 2004 wurde das Maximum am 8. festgestellt, aber schon viermal am 2., 27. und 29., im Vorjahr am 19. (34,9°C). Das Minimum des Monats registrierten wir am 26. mit 7,0°C, wie auch 1957 und 1996, aber schon achtmal am 2., 2013 am letzten Tag des Monats (6,7°C). Die Extremwerte des Junis wurden nicht erreicht. Während zum absoluten Maximum nur 0,9K fehlten, es wurde am 5. Juni 1982 mit 36,1°C verbucht, so betrug der Abstand zum absoluten Minimum fast 6K. Wir notierten es am 6. Juni 1991 mit 1,2°C.

Sommertage können wir 9 im Juni erwarten, in diesem Jahr verbuchten wir nur 8, im Vorjahr 10, am meisten aber 1992, nämlich 23. Dagegen gab es ein Jahr davor keinen einzigen. Heiße Tage treten in der Regel 2 auf, in diesem Jahr gab es 4, am meisten in den Jahren 1966, 1976 und 2007, je 7 Tage. Seit 1956 blieben wir schon in 16 Jahren ohne einen einzigen heißen Tag, zuletzt 2009.

Die Niederschlagssumme betrug 75,9 mm, das sind 120 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr registrierten wir 34,9 mm, am meisten aber vor drei Jahren (129,8mm). Recht trocken blieb der Juni 1976 mit 9,6mm. Niederschlag fiel an 13 Tagen, am meisten am 9. (26,0mm) wie auch 1988, aber schon viermal am 22. und 30., im Vorjahr am 19. (10,7 mm). Den Tagesrekord seit Messbeginn hält der 5. Juni 1995 mit 72,5mm.

Mit Gewitter können wir an 4 Tagen rechnen, in diesem Jahr blitzte und donnerte es an 3 Tagen, 2013 nur an einem Tag. 1976 und 1989 gab es den ganzen Monat über kein Gewitter, 1967 dagegen an 10 Tagen.

Die Sonne erreichte nicht ihr Soll, im Vorjahr erfüllte sie es schon am 22. Am sonnigsten war es 1976, da schien die Sonne 3 Stunden pro Tag über dem Durchschnitt. 2 Tage ohne Sonne sind normal. In diesem Jahr schien sie an jedem Tag (wie seit 1961 in 16 Jahren), und erreichte dennoch nicht ihr Ziel. 1998 hatten wir an 6 Tagen keinen Sonnenschein. Sonnenscheinreiche Tage mit 13 Stunden treten in der Regel 5 im Juni auf, in diesem Jahr gab es 4, im Vorjahr 7. Den Rekord hält der Juni 1976 mit 14. In 6 Jahren verbuchten wir gar keinen, zuletzt 2004.

Die Winde wehten am häufigsten aus West (34 Prozent), im Vorjahr aus Nordwest, am seltensten aus Süd (6 Prozent), im Vorjahr aus Nordost. Der Luftdruck lag 7 hPa über dem Normalwert, im Vorjahr 3 hPa.

Eine Wetterregel: „So nass der Juni, so nass der Dezember“

Diese Regel hat sich nur zu 25 Prozent bestätigt.

Das Wetter in Bismark im Juli 2014

Der Juli – der zweite meteorologische Sommermonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Art – warm, nass, sonnig – zeigte sich dieser Monat in den letzten Jahrzehnten erst fünfmal: 1967, 1997, 2003, 2008 und 2009. Der Juli im Vorjahr war zwar auch warm und sonnig, dagegen aber trocken.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 21,9°C und w

ich damit um 3,3K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr verzeichneten wir eine Durchschnitttemperatur von 21,5°. Wärmer als in diesem Jahr war es nur 2006 (23,9°C), 2010 (22,8°C) und 1994 (22,6°C). Den kältesten Juli erlebten wir 1962 (15,1°C). Nur 5 Tage fielen im vergangenen zu kalt aus. Das Minimum verbuchten wir am 2. (9.6°C), aber schon fünfmal am ersten Tag des Monats, im Vorjahr am 15. (10,5°C). Das Maximum registrierten wir am 20. mit 35,5°C, wie schon viermal vorher, im Vorjahr am 21. (38,2°C).

Die Extremwerte des Monats blieben bestehen. Das absolute Minimum verbuchten wir am 7. Juli 1964 mit 4,4°C, das absolute Maximum am 10. Juli 2006 (38,2°C).

Sommertage können wir 12 im Juli erwarten. Im vergangenen Monat verbuchten wir 23, im Vorjahr 25. Nicht mehr zu übertreffen ist der .Juli 2006 mit 31 Sommertagen, 2. Stelle Juli 1994 mit 28. Am Ende stehen die Julimonate 1962 und 2000 mit nur einem. Heiße Tage stellen sich durchschnittlich 5 ein. In diesem Jahr hatten wir 10, im Vorjahr 8, am meisten aber im heißen Juli 2006, nämlich 20, davon 12 in Folge. Seit 1957 erlebten wir schon 12 Jahre mit keinem einzigen 30-Grad-Tag, zuletzt 2011. Wir registrierten eine tropische Nacht (Minimum mindestens 20 °C). Im Vorjahr notierten wir 3 tropische Nächte, 2010 sogar 6.

Die Niederschlagssumme betrug 140,3 mm, das sind 210 Prozent vom langjährigen Mittel. Damit steht nun der Juli 2014 an 1. Stelle. Bisher war es der Juli 1987 mit 136,1 mm. Nasser als der Juli in diesem Jahr waren nur der August 2010 (148,3 mm) und der Mai 2007 (145,3 mm). Im Vorjahr verbuchten wir 29,6 mm. 1983 nur 6,4 mm. Geregnet hat es an 12 Tagen, Am meisten am 29. (40,3). Im Vorjahr fiel der meiste Niederschlag am 30. (7,8mm), aber schon fünfmal am 17. Die Tageshöchstsumme seit Messbeginn beträgt 58,3 mm, notiert am 20. Juli 2000.

Mit Gewitter ist an 4 Tagen zu rechnen. In diesem Jahr blitzte und donnerte es an 9 Tagen wie 1962 und 1973. In den Jahren 1963, 1971 und 1990 gab es nur an einem Tag Gewitter, im Vorjahr an 5 Tagen.

Die Sonne erfüllte ihr Soll am 23., im Vorjahr bereits am 20. Eine Stunde pro Tag schien sie zusätzlich. Nur an einem Tag blieb sie hinter den Wolken, ganz normal. Seit 1962 hatten wir in 29 Jahren täglich Sonnenschein. Sonnenscheinreiche Tage mit 12 Stunden können wir 5 erwarten. In diesem Jahr notierten wir 14, im Vorjahr 10, am meisten 2006, nämlich 21.

Die Winde wehten am häufigsten aus Nordost (33 Prozent) wie im Vorjahr, am seltensten aus Nord und Süd (je 3 Prozent), im Vorjahr aus Ost. Der Luftdruck lag etwa 2 hPa unter der Norm, im Vorjahr 7 hPa darüber.

Eine Wetterregel: „Genau wie der Juli war, wird nächstes Jahr der Januar“

Diese Regel hat sich bisher zu 42 Prozent bestätigt, seit 2000 zu 57 %.

Die 10 nassesten Julimonate

1) 2004 140,3

2) 1987 136,1

3) 2011 128,7

4) 2000 126,8

5) 2012 102,2

6) 2004 102,2

7) 1963 116,0

8) 1993 108,0

9) 2002 100,6

10) 1966 97,4

Das Wetter in Bismark im August 2014

Der August – der letzte meteorologische Sommermonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu kalt und zu trocken. So zeigte sich das Wetter in diesem Monat schon siebenmal – kalt, trocken, trübe – zuletzt 2005. Der August im Vorjahr war zwar auch trocken, dagegen aber warm und sonnig.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 18,0°C und wich damit um 0,2K vom langjährigen Mittel ab. Es war der erste kalte Monat seit dem März 2013. Im Vorjahr verbuchten wir ein Mittel von 19,9°C. Am wärmsten war es 1997, als die Durchschnittstemperatur 21,8°C betrug. Den kältesten August erlebten wir 1962 (15,6°C). 17 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus, gehäuft in der zweiten Monatshälfte. Das Minimum des Monats registrierten wir am 27. mit 6,6°C, wie auch 1965 und 1984, aber schon achtmal am 30., im Vorjahr am 15. (8,5°C). Das Maximum notierten wir am 2. mit 29,5°C, wie schon dreimal in den Vorjahren, zuletzt 2013 (36,5°C), aber schon sechsmal am 1. und 7. Die Extremwerte wurden nicht erreicht. Fehlten zum absoluten Minimum 3,5K, es wurde am 22. August 1964 mit 3,1°C verbucht, so war der Abstand zum absoluten Maximum mit 10,5K recht groß. Es wurde am 9. August 1992 mit 40,0°C gemessen.

Sommertage können wir 12 im August erwarten. In diesem Jahr gab es nur 9, im Vorjahr 18, am meisten aber 1997, nämlich 27. 1962 erreichte das Maximum nur an einem einzigen Tag die 25-Grad-Marke. Heiße Tage treten im Durchschnitt drei im August auf, in diesem Jahr konnten wir keinen notierten wie seit 1956 schon in 13 Jahren, zuletzt 2006. Dagegen registrierten wir 1993 12 heiße Tage.

Mit dem 31. August endet der meteorologische Sommer, er war 1,4K wärmer. Den wärmsten Sommer verzeichneten wir 2006, er war 2,6K zu warm, den kältesten 1962, 2,7K zu kalt. Der Sommer 2003 hatte eine positive Temperaturabweichung von 1,9K.

Die Niederschlagssumme betrug 37,1 mm, das sind 62 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr notierten wir 38,7 mm Niederschlag, am meisten im Jahr 2000 (148,3mm), am wenigsten 1973 (10,0mm). Geregnet hat es an 14 Tagen. Die größte Menge verbuchten wir am 13. (13,3mm), das gab es noch nie, aber schon fünfmal am 19. und 26., im Vorjahr am 19. (17,5mm). Den Tagesrekord hält seit Messbeginn der 22. August 1966 mit 63,5 mm.

Mit Gewitter ist an drei Tagen zu rechnen. In diesem Jahr blieben wir wie 1998 und 2005 von Blitz und Donner verschont. Im Vorjahr hatten wir an 2 Tagen Gewitter, 1967 sogar an 9 Tagen.

Die Sonne schien zwar an allen Tagen des Monats, wie schon in 14 Jahren vorher, dennoch fehlten 20 Stunden am Soll. Das hatte sie im Vorjahr schon am 26. erreicht und schien etwa eine Stunde pro Tag zu viel. Sonnenscheinreiche Tage mit 11 Stunden sind 5 zu erwarten, im vergangenen Monat notierten wir 4, im Vorjahr 9, am meisten 1975, nämlich 16, 1985 an keinem einzigen Tag.

Die Winde wehten am häufigsten aus West, wie im Vorjahr, am seltensten aus Nord und Nordost, im Vorjahr aus Süd. Der Luftdruck lag knapp 5 hPa unter der Norm, im Vorjahr 4 hPa darüber.

Eine Wetterregel: „Wenn‘s an Joachim (16.) regnet, folgt ein warmer Winter.“

Diese Regel hat sich zu 53 Prozent bestätigt, seit 2000 zu 67 %.

Die 10 niedrigsten Luftdruckstände

1) 2006 1008,9

2) 1963 1009,7

3) 2010 1010,2

4) 2008 1010,5

5) 2014 1010,7

6) 2004 1010,8

7) 1968 1011,2

8) 1969 1011,3

9) 1958 1011,6

10) 1964 1011,6

Otto Herrmann, Wetterstation Bismark/Altmark

Ó Marco Ringel

www.bismark-wetter.de

Das Wetter in Bismark im September 2014

Der September – der erste meteorologische Herbstmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu nass. In dieser Form – warm, nass, sonnig – erlebten wir diesen Monat in den letzten 5 Jahrzehnten erst fünfmal, zuletzt 2011. Im Vorjahr war der September auch warm und sonnig, andererseits aber trocken.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 17,1°C und wich damit um 2,7K vom langjährigen Mittel ab. Der September im Vorjahr war nur 0,1K zu warm. Am wärmsten war es 2006, als die Durchschnittstemperatur 19,0°C betrug. Nach 2006 und 1999 (18,4°C) steht nun der September 2014 an 3. Stelle. Am kältesten war dieser Monat 1972 (11,6°C). Nur 3 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum notierten wir am 28. mit 6,0°C, wie schon dreimal in den Vorjahren, aber schon sechsmal am 29. und 30., im Vorjahr am 30. (3,3°C). Das Maximum registrierten wir am 6. mit 28,5°C, wie auch 1958 und 2013 (29,7°C), aber schon achtmal am 3. Die Extremwerte blieben bestehen. Zum absoluten Maximum fehlten 5K, es wurde am 1. September 2009 mit 33,5°C notiert, zum absoluten Minimum fast 8K, registriert am 17. September 1971 mit -1,8°C. Außerdem fror es nur noch am 30. September 1987 (-0,7°C).

Sommertage sind 3 im September zu erwarten, die stellten sic im Vorjahr ein, in diesem Jahr gab es 7. Den Rekord hält das Jahr 2006 mit 17 Sommertagen. Seit 1957 gab es schon 15 Septembermonate mit keinem einzigen, zuletzt 2001. heiße Tage sind seit Messbeginn erst 21 aufgetreten, zuletzt wurden vor 2 Jahren 30 Grad gemessen. An der Spitze steht das Jahr 2005 mit 4 heißen Tagen, 1961 und 1975 gab es je 3.

Seit Jahresbeginn beträgt die positive Temperaturabweichung 2,4K.

Die Niederschlagssumme hatte einen Wert von 77,5mm, das sind 168 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 59,0mm, am meisten aber 2010 (128,9mm), 1959 nur 1,3mm. Geregnet hat es an 13 Tagen. Den höchsten Betrag notierten wir am 6. mit 46,7mm wie auch 1974 und 1984, aber schon sechsmal am 15., im Vorjahr am 8. (14,4mm). Den Tagesrekord aller Jahre hält der 26. September 2010 (49,2mm).

Mit Gewitter ist an 1-2 Tagen zu rechnen. In diesem Jahr blitzte und donnerte es an einem Tag, 1967 sogar an 7 Tagen. Im Vorjahr blieben wir ohne Gewitter wie schon achtzehnmal in den Jahren davor.

Die Sonne schien etwa eine halbe Stunde pro Tag über dem Mittel, im Vorjahr eine Stunde darunter. An drei Tagen blieb sie hinter den Wolken, normal ist ein Tag ohne Sonnenschein. Im Vorjahr gab es auch 3 Tage, 1994 4.

Die Winde wehten am häufigsten aus West wie im Vorjahr, am seltensten aus Süd, so auch 2013.

Der Luftdruck lag wie im Vorjahr über der Norm.

Eine Wetterregel: „September warm, Oktober kalt“

Diese Regel hat sich bisher zu 43 Prozent bestätigt, seit 2000 nur zu 36 Prozent.

Die 10 wärmsten Septembermonate

1) 2006 19,0°C

2) 1969 18,4

3) 2014 17,1

4) 2011 17,0

5) 2005 16,7

6) 1961 16,6

7) 1982 16,6

8) 1975 16,3

9) 1989 16,0

10) 2003 15,5

Die 10 nassesten Septembermonate

1) 21 128,9mm

2) 2001 106,7

3) 1978 100,5

4) 1995 81,8

5) 2007 77,6

6) 2014 77,5

7) 1990 77,2

8) 1993 75,5

9) 1994 73,4

10) 1967 72,7

Otto Herrmann, Wetterstation Bismark/Altmark

Das Wetter in Bismark im Oktober 2014

Der Oktober – der 2. meteorologische Herbstmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer viel zu warm und viel zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, sonnig – zeigte sich das Wetter in diesen Monat bereits elfmal, zuletzt 2006. Der Oktober im Vorjahr war zwar auch warm und sonnig, dagegen aber nass.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 13,5°C und wich damit um 3,9K vom langjährigen Mittel ab. Der Oktober dieses Jahres steht nun gemeinsam mit den Oktobermonaten 2001 und 2006 an 1. Stelle. Im Vorjahr hatten wir eine Durchschnittstemperatur von 12,5°C. Den kältesten Oktober verbuchten wir 1962, da betrug das Mittel nur 6,2°C. Nur 2 Tage fielen im vergangenen Monat zu kalt aus. Das Minimum notierten wir am 29. (-0,6°C), wie schon viermal in den Vorjahren, darunter auch 2012 und 2013, am häufigsten aber am letzten Tag des Monats und zwar siebenmal.

Das Maximum des Monats registrierten wir am 19. mit 24,3°C, so auch vor 2 Jahren, aber schon zehnmal am ersten Tag des Monats. Im Vorjahr verbuchten wir die Höchsttemperatur am 23. mit 21,6°C.

Die Extremwerte des Monats wurden nicht erreicht. Das absolute Minimum notierte wir am 28. Oktober 1997 mit -7,0°C, das absolute Maximum am 2. Oktober 2011 (28,7°C).

Frosttage sind 3 in diesem Monat zu erwarten. In diesem Jahr fror es nur an einem Tag (29.). Seit 1956 blieb der Oktober in 19 Jahren ganz ohne Frost. Im Vorjahr fror es erstmals am 15. November (-1,4°C). Im Durchschnitt gibt es den ersten Frost im Herbst am 24. Oktober. Die Tage des ersten Frostes im Herbst liegen weit auseinander. Fror es 1971 bereits am 17. September, so erst am 23. November 1958. 2003 registrierten wir am 12. Sommertage sind seit 1956 erst elfmal aufgetreten, davon 3 1985, den letzten Tag mit 25 Grad verbuchten wir 2011. Heiße Tage und Eistage gab es im Oktober noch nie. Der erste Eistag im Herbst ist erst Anfang Dezember zu erwarten.

Die Niederschlagssumme betrug 30,0mm, das sind 63 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr ermittelten wir 99,7mm, 1962 nur 9,6mm, am meisten 1998 (128,8mm). Geregnet hat es an 14 Tagen, am meisten am 7. (6,2mm), wie auch 2009, aber schon fünfmal am 6., im Vorjahr am 11. (27,6mm). Den Tagesrekord hält der 27. Oktober mit 36,8mm.

Mit Gewitter ist alle 4 Jahre zu rechnen. 1966 blitzte und donnerte es an 2 Tagen. Da letzte Gewitter im Oktober registrierten wir 2009.

Die Sonne schien wie im Vorjahr etwas über den Durchschnitt. In der Regel treten im Oktober 6 Tage ohne Sonnenschein auf, so auch im Vorjahr, in diesem Jahr blieb die Sonne an 5 Tagen hinter den Wolken, 2008 nur an einem Tag, 1983 aber an 13 Tagen.. Sonnenscheinreiche Tage mit 8 Stunden sind 5 zu erwarten, im vergangenen Monat notierten wir 6 wie im Vorjahr, am meisten aber 2005, nämlich 15. 1981 gab es keinen einzigen.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südwest, 2013 aus West. Nordwinde gab es nicht, 2013 traten Nordwinde am seltensten auf.

Der Luftdruck lag etwa 5 hPa unter der Norm, im Vorjahr 1 hPa darüber.

Eine Wetterregel: „Warmer Oktober bringt fürwahr uns sehr kalten Februar.“ Diese Regel hat sich bisher zu 31 Prozent bestätigt, seit 2000 nur 20%.

Die 10 wärmsten Oktobermonate

1) 2001 13,9°C

2) 2006 13,5

2014 13,5

4) 1955 13,0

5) 2005 12,2

6) 2000 12,1

7) 1967 11,5

8) 1966 11,3

9) 1989 11,2

10) 1961 11,0

Das Wetter in Bismark im November 2014

Der November – der letzte meteorologische Herbstmonat – war bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und zu trocken. In dieser Form – warm, trocken, sonnig – zeigte sich das Wetter im November bereits elfmal, zuletzt 2011. Im Vorjahr war es zwar auch warm und sonnig, dagegen aber nass.

Das Monatsmittel der Luf

ttemperatur betrug 7,2°C und wich damit um 2,8K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr hatten wir ein Mittel von 5,5°C zu verzeichnen. Am wärmsten jedoch war es 2009 (8,3°C). Den kältesten November erlebten wir 1993. Da betrug die Durchschnittstemperatur -0.5°C. 23 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus. Das Maximum wurde am 1. mit genau 20°C gemessen. Damit wurde die Höchsttemperatur des Novembers vom 1. November 1968 eingestellt. Im Vorjahr verbuchten wir das Maximum am 7. (13,9°C), aber schon sechsmal am 3. Das Minimum des Monats registrierten wir am 30. mit -1,7°C wie schon sechsmal, im Vorjahr am 25. (-3,5°C). Während das bisherige Maximum des Monats egalisiert wurde, blieb zum absoluten Minimum ein gewaltiger Abstand. Es wurde am 23. November 1965 mit -19,8°C notiert.

Frosttage treten normalerweise 9 im November auf, in diesem Jahr fror es an 3 Tagen, 2001 nur an einem Tag. Ganz ohne Frost blieb der November noch nie. Im Vorjahr ermittelten wir 7 Frosttage, am meisten aber 1985, nämlich 19. Mit Eistagen können wir ein bis zweimal in diesem Monat rechnen, wenn auch im Mittel der 1. Eistag im Herbst erst am 4. Dezember auftritt, 1980 aber schon am 2. November. 1974 gab es keinen, erst im Februar 1975, ebenfalls keinen 2003, erst im Januar.

Mit dem 30. November endete der meteorologische Herbst (September-November). Er war 3,1K zu warm. Der Herbst im Vorjahr hatte eine positive Abweichung von 1,2K aufzuweisen. Den wärmsten Herbst registrierten wir 2006, er war 4 Kelvin zu warm, den kältesten 1993 (3 Kelvin zu kalt).

Die Niederschlagssumme betrug 7,1 mm, das sind 16,4 Prozent von langjährigen Mittel. So trocken war es im November noch nie. Bisher stand der November 1962 mit 9,6 mm an 1. Stelle. Im Vorjahr fielen 66,0 mm, am meisten 2002, nämlich 105,2 mm. Geregnet hat es an 9 Tagen. Den höchsten Wert verbuchten wir am 24. mit 1,8 mm, wie noch nie, aber schon siebenmal am 3., 2013 am 19. (11,6 mm). Den Tagesrekord seit Messbeginn hält der 6. November 1966 mit 36,6 mm. Mit Schneefall ist an 2 Tagen zu rechnen, aber seit 1960 blieb der November schon neunzehnmal ohne Schnee. 1985 schneite es an 9 Tagen. Im Mittel fällt der erste Schnee im Herbst am 26. November. 1966 schneite es schon am 2. November, 2006 erst am 28. Dezember. Eine Schneedecke stellt sich an 1-2 Tagen ein. 1985 und 1993 bedeckte der Schnee an 12 Tagen den Erdboden und erreichte 1985 eine Höhe von 24 Zentimeter.

Gewitter ist seit 1960 erst an 7 Tagen aufgetreten, zuletzt blitzte und donnerte es vor 10 Jahren.

Die Sonne schien wie im Vorjahr wenige Stunden über den Durchschnitt. Im Mittel ist an 10-11 Tagen kein Sonnenschein zu erwarten. In diesem Jahr blieb die Sonne an 14 Tagen hinter den Wolken, wie 2013, 1968 sogar an 19 Tagen, aber 2003 nur an 3 Tagen. Sonnenscheinreiche Tage mit 7 Stunden sind 2 zu erwarten, in diesem Jahr gab es 4 wie 2013, 1989 und 2011 sogar 6, in 15 Jahren keinen. Mit Nebel ist an 5 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr gab es 4 wie im Vorjahr, 2011 an 14 Tagen. 2006 trat im November kein Nebel auf.

Die Winde wehten am häufigsten aus Südost, im Vorjahr aus West. Nordwinde gab es nicht, im Vorjahr traten Ostwinde am seltensten auf. Der Luftdruck lag 1hPa unter dem Mittel, 2013 1 hPa darüber.

Eine Wetterregel: „Wie der November so auch der nächste März.“

Diese Regel hat sich seit Messbeginn zu 30 Prozent bestätigt, seit 2000 aber zu 57 Prozent.

Die 10 trockensten Novembermonate

1) 2014 7,1mm

2) 1962 9,6

3) 1979 9,9

4) 1965 11,1

5) 1995 11,2

6) 2004 12,1

7) 1990 13,4

8) 1971 15,4

9) 1963 16,7

10) 1977 16,7

Das Wetter in Bismark im Dezember 2014

Der Dezember – der erste meteorologische Wintermonat – war bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu warm und etwas zu trocken. In dieser Zusammensetzung – warm, trocken, trübe – zeigte sich das Wetter in diesem Monat bereits neunmal, zuletzt 2007. Im Vorjahr war es zwar auch warm und trocken, andererseits aber sonnig

Das Monatsmittel der Lufttemperatur betrug 2,9°C und wich damit um 1,9K vom langjährigen Mittel ab. Im Vorjahr hatten wir eine Durchschnittstemperatur von 4,6°C zu verzeichnen. Am wärmsten war es 2006 (5,9°C). Den kältesten Dezember erlebten wir vor 45 Jahren (1969/-6,8°C). 21 Tage fielen im vergangenen Monat zu warm aus – Mitte der 1. bis Mitte der 3. Dekade. In diesem Tagen registrierten wir die Höchsttemperatur des Monats, nämlich am 19. mit 13,0°C. Nur 1993 wurde auch das Maximum an diesem Tage erreicht, aber schon fünfmal am 5., im Vorjahr am 24. (12,5°C). Das Minimum verbuchten wir am 29. mit -7,5°C. Auch 1964 wurde das Minimum an diesem Tage verbucht, aber schon sechsmal am 31., im Vorjahr am 14. Die Extremwerte blieben bestehen. Während zum absoluten Maximum nur 3K fehlten, es wurde am 24. Dezember 1977 mit 15,9°C registriert, war der Abstand zum absoluten Minimum bedeutend größer. Es wurde am 21. Dezember 1969 mit -21,0°C ermittelt.

Das Weihnachtsmittel (24.-26.) betrug 4,6°C und nimmt der der fast 60 jährigen Reihe den 11. Platz ein. Am wärmsten zu Weihnachten war es im Vorjahr (8,6°C), am kältesten 1961 (-11,2°C).

Frosttage können wir 17 erwarten, in diesem Jahr fror es an 12 Tagen, im Vorjahr an 11 Tagen, 2011 nur an 2 Tagen. Den Rekord hält der Dezember 1969 mit unüberbietbaren 31 Frosttagen, der Dezember 2010 steht im mit 30 kaum nach. Eistage treten in der Regel 7 im Dezember auf. Im Vorjahr und auch 1974 und 2003 gab es keinen einzigen Eistag, dagegen 1969 29, 2010 21, in diesem Jahr 5.

Die Niederschlagssumme betrug 44,1 mm, das sind 95 Prozent vom langjährigen Mittel. Im Vorjahr verbuchten wir 41,3 mm, am meisten 1974 (93,3 mm), am wenigsten 1972 (5,4 mm). Niederschlag fiel an 20 Tagen, am 20. war er mit 9,4 mm am ergiebigsten, wie auch 1984 und 1997, aber schon fünfmal am 12., im Vorjahr am 5. (8,5 mm). Den Tagesrekord hält der 10. Dezember 1990 (25,7mm).

Mit Schneefall ist an 8 Tagen zu rechnen, in diesem Jahr schneite es an 2 Tagen, im Vorjahr an 3 Tagen. An der Spitze steht der Dezember 2010 mit 20 Tagen. Den ersten Schnee gab es am 29. So spät im Herbst schneite es nur noch 2006. Eine Schneedecke bildet sich seit 1960 in 35 Jahren. Im Vorjahr bedeckte der Schnee an 2 Tagen den Erdboden, in diesem Jahr an 3 Tagen. Den Rekord halten die Jahre 1969 und 2010 mit 30 Tagen. Der Schnee erreichte in diesem Jahr eine Höhe von 7 Zentimetern, 2013 nur 1 Zentimeter, die größte Höhe 2010 (23 Zentimeter).

Gewitter sind seit Messbeginn erst an 5 Tagen im Dezember aufgetreten, zuletzt blitzte und donnerte es 2005, jetzt ist ein 6. Tag hinzugekommen.

Die Sonne erreichte nicht ganz ihr Soll, es fehlten 12 Stunden. Im Vorjahr war der Sonnenschein leicht übernormal. Wir verbuchten 15 Tage ohne Sonne, 2 über dem Durchschnitt. 1972 blieb die Sonne nur an 6 Tagen hinter den Wolken, 2010 an 20 davon 10 in Folge. Sonnenscheinreiche Tage mit 6 Stunden sind 3 zu erwarten, im vergangenen Monat notierten wir 4, in den Jahren 1972 und 1998 sogar je 7.

Die Winde wehten am häufigsten aus West, im Vorjahr aus Südwest. Es gab keine Nord- und Südwinde, im Vorjahr fehlten die Ostwinde. Der Luftdruck lag 2 hPa über der Norm, 2013 4 hPa.

Eine Wetterregel: „Wie der Dezember, so der Juni.“

Auf einen warm/trockenen Dezember folgte nur zu 30 Prozent auch ein warm/trockener Juni.

Otto Herrmann, Wetterstation Bismark/Altmark

© Marco Ringel